Monthly Archives: November 2013

9. Landeshubertusmesse im Dom von Ratzeburg

IMGP0598Rundherum von Wasser umgeben, auf dem höchsten Punkt der nördlichen Altstadtinsel Ratzeburgs, ragt der Dom als die älteste romanische Backsteinkirche Norddeutschlands weit über die Dächer der Stadt. Angestrahlt von vielen Lampen luden er und die gastgebende Kreisjägerschaft Lauenburg am Samstag, 16. November 2013 um 18:00 Uhr, ca. 700 Besucher in seine Mauern, darunter Persönlichkeiten von Rang und Namen. Die Landesbläserobfrau Mandi-Rose Wargenau-Hahn und ihr Team schufen nach monatelangen Vorbereitungen ein organisatorisches, optisches und akustisches Meisterwerk für alle Teilnehmer.

Als oberster Repräsentant des Landes besuchte der Präsident des schleswig-holsteinichen Landtages, Herr Klaus Schlie mit seiner Gattin, ebenso wie der Präsident des Landesbauernverbandes, Herr Werner Schwarz und der Präsident des Landesjagdverbandes, Herr Dr. Baasch mit Gattin den Gottesdienst.

Zu dieser alle zwei Jahre stattfindenden Landeshubertusmesse hatten sich weit über achtzig Bläserinnen und Bläser aus dem gesamten Landesgebiet Schleswig-Holsteins, aus Hamburg und Niedersachsen angemeldet, nicht nur, um gemeinsam zu musizieren, sondern um das jagdliche Brauchtum und „St. Hubertus“, den Schutzpatron der Jagd zu würdigen und den Schöpfer im Geschöpfe zu ehren. Nach einem ganztägigen Probenseminar im Oktober 2013 im Schießleistungszentrum Kasseedorf wurde intensiv am Freitagabend und am Samstag im Dom für den Auftritt geprobt, um aus vielen Individualisten einen einheitlichen Klangkörper zu formen. Dieses gelang wieder einmal eindrucksvoll dem musikalischen Leiter, Herrn Michael Mull aus Lübeck. Im Dialog zu den Hörnern begleitete Frau Ulrike Meyer-Borghardt die Bläser an der neu renovierten Rieger-Orgel.

Nach dem imposanten Einzug der 86 Bläserinnen und Bläser in Begleitung von Domprobst Gerd-Axel Reuß begrüßte das Bläsercorps „Herzogtum Lauenburg Nord“ mit dem „Fürstengruß“ die Gottesdienstbesucher und Akteure.

Die Hubertuslegende wurde von dem Schauspieler, Vorleser und Rezitator Clemens von Ramin mit seiner unnachahmlichen sonoren Stimme vorgetragen.

IMGP0593Die unterschiedlichen Stücke der jagdmusikalischen Umrahmung des Gottesdienstes entstammen überwiegend der französischen „Grande Messe de St. Hubert“. Neuere Kompositionen und Arrangements erlauben das Zusammenspiel von Parforcehörnern und der Orgel, welches es in früherer Zeit nicht gab. Hierfür verdient gemacht hat sich Prof. Uwe Bartels, der eine Reihe von Bearbeitungen historischer Werke vorgenommen und auch Neukompositionen für eine Messe geschaffen hat. Zu dem Choral „Die Ernt ist jetzt zu End“ hat Michael Mull einen Satz für Parforcehörner geschrieben.

Nach dem stimmgewaltigen „Introitus“, bei dem den Zuhörern beinahe das Blut in den Adern gefror, folgten einige virtuose Solopartien im „Kyrie“, „Sanctus“ und im „Gebet der Jäger“. Michael Mull hat mit sehr viel Einfühlungsvermögen das Maximum aus den Musikern herauskitzeln können.

Hochkonzentriert folgten sie begeistert seinem zum Teil ausladenden und motivierenden Dirigat und kamen daraufhin zu persönlichen Höchstleistungen. Der Kulminationspunkt wurde in der Interpretation der „Glocken“ erreicht. Dieses Stück veranlasste spontan die Zuhörer zu Beifallsstürmen, worauf Domprobst Reuß die Gemeinde bat, die Kräfte bis zum Schluss zu sparen.  

Die ausdrucksstarke Predigt von Domprobst Reuß hatte u.a. das Zitat von Albert Schweitzer zu Inhalt:

“Ich bin Leben inmitten von Leben, das leben will.“

„Albert Schweitzer sei einer der ersten gewesen, die uns eingeschärft haben: Wir haben nur ein Leben und nur eine Erde, deren Teil wir sind und die es Wert ist, in ihr und auf ihr zu leben.

