Monthly Archives: Juni 2013

Schwarzwildgatter Segeberger Heide

Durch die Veränderungen der Kulturlandschaft, wie z.B. immer größer werdende Maisanbauflächen, ist die Population des Schwarzwildes in Schleswig-Holstein signifikant gestiegen. Eine tierschutzgerechte Bejagung des Schwarzwildes einerseits und die gesetzliche Verpflichtung den Jagdgebrauchshund entsprechend auf seinen Einsatz vorzubereiten andererseits, lassen keinen Zweifel an der Notwendigkeit ein Schwarzwildgatter der Jägerschaft in Schleswig-Holstein zur Verfügung zu stellen.

Für diese Ausbildung hat der Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. in Kooperation mit der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten AöR im Frühjahr 2011 ein Schwarzwildübungsgatter im Segeberger Forst (Kreis Segeberg) eröffnet. Das Gatter besteht aus einem 3 Hektar großem Übungsgatter und einem 2,5 Hektar großem Ruhegatter. Derzeit stehen dort zwei Keiler und drei Bachen für die tierschutzgerechte Ausbildung von Jagdgebrauchshunden zur Verfügung.

Ziel ist es, Jagdhunde auszubilden, die Schwarzwild suchen, finden, vier bis fünf Meter Abstand halten, verbellen und die Sauen in Bewegung bringen. „Wir wollen keine aggressiven Hunde auf der Jagd haben. Wenn die Hunde zu leichtsinnig sind, ist das nicht mit dem Tierschutz vereinbar. Außerdem steigen für den Hundeführer möglicherweise die Tierarztkosten oder der Hund kommt womöglich zu Tode, wenn die Hunde zu leichtsinnig sind“, so Gattermeister Uwe Kemmerich.

Nach dem System der Stufenausbildung und den Ausbildungsleitlinien der Kompetenzgruppe Schwarzwildgatter (http://www.ljv-brandenburg.de/documents/leitlinien_08_2011.pdf) werden hier die Jagdhunde unter kontrollierten Bedingungen an das wehrhafte Schwarzwild herangebracht und ausgebildet.

img 1404Die Hunde gehen einzeln ins Gatter. Begleitet werden sie vom Hundeführer/in und einem Gattermeister. Maximal eine Viertelstunde wird gearbeitet, das heißt der Hund muss die Sauen in dem drei Hektar großen eingezäunten Arbeitsgatter suchen, finden, verbellen, in Bewegung bringen und mindestens drei Minuten dranbleiben. Wenn er von den Sauen ablässt und von seinem Hundeführer wiederholt geschickt werden kann, wird das als gute Arbeit akzeptiert. Bis zu sechs Hunde können an einem Übungstag nacheinander arbeiten.

Über die Wintermonate ist Pause im Gatter. Anfang März nimmt Gattermeister Uwe Kemmerich mit seinem Team die Arbeit mit den Jagdhunden wieder auf. Ab Anfang Januar werden Termine vergeben. Aufgrund der großen Nachfrage wird eine Warteliste geführt.

Pro Jahr werden ca. 70 Übungstage angeboten, die von etwa 450 Hunde und ihren Führern wahrgenommen werden.

Neben der Einarbeitung der Jagdhunde werden auch regelmäßig Bauchbarkeitsprüfung Schleswig-Holstein (BP 3) mit Verhalten am Schwarzwild sowie Gehorsamsfächern durchgeführt.

Interessenten zwecks Terminabsprache wenden sich an: Uwe Kemmerich

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Landeshubertusmesse – zusätzliche Probe

                                hubertushornklein 

     9. L A N D E S H U B E R T U S M E S S E

         des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e. V.

am 16. November 2013

im Ratzeburger Dom.

 

Anreise und Probe der Teilnehmer/innen am 15.11.2013

Achtung unbedingt den Meldeschluss 09. August einhalten!!!

Anmeldung ( siehe Mitteilungsblatt 06/2013)

 

Z u s ä t z l i c h e g e m e i n s a m e P r o b e

unter der Leitung von Michael Mull

am 03. Oktober 2013 von 11.00-17.00Uhr

auf dem Schießsportzentrum Kasseedorf

23701 Kasseedorf, Ochsenhals

Für die Organisation wird um eine

verbindliche Anmeldung bis zum 21. September 2013 gebeten.

