Monthly Archives: Juni 2014

Schutzgebietsbetreuertagung 2014

Schutzgebietsbetreuertagung 2014Die Jägerinnen und Jäger in Schleswig-Holstein sind seit Jahrzehnten ehrenamtlich in der Betreuung von Naturschutzgebieten tätig. Mittlerweile werden nun 23 Schutzgebiete von der dänischen Grenze bis zum Hamburger Stadtrand vom Landesjagdverband und den örtlichen Schutzgebietsbetreuern betreut. Am 20. Juli trafen sich die Betreuer im Wildpark Eekholt zur LJV-Betreuertagung. Wolf-Gunthram von Schenck vom Wolfsinformationszentrum referierte über den aktuellen Stand zum Wolfsmanagement in Schleswig-Holstein. Nachdem anschließend Dr. Thomas Holzhüter über die aktuellen Naturschutzthemen des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume gesprochen hatte, folgte ein Referat übers Geocaching durch Rolf Zieburg, 1. Vorsitzender Geocaching Schleswig-Holstein e.V. .  Abgerundet wurden die Vorträge durch eine intensive Diskussion der knapp 40 Teilnehmer.

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Blühzeit für Jakobskreuzkraut – Umweltminister Robert Habeck: „Weitere Ausbreitung sollte …

JacobskreuzkrautSchleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck hat Bewirtschafter, Eigentümer und Pächter von Flächen aufgefordert, die Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes so weit als möglich zu behindern. „Jakobskreuzkraut ist eine heimische Pflanze in Schleswig-Holstein. Sie hat sich aber in den letzten Jahren sehr stark ausgebreitet. Alle Verantwortlichen für Flächen sind deshalb aufgefordert, mit geeigneten Bekämpfungsmaßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung vorzugehen“, sagte Habeck.

Vor dem Hintergrund des frühen Endes der Obst- und Rapsblüte hat das Ministerium alle öffentlichen Liegenschaftsverwaltungen wie Kreise, Gemeinden und öffentlich-rechtlichen Stiftungen angeschrieben, damit die dort Verantwortlichen geeignete Maßnahmen ergreifen, um die weitere Ausbreitung von Jakobskreuzkraut soweit wie möglich zu behindern. Dazu gehören insbesondere Mahd oder Mulchen.

Das Jakobskreuzkraut dient zahlreichen Insektenarten als Nahrungspflanze – hier die Raupen des Blutbär

 

 

 

Das Jakobskreuzkraut dient zahlreichen Insektenarten als Nahrungspflanze – hier die Raupen des Blutbär

Das Jakobskreuzkraut beginnt in wenigen Wochen zu blühen; es wächst an Bahndämmen, Straßenrändern, landwirtschaftlichen Flächen oder auch Naturschutzflächen. Jakobskreuzkraut enthält sogenannte Pyrrolizidinalkaloide (PA), die in hoher Anreicherung gesundheitsschädigend sein können. Es kann in Heu und Silage gelangen und daher  insbesondere bei Pferden Krankheiten verursachen. Zudem können Pyrrolizidinalkaloide über Bienen, die Jakobskreuzkraut als Pollen-und Nektarlieferant anfliegen, in Honig gelangen.

Eine Broschüre zum „Umgang mit dem Jakobskreuzkraut – Meiden, Dulden, Bekämpfen“ mit einem entsprechenden Handlungskonzept finden Sie im Internet unter

http://www.schleswig-holstein.de/LBVSH/DE/DownloadPDF/broschLUR_juni13__blob=publicationFile.pdf

MELUR

 

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Blühzeit für Jakobskreuzkraut – Umweltminister Robert Habeck: „Weitere Ausbreitung sollte …

JacobskreuzkrautSchleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck hat Bewirtschafter, Eigentümer und Pächter von Flächen aufgefordert, die Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes so weit als möglich zu behindern. „Jakobskreuzkraut ist eine heimische Pflanze in Schleswig-Holstein. Sie hat sich aber in den letzten Jahren sehr stark ausgebreitet. Alle Verantwortlichen für Flächen sind deshalb aufgefordert, mit geeigneten Bekämpfungsmaßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung vorzugehen“, sagte Habeck.

Vor dem Hintergrund des frühen Endes der Obst- und Rapsblüte hat das Ministerium alle öffentlichen Liegenschaftsverwaltungen wie Kreise, Gemeinden und öffentlich-rechtlichen Stiftungen angeschrieben, damit die dort Verantwortlichen geeignete Maßnahmen ergreifen, um die weitere Ausbreitung von Jakobskreuzkraut soweit wie möglich zu behindern. Dazu gehören insbesondere Mahd oder Mulchen.