Jagd ist seit Jahrtausenden elementarer Bestandteil des Menschseins.
Die Bewirtschaftung eines Jagdreviers ist nicht nur Leidenschaft und Vergnügen, sondern auch notwendiger Ausgleich zu einem anstrengenden Alltag, Erholung pur sozusagen. Dies schließt die Hege und Pflege des Tierbestandes und Reviers mit ein, so dass unsere heutige Kulturlandschaft auch künftig Erholungsraum für Mensch und Tier bleibt.

Für uns alle ist wichtig, dass wir uns als Teil der großen Schöpfung Gottes begreifen und erleben, damit wir es bewahren und die Grundlagen unseres Lebens nicht rücksichtslos ausbeuten und zerstören, denn, wir haben nur diese eine Erde!“

IMGP0546Der Dankgottesdienst der Jäger um den „Hubertustag“ herum ermuntert immer wieder aufs Neue Menschen die mit Natur und Jagd verbunden sind, die besondere Atmosphäre eines mit den Gaben der Natur geschmückten Gotteshauses zu besuchen und dem stimmungsvollen Wechsel zwischen gesprochenem Wort und rauer Urwüchsigkeit der Parforcehörner zu lauschen. Tiefe Ergriffenheit, Spontanbeifall und begleitende Tränen der Rührung waren den beseelten Besuchern dieses Landeshubertusmesse nicht peinlich.

Bericht und Fotos von Rolf und Evi Grothkopf
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Kreisjägerschaft Rendsburg-Ost – Lernort Natur auf dem Gut Kluvensiek / Bovenau 2013

Lernort NaturUnter dem Motto „schlau werden wie ein Fuchs“ trafen sich am 02. September auch bei regnerischem Wetter pünktlich um 08:00 Uhr auf dem Gut Kluvensiek 5 Schulklassen mit insgesamt 110 Schülern der Schulen Schacht-Audorf, Bredenbek und Felde.    

Hier hatten die Jäger des Hegering Bovenau  bereits zum 8. Mal die Kinder zum jährlichen „Jagdparcour“ eingeladen.
Es galt 19 verschiedene Stationen auf dem Rundkurs anzulaufen, um hier Fragen aus Feld und Flur zu beantworten, oder das eigene Geschick in Form von lustigen Spielen unter Beweis zu stellen.
An den einzelnen Stationen mussten Fragen zum Thema Hundewesen, heimische Entenarten, Verhalten im Wald,  Wildschweine, Jagdhörner, verschiedene Pflanzen und Baumarten nach kurzer Erklärung durch den Jäger auf einem Fragebogen beantwortet werden.

Anschließend konnten sich alle Beteiligten bei einer Grillwurst und kalten oder warmen Getränken ordentlich stärken und am „Infomobil“ des Landesjagdverbandes noch einmal eine Menge Präparate der heimischen Tierwelt anschauen und erklären lassen.

Als das Signal „sammeln“ durch die Jaghörner erklang und alle Kinder beisammen waren, wurde durch den Jugendobmann Torben Peede die Siegerehrung vorgenommen.
Als Sieger ging die 4C Klasse der Schule Schacht-Audorf hervor und konnte den Wanderpokal in Empfang nehmen.
Zweiter wurde die 4 Klasse der Schule Bredenbek und als dritter Sieger ging die Schule Felde hervor.

Zu Abschluss bekamen alle Schüler den Baum des Jahren, einen Wildapfel zum einpflanzen mit auf den Heimweg, um diesen erlebnisreichen Tag lange in Erinnerung zu behalten.
Bedanken möchte sich der Hegering Bovenau bei allen Beteiligten und den Sponsoren, ohne die eine solche Aktion nicht möglich wäre.


Claus Siebcken
Obmann für Öffentlichkeitsarbeit
Hegering Bovenau
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Kreisjägerschaft Kiel – Kieler auf der Pirsch beim Langen Tag der Stadtnatur

Lernort NaturSchon zum dritten Mal wurde auch dieses Jahr wieder am 24. und 25. August die Natur in der Landeshauptstadt in den Mittelpunkt vieler Veranstaltungen in Kiel gerückt. Während Imker, Musiker, Fledermausfreunde und Literaten das Thema auf ihre Art angegangen sind, befand sich Kiel-Hammer auch dieses Jahr wieder rund um das Jagd- und Umweltbildungszentrum (JUbiz) der Kreisjägerschaft fest in der Hand der Jäger und Jagdfreunde. Über zwei Tage verteilt haben sich 120 Besucher über die Jagd und unser Wild informiert, viele Nistkästen für Meisen gebaut oder sind mit einem Jäger zu einem Pirschgang durchs Revier inklusive Jagdhundevorführung aufgebrochen.