 Die Seminargebühr von 10,00 Euro ist vor Ort zu entrichten.

Es entstehen zusätzlich Kosten von 10,00 Euro für die Verpflegung

Mittagessen und Kaffee/Kuchen,

 

Name/Vorname:...................................................................................

Straße:..................................................................................................

.

PLZ:..................Wohnort:……….....……............................................

Tel./Fax................................................................................................

                     mobil:......................................email....................................................

In bin Mitglied der Bläsergruppe………………………………………………..

KJS:...........................................................................................................

 

Mandi-Rose Wargenau-Hahn, Pommernweg 9, 24972 Steinbergkirche,

Tel. 04632/7515 Fax: 04632/876374, e-Mail:  landesblaeserobfrau1@gmx.de

Weitere Termine:

Samstag, 21. September 2013 um 14.00Uhr

Kreisbläserobleutetagung in der Gaststätte „Doppeleiche“ in Hohn

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Schießergebnisse der Landesmeisterschaft 2013

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Schießergebnisse des Qualifikationsschießen 2013

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Jagdlicher Waldspaziergang

Der Hegering V lädt auch in diesem Jahr wieder zu einem „Jagdlichen Waldspaziergang“ ein. Diesmal geht es in das Revier der Kreisforst in Bröthen.

Treffpunkt: Ortsausgang Bröthen in Richtung Langenlehsten

Treffzeit: Sonntag, 23. Juni 2013, 11.00 Uhr

Die Strecke wird etwa fünf Kilometer betragen und ist von Jung und Alt gut zu schaffen. Festes Schuhwerk und ggf. wetterfeste Kleidung sind angebracht. Entlang der Strecke werden die Jäger und der Revierförster interessante Ausführungen zur Pflanzen- und Tierwelt und zur Jagd in diesem Jagdrevier machen. Aufmerksame Kinder können mit ein wenig Glück die eine oder andere Abwurfstange oder auch ein Gehörn finden. Der Leiter der Schweißhundstation Chris Balke wird gemeinsam mit seinem Team wieder einen Einblick in die hochinteressante Arbeit mit seinen Hunden geben. Die Jagdhornbläser des Hegeringes V werden den Spaziergang begleiten und die Bedeutung der Signale erläutern. Alle Altersgruppen sind herzlich willkommen. Wir würden sich freuen, wenn die Beteiligung so zahlreich wird, wie in den Vorjahren. Für das leibliche Wohl (Essen und Getränke) ist gesorgt.

 

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Bundesbläserwettbewerb 2013 in Kranichstein

Bundesmeisterschaft im Jagdhornblasen in Kranichstein

 1Hohner-Harde-Kranichstein kl 

Die Bläsergruppe "Hohner Harde" aus Schleswig-Holstein errang auf Bundesebene der 5. Platz.

Zwei Wochen nach dem Landeskürwettbewerb in Schleswig-Holstein fand am 9. Juni 2013 der Bundesentscheid im Jagdhornblasen im Jagdschloss Kranichstein bei Darmstadt statt.

Sechs Corps aus Schleswig-Holstein hatten sich qualifiziert, doch nur drei wollten die lange Reise und das zusätzliche Üben auf sich nehmen, um sich dem Wettbewerb zu stellen. Aber die Gruppen fahren nicht nur wegen des Blasens dorthin, sondern sie haben während des Wochenendes auch viel Spaß, was Lohn für die harte Arbeit vorher ist und den Zusammenhalt fördert. Die „Holmer Überläufer“ aus der KJS Pinneberg mussten kurzfristig absagen, weil ihr Leiter erkrankt war – schade, denn sie mischen immer „oben“ mit. So fuhren nur die Gruppe „Dänischer Wohld“ KJS Eckernförde und die „Hohner Harde“ KJS RD-West nach Kranichstein.

