Bei einer routinemäßigen Geflügelpestüberwachung im dänischen Westjütland ist ein hochpathogener Geflügelpestvirus bei erlegten Stockenten festgestellt worden.
Quelle: http://www.jagderleben.de/gefluegelpest-wildenten
Bei einer routinemäßigen Geflügelpestüberwachung im dänischen Westjütland ist ein hochpathogener Geflügelpestvirus bei erlegten Stockenten festgestellt worden.
Quelle: http://www.jagderleben.de/gefluegelpest-wildenten
Durch einen geschulten ehrenamtlichen Wolfsbetreuer konnte im Schnee eine 1.500 m lange Spur dokumentiert und sicher einem Wolf zugeordnet werden.
Es ist davon auszugehen, dass der Wolf über Mecklenburg-Vorpommern eingewandert ist oder sich im Grenzgebiet der beiden Bundesländer aufhält. Ob sich das Tier schon länger in diesem Gebiet aufhält, sich dort ansiedeln wird oder nur durchwandert, ist derzeit unklar. Hierzu müssen weitere Hinweise gesammelt und ausgewertet werden.
Wir freuen uns sehr, dass die Bemühungen um Artenschutz und Erhalt der Biodiversität sich hier so deutlich positiv auswirken. Der Wolf ist eine streng geschützte Art nach Washingtoner Artenschutzabkommen, Berner Konvention der europäischen Naturschutzrichtlinie (FFH-Richtlinie) und dem Bundesnaturschutzgesetz.
Gefährdungen von Spaziergängern und spielenden Kindern sind auszuschließen, da Wölfe eine angeborene Scheu vor dem Menschen haben. Wölfe ernähren sich vornehmlich von Wildtieren, wie wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen haben. Trotzdem sollten Tierhalter von Schafen und Ziegen ihre Tiere angemessen schützen. Kosten hierfür werden auf Antrag durch das Land übernommen.Quelle: MELUR
Unterordnungskurs für Jagdhunde
Auch in diesem Jahr bietet die Kreisjägerschaft des Kreises Herzogtum Lauenburg wieder einen Unterordnungskurs für die vierbeinigen Jagdhelfer in der jagdfreien Zeit an.
Zielgruppe des Kurses ist u.a.:
Der Treffpunkt ist das Gelände des Hundevereins GHSV Ziethen in Ziethen, Mechower Weg hinter dem Ihlensee. Beginn ist ab dem 05.03.2012 bis ca. Ende Mai jeden Dienstag ab 19.00 Uhr (nur bei schneeloser Wetterlage).
Ein kleiner Unkostenbeitrag wird erhoben.
Nähere Information unter 04546 / 80 89 40
Lars Krieger
Hundeobmann
Das schönste Weihnachtsgeschenk haben sich die Jäger selbst gemacht: Sie eröffneten auf dem Gelände in Kasseedorf das Schießsportzentrum. Auf einer Fläche vom mehr als 13 Hektar können dort in Zukunft die Jäger sich ausbilden lassen, ihr Können durch Lehrgänge beim Schießen verbessern und sich durch etliche weitere Maßnahmen fortbilden. Die gesamte Maßnahme wird 3,5 Millionen Euro kosten, den größten Teil davon haben die Jäger durch Eigenmittel aufgebracht, der Rest ist durch öffentliche Kredite finanziert worden.
Das in der gesamten Maßnahme kein öffentliches Geld gesteckt wurde, nahm der Vorsitzende des Vereins Schießsportzentrum Kasseedorf, Christian Graf Holck (Farve), dann auch auf und erläuterte, dass beispielsweise im Bundesland Nordrhein-Westfalen das Land dafür eine Zuschuss von 80 Prozent gewährt. „Wir als Jäger haben aber einen öffentlichen Auftrag und müssen alles selbst bezahlen“, monierte Graf Holck.
Auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn appellierte an die Einwohner der umliegenden Gemeinden, „die tiefen Gräben der Vergangenheit zu vergessen und mit den Jäger zusammen zu arbeiten“. Sie schnitt damit auf die jüngsten Angriffe von Einwohnern aus Sibbersdorf an, die zum wiederholten Male Angriffe gegen die Jäger und gegen das Schießsportzentrum öffentlich geäußert hatten. „Wir leben in einem Rechtsstaat und die Entscheidungen der Justiz haben den Jägern Recht gegeben“, erläuterte Bettina Hagedorn, „danach sollte man sich jetzt auch halten.“
Die SPD-Bundestagsabgeordnete, die auf dem Skeetstand den ersten Schuss abgab, bekam für ihre Aussagen auch Lob vom früheren Ministerpräsidenten des Landes schleswig-Holstein, Peter Harry Carstensen: „Du bekommst selten Zustimmung von mir“, so der aktive Jäger Carstensen, „doch hier stimme ich dem zu“, rief er Ex-Ministerpräsident der SPD-Politikerin zu.
Fast 500 Gäste waren zur Eröffnung des Schießsportzentrums gekommen. Unter ihnen auch die Vertreter der Kommunen aus der Region, Vertreter der Wirtschaft und des Landesjagdverbandes (LJV) mit ihrem Präsidenten Dr. Klaus-Hinnerk Baasch an der Spitze. Unter den Gästen waren auch etliche Jäger und Planer, die den Anschub vor gut 15 Jahren für das Schießsportzentrum gegeben haben. Unter ihnen auch Gerd Schumacher (Hof Radlandsichten), der als damaliger Vorsitzender der Kreisjägerschaft Eutin die Anlage als Schießsportzentrum ausgekuckt hatte und jetzt von Christian Graf Holck dafür großes Lob bekam. Lob von Graf Holck bekam auch die Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn, die damals als Bürgermeisterin und Amtsvorsteherin von Schönwalde die Anlage immer unterstütz hat. Die Anlage sei, so Graf Holck weiter, von vielen nicht gewollt, „doch Bettina Hagedorn hat sich mutig für uns Jäger eingesetzt.“
LJV-Präsident Dr. Baach bemerkte, dass das Schießsportzentrum Kasseedorf im Lande dringend benötigt wird. Diese hoch modern ausgestattete Anlage sei auch vom Gesetz her erforderlich. Andere, der heutigen Gesetzgebung nicht mehr entsprechende Anlagen werden nach und nach geschlossen.
Die Bauarbeiten auf dem Schießsportzentrum sind - auch aufgrund des einsetzenden Winterwetters - noch nicht alle abgeschlossen. In Zukunft können dort auf 25m/100m/270m Bahnen geschossen werden, auf denen der laufende Keiler sowie auf den Trapp- und Skeet-Ständen installiert sind. Über ein Buchungssystem können Interessierte dann entsprechende Stände und Zeiten auswählen und sich „online“ einen Termin reservieren. Ebenso kann der neu geschaffene Medienraum für Veranstaltungen wie Seminare, Sitzungen usw. reserviert werden. Die Anlage ist, so die Sportschützen, nach der Olympiaanlage in München die am modernsten ausgestattete Anlage in Deutschland. Was den Sportschützen noch fehlt, ist die 300 Meter Bahn, die (bisher) nur als 270 Meter Bahn genehmigt wurde, „für internationale Wettkämpfe ist aber eine 300 Meter-Bahn erforderlich.“ „Das wäre für Schleswig-Holstein ein Highlight“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn.
Wiederholt gelobt wurden die Maßnahmen zum Schallschutz. Diese gesetzlich vorgeschriebenen Arbeiten haben einen Großteil der Investitionssumme verschlungen. Auch für die Bereiche Natur- und Umweltschutz wurde auf der Anlage einige Hunderttausend Euro investiert. Allein für den Bau einer Schutzanlage als Zentrum für die Fledermäuse wurden 150.000 Euro ausgegeben.
Träger des Schießsportzentrums Kasseedorf ist der Verein Schießsportzentrum Kasseedorf. Mitglieder sind die Jäger aus den Kreisjagdverbänden Plön, Lübeck, Oldenburg und Eutin sowie der Landesjagdverband Schleswig-Holstein.
Rolf RöhlingMehr unter www.ssz-kasseedorf.de