Das JUbiz wurde in einem Arbeitseinsatz von insgesamt 150 ehrenamtlichen Arbeitsstunden eine Woche zuvor noch auf Vordermann gebracht. So hat der Schuppen ein neues Dach bekommen und ist nun neben dem Haupthaus uneingeschränkt nutzbar für diverse Aktionen wie zum Beispiel für Messerschleifseminare.

Die Idee des JUbiz liegt darin, Jägern in Kiel und Umgebung eine Möglichkeit zur Aus-, Fort- und Weiterbildung zu geben. Nicht-Jäger wie zum Beispiel Kindergruppen haben die Möglichkeit, sich die Natur der Umgebung von Jägern auf eine ganz besondere Weise zeigen zu lassen.

Die nächsten Aktionen im JUbiz in Kiel werden an dieser Stelle wieder bekannt gegeben.

Julia Kirschning
Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit
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Kreisjägerschaft Flensburg – Großes Interesse erregt

Lernort NaturDa die Ausstellung schon einmal erfolgreich war  hatte Kreisjägermeister Heinrich Sievertsen erneut Verbindung mit der Besitzerin der Südermarkt-Apotheke in Flensburg, Frau Scheel, aufgenommen. Er musste sie nicht lange überzeugen und ihr Hauptschaufenster wurde für die Ausstellung der Präparate von Tieren unserer Heimat frei gemacht. Die Präparate stammen aus dem Fundus der Kreisjägerschaft Flensburg und stehen unter der Obhut der Jugendobmanns Hans Bernhold. Zusammen mit Jäger Volkmar Gronau aus dem Hegering VI gingen die Akteure unter beengten Verhältnissen daran, das große Schaufenster zu gestalten. Kreisjägermeister Sievertsen hatte feinen Rinden-Mulch als Unterlage besorgt, so dass die Tiere ihren Platz auf fast natürlichem Grund fanden. Noch während die Arbeiten im Gang waren blieben Passanten als Beobachter stehen und versuchten zu erraten, welche Tiere im Schaufenster zu sehen waren. Für die Stadtmenschen keine leichte Aufgabe. Die Antwort wurde jedoch geliefert, in dem jedes Präparat mit einer Nummer gekennzeichnet und am Schaufenster die entsprechende Liste aufgehängt wurde. Jetzt konnten einmal Tiere, die sonst sehr heimlich waren oder nachtaktiv sind aus nächster Nähe in natürlicher Größe betrachtet werden. Ein paar Wochen können sie noch am Südermarkt bestaunt werden, dann ziehen sie in die Große Straße weiter.

Volkmar Gronau                             

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Kreisjägerschaft Flensburg – Der Wald und seine Bewohner

Lernort NaturJugendobmann Hans Bernhold begleitete Ende September die Kinder des Kindergartens Esgrus zusammen mit ihrer Leiterin Frau Lüthje mehrere Tage in einen nahegelegenen Wald, der schon verschiedene Male Ziel ihrer Ausflüge gewesen war. Der Baum war sein Thema am ersten Tag. Er ließ die Kinder anschaulich erleben, wie aus einem Samen ein Baum entsteht, wie er wächst, warum sich im Herbst das Laub verfärbt und dass sie ihn auch hören können. Die verschiedenen Rindenarten, Stamm- und Wipfelformen zeigte er ihnen und erklärte, was der Baum für das Leben der Menschen und Tiere bedeutet. Am zweiten Tag zeigte Hans Bernhold den Kindern, welche Tiere in und auf einem Baum leben. Von welchen Früchten der verschiedenen Bäume sie sich ernähren, dass sie Höhlen in ihren Stämmen anlegen oder natürliche zum Nestbau benutzen. Auch welche Nesträuber sich über Gelege und Brut hermachen können. Er hatte viele Präparate mitgebracht, die die Kinder sich aus der Nähe betrachten und auch anfassen konnten. Am dritten Tag war sein Thema der gesamte Wald mit seinen Bewohnern. Welche Tiere leben im Wald, wie und wovon leben sie im Laufe des ganzen Jahres. Wie tragen sie zu seiner Vermehrung bei. Und wie können sie dem Wald auch schaden. Es war ein unerschöpfliches Thema, das sich Hans Bernhold vorgenommen hatte und das er den Kindern in kleinen und auch aufregenden Portionen anbot, die sie auch verarbeiten konnten. Diese freuten sich schon auf das nächste Abenteuer mit ihm.