Auf dem Bundeswettbewerb wird in den Kategorien “A“ (nur Pless-Hörner) und „G“ (gemischte Hörner) geblasen. Insgesamt hatten sich 44 Gruppen gemeldet – eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Vor 25 Jahren kamen noch 70 Gruppen! An dem Wetter kann es nicht gelegen haben, denn so gut sind die Vorhersagen noch nicht, als dass es bei der Anmeldung schon bekannt wäre. Der Wettergott scheint es aber in diesem Jahr nicht so gut mit den Bläsern zu meinen. Denn die „A“ Corps wurden auf eine harte Probe gestellt, trotz kurzer Unterbrechungen traten sie teilweise in strömendem Regen auf. Alle Achtung! Die Organisatoren hätten zumindest im Wartebereich der Bühne zum Schutz ein Zelt aufstellen können, denn   Süddeutschland hatte schon lange unter einer Schlechtwetterperiode zu leiden. Die beiden Schleswig-Holsteiner Gruppen hatten Glück, sie konnten ihre vier Signale und ein Kürstück im Trockenen vorbringen. Bei der mit Spannung erwarteten Siegerehrung strahlte die Sonne. Das Ziel die magische Grenze von 900 Punkten (Maximum 975) zu überschreiten und damit unter die Top-Ten zu kommen schaffte das Bläsercorps „Dänischer Wohld“ dieses Mal noch nicht, aber es kommt ja ein nächster Wettbewerb! Besser erging es der Bläsergruppe „Hohner Harde“. Sie fährt seit 1975 alle zwei Jahre zum Wettbewerb und war jetzt das 20. Mal dabei – ein beachtenswerter Einsatz. In dieser langen Zeit hat sie immer wieder neue Bläser aufgenommen und zur „Bundesreife“ gebracht. So auch dieses Mal. Ihr Leiter Jens Wittern konnte mit 948 Punkten den fünften Platz auf Bundesebene entgegennehmen. Der Sieger in „G“ (gemischte Hörner: Pless- und Parforcehorn) KJV Groß-Gerau aus Hessen hatte mit 957 P nur 9 Punkte mehr erreicht. Hieran sieht man, wie eng die Leistungsdichte an der Spitze ist. Zweite Plätze: KJS Krefeld 954 P; Hameln Pyrmont 954 P. Vierter: HR Harsewinkel 951 P. In der Kategorie „A“ (nur Plesshorn) siegte Hubertus Gießen 962 P; zweiter Duderstadt 955 P; dritter Hameln Pyrmont 953 P.

Alle Ergebnisse des bundeswettbewerbes 2013

Der nächste Bundeswettbewerb wird wieder in zwei Jahren ausgetragen, er soll erstmalig in einem anderen Ort als Kranichstein stattfinden, doch der steht noch nicht fest.

Jörn Neupert

Referent für Öffentlichkeistarbeit im Bläserwesen

 

2aHohnerHardeÜben

3aKranichstein2013 kl

4aKranichstein2013 kl

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Ergebnisse des Kürwettbewerbes im Jagdhornblasen

Hier sind die Ergebisse des Kürwettbewerbes im Jagdhornblasen 2013 in Appen

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Hauskatzen – drohende Gefahr für die heimische Vogelwelt

Jägerschaft begrüßt Sterilisationsaktion im Kreis Nordfriesland

 

Verwilderte Hauskatzen oder sogenannte „Freigänger“ – also Katzen, die sich außerhalb der Wohnung frei bewegen können – sind eine große Gefahr für viele heimische Vogelarten und Kleinsäuger. Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. begrüßt deshalb die Aktion zur Sterilisierung von Katzen im Kreis Nordfriesland.

Flintbek: „Eine einzelne freilaufende Katze erbeutet durchschnittlich 200 Kleinsäuger und Vögel pro Jahr, so das wissenschaftliche Fazit im Fachmagazin „Nature Communications““, erklärt Thomas Carstensen, Mitglied des Präsidiums des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V. Bei geschätzten 75.000 verwilderten Katzen seien das 15 Millionen Tiere im Jahr, rechnet der Jäger vor. Vogelschutzorganisationen weisen zudem daraufhin, dass von den in Deutschland gehaltenen 7 Millionen Hauskatzen 6 Millionen Tiere Freigänger sind, die dann noch einmal 1,2 Milliarden Vögel und Kleinsäuger im Jahr töten. Angesichts dieser Zahlen müsse man sich fragen, was Winterfütterung und Nistkästen in Städten und Dörfern da nützten, gibt Carstensen zu bedenken.