Volkmar Gronau
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Kreisjägerschaft Plön – Jäger informieren in Hohenfelde

Lernort NaturDer Einladung zur Jubiläumsfeier des Vereins zur Förderung des Naturschutzes an der Mühlenau und Umgebung e.V. am Samstag, dem 7. September 2013, folgten Christoph Keller und Thorolf Wellmer, beide Beauftragte des Naturschutzgebietes für den Selenter-See und aktive Mitglieder der Kreisjägerschaft Plön, gerne. Die begeisterten Jäger nutzten die Gelegenheit, um die Teilnehmer der Veranstaltung über die Aufgaben und Anliegen der Jagd im Kreis Plön sachlich zu informieren. Im Rahmen eines kleinen Festaktes wurde auf dem Gelände des Dorfgemeinschaftshauses in Hohenfelde das 25-jährige Bestehen des Vereines gefeiert.

Der Naturschutzverein besteht seit 1988 und ist ein Zusammenschluß aus Einzelpersonen, den Gemeinden Hohenfelde, Schwartbuck, Köhn und Giekau sowie dem Gewässerunterhaltungsverband Selenter See. Für diesen besonderen Zusammenschluss unterschiedlicher Interessengruppen und die daraus sich entwickelnden, erfolgreichen Projekte für effektiven Naturschutz im ländlichen Raum wurde dem Verein 1996 der Umweltpreis des Landes Schleswig-Holstein zuerkannt.

Schwerpunkte der Arbeit sind die Mühlenau, der Hohenfelder Mühlenteich, der Ostseeküstenbereich auf dem Gebiet der Gemeinden Schwartbuck und Hohenfelde und die Obstwiese bei Dransau. Durch seine Arbeit gelingt es dem Verein, die Akzeptanz des Naturschutzes in unserem Raum zu erhöhen und eine weitreichende Beteiligung zu gewährleisten. Ideen entwickeln, Impulse geben, Finanzmittel einwerben, Vernetzungen nutzen und persönlich anpacken - das sind die Leitlinien des Erfolgs.

Mit einem Informationsstand konnten die beiden aktiven Jäger Wellmer und Keller nicht nur die Jugend für die Belange des Naturschutzes und die Jagd interessieren und begeistern, sondern auch viele fachliche Gespräche mit politischen Entscheidern führen. Hierzu gehörten der Amtsvorsteher Lütjenburg, Volker Schütte-Felsche, und der ehemalige Landtagsabgeordnete Werner Kalinka.

Josefine von Hollen
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Kreisjägerschaft Neumünster – Schlaufüchse stellen Entenbruthaus auf

Lernort NaturBei ihrem Oktober-Treffen am 26.10.2013 haben die Schlaufüchse ein Entenbruthaus  aufgestellt. Mit tatkräftiger Unterstützung von 17 Kindern rammten die Jäger Uwe Börnecke und Ingbert Tornquist einen Kunststoffpfahl in den Grund eines kleinen Teiches in der Nähe des Tierparks. Auf dem Pfahl wurde sodann das Entenbruthaus festgeschraubt. Die beiden Jäger standen hierbei in ihren wasserdichten Wathosen bis zu den Oberschenkeln im Wasser. Die Idee zu dieser Aktion hatte die Obfrau für Jugendarbeit der Kreisjägerschaft Neumünster, Marlies Börnecke.  Mit Hilfe des Bruthauses soll im nächsten Jahr von den Schlaufüchsen das Brutgeschäft der Enten verfolgt  werden.  Die Kinder freuen sich schon darauf, die Entenküken auf dem Teich zu beobachten. Damit das auch klappt, wurde ein fertiges Bruthaus erworben, in dem die Enten vor Ratten, Füchsen, Mardern und Krähen gesichert sind.

Nach dieser Aktion ging es zurück zum Fuchsbau, der Hütte im Kinderferiendorf. Hier haben die Kinder mit Laub herbstliche Bastelarbeiten erstellt. Wer hierzu keine Lust hatte, konnte mit Uwe im Stadtwald eine Höhle bauen.

Beim September-Treffen haben sich die Schlaufüchse mit dem Aufbau der Erdschichten beschäftigt. Durch anschauliche Beispiele und Experimente wurden die Speicher- und Filterfunktion der oberen Erdschichten erklärt.

Beim nächsten Treffen am 30. November werden wieder Vogelfuttereinrichtungen für die Vögel gebastelt. Rechtzeitig zum Winter werden diese zur Tierweihnacht am 14.12.2013 von den Kindern für die Vögel im Stadtwald aufgehängt.    

Ingbert Tornquist
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Kreisjägerschaft Neumünster – Sommerfest der Schlaufüchse

Lernort NaturReges Leben herrschte am Samstag, dem 31.08.2013 in und um den Fuchsbau im Kinderferiendorf in Neumünster. Die Jugendlichen der Kreisjägerschaft, die Schlaufüchse, feierten ihr diesjähriges Sommerfest. Rund 75 Kinder und Eltern sind gekommen. Nach der kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden der KJS Neumünster wurden gleich die Kinder und ihre Eltern gemeinsam bei einem Waldquiz gefordert. Hier galt es, verschiedene Fragen zum Wald, deren Bewohner und Lebensgewohnheiten zu beantworten, Tierpräparate und zu entdecken und zu bestimmen. Pflanzen mussten die entsprechenden Früchte zugeordnet werden.
Während der anschließenden verdienten Stärkung am Grill oder Kuchenbuffet unterhielt das Bläser-Korps der Kreisjägerschaft Neumünster die Gäste mit ihrer fünfstimmigen Darbietung von Märschen und Fanfaren. Im Hintergrund wurden emsig die Quizbogen für die  Siegerehrung ausgewertet. Jedes Kind konnte sich am Ende einen Preis aussuchen und wurde mit der begehrten Schlaufuchsmedaille ausgezeichnet.
Einen donnernden Applaus der Gäste erhielten Marlies und Uwe Börnecke als Dank für die ideenreiche und reibungslose Organisation des Festes.

Ingbert Tornquist
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Kreisjägerschaft Stormarn – Jugendarbeit in der Kreisjägerschaft Stormarn !

Lernort NaturAuch in diesem Jahr  haben wir wieder von der Jugendarbeit der Kreisjägerschaft Stormarn an dem Hoffest auf dem Erdbeerhof Glantz in  Delingsdorf  teilgenommen. Bei herrlichem Wetter hatten wir unser Infomobil mit sämtlichen Tierpräparaten  und Tierfellen an dem Teich auf dem großen Ausstellungsgelände aufgebaut. Daneben stand unser Pavillon, wo wir wie im letzten Jahr Kinderaktionen und verschiedene Spiele rund um die Natur, Wald und Wildtiere angeboten  haben. Als Gewinne gab es Anstecker, Lesezeichen oder Stundenpläne mit versch. Motiven unserer heimischen Wildtierarten !

In der Zeit, wo die Kinder mit den versch. Spielen beschäftigt waren, haben sich die Eltern über unsere Wildtiere, deren Herkunft und Besonderheiten informiert. Die vielen Tierpräparate und Ausstellungsstücke wurden angefasst, beguckt und bestaunt. Alle hatten Spaß und Freude,  Eltern und Kinder waren völlig begeistert, haben viele Fragen gestellt und viel über unsere Natur gelernt.
Es war mal wieder ein voller Erfolg.

Um den Kindern und Jugendlichen unsere heimische Natur  mit all den vielen Tierarten näher zu bringen, und ihnen etwas über Wald, Feld und Flur beizubringen, machen wir solche oder ähnliche Aktionen gerne auf
Hoffesten ,aber auch gern in Schulen, Kindergärten oder auch auf Landmärkten .
Bei Interesse oder Anfragen bitte einfach bei uns melden!!!

www.kjs-stormarn.de
Sönke Niemeyer-Reeckmann
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Kreisjägerschaft Eutin – Ferienpassaktion

Lernort Natur„Mit Jägern auf dem Abendansitz“

Heute, am letzten Tag im Juli, sollte es endlich soweit sein. Im Rahmen der Ferienpassaktion stand ein Abendansitz mit Jägern bevor. Hierzu trafen sich 24 Kinder und fast genauso viele Jäger des Hegerings Eutin am Tierheim.