Diesem Problem versucht der Kreis Nordfriesland gemeinsam mit den Tierärzten Herr zu werden, in dem die unkontrollierte Vermehrung der Katzen eingeschränkt werden soll. So können Katzenbesitzer beim Ordnungsamt ihrer Amts- oder Stadtverwaltung Gutscheine für eine Kastration einholen. Die Operation des kleinen Lieblings kostet dann nicht mehr wie üblich 125 Euro sondern nur noch 75 Euro. Im Jahr 2012 nutzten bereits 443 Katzenhalter diese Aktion. „Diese Art der Geburtenkontrolle wird sich nachhaltig auf die verwilderte Katzenpopulation auswirken“, begrüßt Carstensen die nordfriesische Aktion, „nicht nur die Vogelwelt wird so künftig besser geschützt, auch die finanzielle Belastung der Tierheime und Kommunen verringert sich.“

Carstensen bedauert, dass die Jägerschaft allein in Nordfriesland jährlich mehr als 1.000 Katzen, die in freier Wildbahn leben und jagen, töten muss. „Das tut keiner gern. Es muss aber sein“, erklärt der Jäger. Katzen sind erfolgreiche Jäger, die sich in der Natur stark vermehren können. Junghasen, Fasanenküken, Singvögel, Maulwürfe und Mäuse gehören zu ihrem Beutespektrum. „Die Sterilisation der Katzendamen könnte einen hervorragenden Beitrag leisten, unsere heimischen Wildtiere besser zu schützen“, betont Carstensen, „diese erfolgversprechende Maßnahme sollten auch in anderen Kreisen Schule machen.“

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Hauskatzen – drohende Gefahr für die heimische Vogelwelt

Jägerschaft begrüßt Sterilisationsaktion im Kreis Nordfriesland

 

Verwilderte Hauskatzen oder sogenannte „Freigänger“ – also Katzen, die sich außerhalb der Wohnung frei bewegen können – sind eine große Gefahr für viele heimische Vogelarten und Kleinsäuger. Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. begrüßt deshalb die Aktion zur Sterilisierung von Katzen im Kreis Nordfriesland.

Flintbek: „Eine einzelne freilaufende Katze erbeutet durchschnittlich 200 Kleinsäuger und Vögel pro Jahr, so das wissenschaftliche Fazit im Fachmagazin „Nature Communications““, erklärt Thomas Carstensen, Mitglied des Präsidiums des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V. Bei geschätzten 75.000 verwilderten Katzen seien das 15 Millionen Tiere im Jahr, rechnet der Jäger vor. Vogelschutzorganisationen weisen zudem daraufhin, dass von den in Deutschland gehaltenen 7 Millionen Hauskatzen 6 Millionen Tiere Freigänger sind, die dann noch einmal 1,2 Milliarden Vögel und Kleinsäuger im Jahr töten. Angesichts dieser Zahlen müsse man sich fragen, was Winterfütterung und Nistkästen in Städten und Dörfern da nützten, gibt Carstensen zu bedenken.

Diesem Problem versucht der Kreis Nordfriesland gemeinsam mit den Tierärzten Herr zu werden, in dem die unkontrollierte Vermehrung der Katzen eingeschränkt werden soll. So können Katzenbesitzer beim Ordnungsamt ihrer Amts- oder Stadtverwaltung Gutscheine für eine Kastration einholen. Die Operation des kleinen Lieblings kostet dann nicht mehr wie üblich 125 Euro sondern nur noch 75 Euro. Im Jahr 2012 nutzten bereits 443 Katzenhalter diese Aktion. „Diese Art der Geburtenkontrolle wird sich nachhaltig auf die verwilderte Katzenpopulation auswirken“, begrüßt Carstensen die nordfriesische Aktion, „nicht nur die Vogelwelt wird so künftig besser geschützt, auch die finanzielle Belastung der Tierheime und Kommunen verringert sich.“

Carstensen bedauert, dass die Jägerschaft allein in Nordfriesland jährlich mehr als 1.000 Katzen, die in freier Wildbahn leben und jagen, töten muss. „Das tut keiner gern. Es muss aber sein“, erklärt der Jäger. Katzen sind erfolgreiche Jäger, die sich in der Natur stark vermehren können. Junghasen, Fasanenküken, Singvögel, Maulwürfe und Mäuse gehören zu ihrem Beutespektrum. „Die Sterilisation der Katzendamen könnte einen hervorragenden Beitrag leisten, unsere heimischen Wildtiere besser zu schützen“, betont Carstensen, „diese erfolgversprechende Maßnahme sollten auch in anderen Kreisen Schule machen.“

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Ergebnisse der LM Junioren 2013

Ergebnisse der LM Junioren

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