Hegeringleiter Rudolf Stein begrüßte alle Anwesenden recht herzlich und erläuterte den Kindern das Verhalten in Wald und Feld, und auf dem Ansitz. Nun erfolgte die Aufteilung, und der Aufbruch in die entsprechenden Reviere begann. Die Rückkehr sollte, in Abhängigkeit des Anblicks von Wild, nach eigenem Ermessen stattfinden.

Nach Einbruch der Dunkelheit trafen so nach und nach die einzelnen Gruppen wieder ein, um in gemütlicher Runde bei Apfelsaft und Grillwurst die Beobachtungen und Erlebnisse ihren Freunden und Eltern mitzuteilen. Jeder hatte etwas Besonderes und auch Außergewöhnliches zu berichten. Ob mit dem Auge oder dem Fernglas - aufregende Anblicke (Wild sehen) wurden ausführlich besprochen.

So wurde noch eine kurze Zeit am Lagerfeuer verweilt, bis sich doch die Aktivitäten des Tages bemerkbar machten. Der schöne sonnige Tag, die frische Luft und die Bewegung, sowie die Aufregung am Sitz forderten ihren Tribut. Mit einem „Tschüss“ in die Runde und einem „Auf Wiedersehen“ an die Jäger verabschiedeten sich die Kinder. Für die Jäger war es ein schöner Abend und alle freuen sich auf die Veranstaltung im nächsten Jahr, wenn es dann wieder heißt: „Mit Jägern auf dem Abendansitz“.

Ralf Appel
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Baum des Jahres 2013 – der Wildapfel

Lernort Natur; Baum des Jahres; WildapfelAm 9. November setzte die Natur-Jugendgruppe des Hegeringes IV in der Kreisjägerschaft Plön einige Exemplare des Baumes des Jahres 2013, nämlich Wildapfelbäume.
Unter der fachkundigen Anleitung des Hegeringleiters Christoph Keller und des Naturschutzbeauftragten des Hegeringes IV, Thorolf Wellmer, wurden knapp zwei Meter hohe Jungbäume in der Nähe des Hochsitzes der Jugendgruppe bei leichtem Nieselregen eingepflanzt.


Der Apfel spielt in sehr vielen Kulturen eine wichtige Rolle in der Mythologie, erklärt Förster Wellmer dazu. So gilt er auch als Symbol der Liebe, der Sexualität, der Fruchtbarkeit und des Lebens, der Erkenntnis und Entscheidung sowie des Reichtums. Der Apfel taucht in zahllosen Märchen auf und spielt in Mythologien und Ritualen eine große Rolle. Bei den Babyloniern war es Ischtar, die mit dem Symbol des Apfels verehrt wurde, bei den Griechen Aphrodite und bei den Germanen Idun. Der Apfel trägt zum einen das Leben in sich, aber auch den Tod: Schneewittchen wird mit einem Apfel in einen komaähnlichen Schlaf versetzt (… aus dem sie bekanntlich ja aber schließlich wieder wachgerüttelt wird).


Und augenzwinkernd ergänzte der Obmann für Naturschutz und Begrünung in der Kreisjägerschaft Plön, wenn man auf die Ähnlichkeit von Eltern und Kindern hinweisen möchte, heißt es doch auch, „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“.


Und der Waidmann ergänzte weiter: „In der christlichen Geschichte ist die Vertreibung aus dem Paradies ebenfalls mit dem Apfel verbunden. Und was der Adamsapfel ist, wußten Sie ja schon, oder? Auch was der Reichsapfel ist? Na, dann muß ich's ja jetzt nicht noch erläutern … Und die Äpfel der Hesperiden? Ja, sogar der Trojanische Krieg begann mit einem Apfel. Der Apfel kommt ebenfalls in vielen Hochzeits- und Liebesbräuchen vor und ist dabei auch Fruchtbarkeitssymbol in Liebesorakeln. Er steht für das Weibliche (obwohl es der Apfel heißt), die Birne fürs Männliche – das mag ja vielleicht an der Form liegen…“
Durch die Pflanzung des kleinen Wildapfelhaines haben die Kinder und Jugendlichen der Natur-Jugendgruppe des Hegeringes IV in der Kreisjägerschaft Plön so oder so auf jeden Fall zu einer weiteren biologischen Vielfalt und damit zur Biodiversität in unserer Landschaft beigetragen.


Alle Kinder und Jugendlichen der Natur-Jugendgruppe des Hegeringes IV in der Kreisjägerschaft Plön, sowie ihre Ausbilder und Betreuer, wünschen Ihnen eine schöne und gemütliche, und wenn es sich einrichten läßt auch einigermaßen besinnliche Vorweihnachtszeit sowie einen fleißigen Weihnachtsmann. Vielleicht bringt er ja auch Äpfel mit …

Weitere Infos unter:  http://www.KJS-Ploen.de/Naturschutz.html

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„Nicht nur für Jäger“ – ein Rèsumè

053 [1024x768]Unter dem Motto „Nicht nur für Jäger“ hatte die
Bläsergruppe im Hegering V gemeinsam mit dem Lübecker Bläsercorps am Sonnabend,
dem 14.09.2013, um 18.00 h in die Eventscheune „Viehhaus“ in Gudow-Segrahn zu
einem jagdlich musikalisch-literarischen Abend eingeladen. Knapp 100 Gäste
folgten der Einladung und sollten nicht enttäuscht werden. Das Lübecker Bläsercorps
unternahm einen Streifzug durch die unterschiedlichen baulichen und
musikalischen Entwicklungen des „Horns“ und der „Hornmusik“. Das Spektrum
reichte von den klassischen reiterlichen Jagdfanfaren französischer Herkunft,
den Signalen der großen Bewegungsjagden, über konzertante Stücke französischer
sowie böhmisch-österreichischer Komponisten, bis hin zu Kompositionen und
Arrangements der Kunstmusik. Zwischendurch wurden heitere Jagdgeschichten und
solche zum Nachdenken vorgetragen. Ein besonderer Dank gilt dem musikalischen
Leiter des Lübecker Bläsercorps, Herrn Michael Mull, und allen Bläsern, die den
Abend mit ihrer großartigen Musik und den interessanten Erläuterungen zu einer
Veranstaltung der absolut besonderen Art machten. Auch möchten wir den Damen
der Bläsergruppe im Hegering V danken, die mit zahlreichen Leckereien für das
leibliche Wohl in den Pausen sorgten. Etwas enttäuscht sind die Veranstalter
von der recht verhaltenen Resonanz aus der örtlichen Jägerschaft.102 [1024x768]

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1. Kombiwettbewerb im „Pflicht-“ und „Kürblasen“

1. Kombiwettbewerb im „Pflicht-“ und „Kürblasen" des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V. am Sonntag, 11. Mai 2014 auf Gut Görtz bei Heringsdorf/Holstein. 

 

 

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Nachlese zum Jägerflohmarkt 2013

IMG_1848Bereits zum dritten Mal wurde auf der Wiese in Müssen an den vielen Ständen verkauft, gekauft, gehandelt und bestaunt. Trotz des vorhergesagten schlechten Wetters kamen zu diesem Jägerflohmarkt wieder zahlreiche Besucher. Aufgrund des vielseitigen Programms gab es für jeden Besucher spannendes zu entdecken. Egal ob man Hundefreund oder Liebhaber des Schießens war oder ob man einfach nur Leckeres Essen wollte, alles war im Angebot. Der Verein Deutsch-Drahthaar, Gruppe Hamburg führte den Besuchern vor, wie man einen Hund dieser Rasse auf die Jagd vorbereitet. Die Zuschauer waren insbesondere vom sehr guten gehorsam beeindruckt. Die Teckelbesitzer waren in erster Linie mit ihren Hunden zur gleichzeitig stattfindenden Zuchtschau gekommen. Formwertrichter Wilfried Petersen aus Klein Barkau bewertete die Teckel nach Form und Haarqualität. Als die Kanonen der Freunde des Schwarzpulvers gezündet wurden, zeigten sich alle Hunde als sehr wesensfest.

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Die Bläser der Kreisjägerschaft sorgten mit ihren musikalischen Beträgen für eine angemessene Atmosphäre und wurden mit einem entsprechenden Applaus belohnt. Trotz des einsetzenden Regens waren alle Besucher des Jägerflohmarktes gut gelaunt und zogen zufrieden nach Hause. Der Eine, weil er ein gutes Schnäppchen gemacht hatte, der Andere weil er gute Geschäfte gemacht hatte und Jener, der sich einfach gut unterhalten hatte.

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9. Landeshubertusmesse in Ratzeburg

9. Landeshubertusmesse im Dom zu Ratzeburg

ParforceLJV

         am 16. November 2013 um 18.00 Uhr

„In der Bundesrepublik gilt sie als einzigartig und hat bisher in keinem anderen Bundesland eine vergleichbare Nachahmerin gefunden“. So, der allgemeine Tenor, wenn man über die „Landeshubertusmesse“ spricht.

Denn seit nunmehr 15 Jahren findet alle zwei Jahre die „Landeshubertusmesse“ des Landesjagdverbandes SH in unterschiedlichen Regionen und Kirchen von Schleswig–Holstein statt, zu der sich Bläser aus dem ganzen Bundesland zusammenfinden. Sie reisen einen Tag vor der Aufführung an, um ihr Zusammenspiel in einem intensiven Workshop zu vervollkommnen.

In diesem Jahr lädt die Kreisjägerschaft Herzogtum Lauenburg zur Landeshubertusmesse in den Dom zu Ratzeburg ein. Sie findet am 16. November um 18.00 Uhr statt.

Die Predigt hält Dombrobst Reuß. An der neu renovierten großen Orgel begleitet die Bläser und die Gemeinde Frau Meyer – Borghardt. Die musikalische Gesamtleitung steht unter dem Dirigat von Michael Mull aus Lübeck.

Ab 17.15 Uhr stimmt das Bläsercorps „Herzogtum Lauenburg Nord“ unter der Leitungvon Michael Mull die Gemeinde zum Gottesdienst ein.

Als geistlich – gottesdienstliche Einrichtung des LJV SH ist die Hubertusmesse   zu einer festen Institution neben den öffentlichkeitswirksamen Landesbläserwettbewerben und den Nachwuchs fördernden Jugendbläserfreizeiten im LJV SH herangereift.

Sie wird daher als eineArt (Natur-) Dankgottesdienst wahrgenommen und erfreut sich deshalb nicht nur bei Jägern, sondern auch gerade bei Nichtjägern großer Beliebtheit.

Die ausrichtenden Kirchengemeinden und Kreisjägerschaften, die die Landeshubertusmesse in den letzten Jahren durchführten, waren sich daher der Bedeutung und Verantwortung dieses Ereignisses überaus bewusst. Zumal die Menschen im ländlichen Raum, die mit der Natur und der Jagd besonders verbunden sind, immer intensive Begleiter der Landeshubertusmessen waren.

Die Gottesdienstteilnehmer beeindruckt bei einem solchen Dankgottesdienst immer wieder die besondere Atmosphäre eines naturnah geschmückten Kirchenraumes, sowie der stimmungsvolle Wechsel zwischen gesprochenem Wort und jagdmusikalischer Umrahmung.

Besonderes die opulente Klanglichkeit von ca.85 Parforcehörnerbläserinnen und -bläsern aus ganz Schleswig-Holstein und Gästen aus Hamburg und Niedersachsen hinterlässt bei vielen Zuhören ein tiefes seelisches Erlebnis, wie vielleicht nur noch bei hohen kirchlichen Festen oder großen Chorkonzerten.

Die sehr unterschiedlichen Stücke der jagdmusikalischen Umrahmung entstammen zu großen Teilen aus dem katholischen Messritus der französischen „Grande Messe de St. Hubert“. Der Heilige Hubertus, der Schutzpatron der Jäger, steht deshalb für alle Hubertusmessen Pate. Auf ihn besinnen sich die Jäger, wenn sie ihm zu Ehren alljährlich um seinen Namenstag herum, dem 3. November, diese Dankgottesdienste feiern.

Seit Neuem werden aber unterschiedliche Kompositionen und Arrangements verschiedener zeitgenössischer Komponisten in den Gottesdienst mit einbezogen, die sich an die liturgischen Stücke der Hubertusmesse anlehnen.

So hat Prof. Uwe Bartels mehrere Stücke z.B. „Das Gebet der Jäger“ und das „Kyrie“ neu arrangiert, bzw. komponiert. Besonders eindrucksvoll ist hier, wie auch in anderen Stücken, das Zusammenspiel von Orgel und Bläsern, denn in den meisten Hubertusfeiern kommt die Orgel nicht zu Gehör. Michael Mull, der die musikalische Leitung der Messe übernommen hat, hat zu dem Choral „Die Ernt ist nun zu End“ einen Satz für Parforcehörner geschrieben, die mit Orgelbegleitung zu hören sein wird.

Jörn Neupert

(Pressesprecher der Landesbläserschaft)

Tel.: 04331/62309  E-Mail:  janc.neupert@t-online.de   Mobil: 0174/86 49 342

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