Das Jakobskreuzkraut dient zahlreichen Insektenarten als Nahrungspflanze – hier die Raupen des Blutbär

 

 

 

Das Jakobskreuzkraut dient zahlreichen Insektenarten als Nahrungspflanze – hier die Raupen des Blutbär

Das Jakobskreuzkraut beginnt in wenigen Wochen zu blühen; es wächst an Bahndämmen, Straßenrändern, landwirtschaftlichen Flächen oder auch Naturschutzflächen. Jakobskreuzkraut enthält sogenannte Pyrrolizidinalkaloide (PA), die in hoher Anreicherung gesundheitsschädigend sein können. Es kann in Heu und Silage gelangen und daher  insbesondere bei Pferden Krankheiten verursachen. Zudem können Pyrrolizidinalkaloide über Bienen, die Jakobskreuzkraut als Pollen-und Nektarlieferant anfliegen, in Honig gelangen.

Eine Broschüre zum „Umgang mit dem Jakobskreuzkraut – Meiden, Dulden, Bekämpfen“ mit einem entsprechenden Handlungskonzept finden Sie im Internet unter

http://www.schleswig-holstein.de/LBVSH/DE/DownloadPDF/broschLUR_juni13__blob=publicationFile.pdf

MELUR

 

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Weiterer Wolfsnachweis im Kreis Dithmarschen

wolfEin weiterer Wolf ist in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden. Wie das Umweltministerium in Schleswig-Holstein heute (23. Juni 2014) mitteilte, wurden am 20. Mai zwei gerissene Schafe nahe Büsum im Kreis Dithmarschen aufgefunden. Mit den entnommenen Genetikproben wurde ein Wolf als Verursacher nachgewiesen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Tier keinem Rudel zuzuordnen.
 
Das genetische Profil zeigt jedoch einen sehr hohen Verwandtschaftsgrad mit einigen deutschen Rudeln. Daher ist davon auszugehen, dass das Tier aus Deutschland stammt. Weitere Untersuchungen sollen zeigen, aus welchem Rudel es kommt.
 
Das Wolfsmanagement des Landes bewährt sich. Seit 2012 ist dies nunmehr der 9. Nachweis in Schleswig-Holstein. Ob sich Wölfe dauerhaft in Schleswig-Holstein aufhalten, steht bisher noch nicht fest.
 
Wölfe haben eine angeborene Scheu vor dem Menschen. Spaziergänger und spielende Kindern sind daher nicht gefährdet. Wölfe ernähren sich vornehmlich von Wildtieren, wie wissenschaftliche Untersuchungen nachgewiesen haben. Tierhalter von Schafen und Ziegen sollten daher versuchen, ihre Tiere angemessen zu schützen. Dies sollte generell gelten – bisher durchgeführte Genetikproben an gerissenen Schafen haben immer gezeigt, dass Hunde in Weideflächen eingebrochen waren und die Tiere tödlich verletzt hatten.
 
Ehrenamtliche arbeitende Wolfsbetreuer des Landes beraten Tierhalter und Tierhalterinnen. Die Koordinierung übernimmt das vom Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume beauftragte Wolfsinfozentrum Eekholt unter Tel.: 01746330335.Für Fragen oder Wolfshinweise gibt es eine spezielle Hotline – Informationen gibt es unter www.wolfsbetreuer.de


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LJV Ehrenmesser für Kurt Hansen und Manfred Lemke

Ehrenmesser für Kurt Hansen und Manfred LemkeLJV-Präsident Dr. Klaus-Hinnerk Baasch ehrt die Naturschutzgebietsbetreuer Kurt Hansen und Manfred Lemke für ihr langjähriges, ehrenamtliches Engagement im NSG Fröslev-Jardelunder Moor.  Seit Gründung des Schutzgebietes sind sie als Betreuer des LJV vor Ort tätig, haben sich dort intensiv in die Naturschutzarbeit eingebracht und waren stark in der Öffentlichkeits- und Umweltbildungsarbeit für die Jägerschaft auch grenzübergreifend nach Dänemark tätig. Als Anerkennung ihres Einsatzes für Hege und Jagd erhielten Kurt Hansen und Manfred Lemke das Ehrenmesser des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein anlässlich der diesjährigen Schutzgebietsbetreuertagung im Wildpark Eekholt. 

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Obleutetagung und Konzertvorbereitung

Auf der Jahrestagung der Jagdhornbläser werden alle wichtigen Ereignisse der Landesbläserschaft besprochen. Neu ist in diesem Jahr, dass schon um 10.30 Uhr diskutiert wird, wie ein gemeinsames Jagdkonzert gestaltet werden soll, das aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums des Fortbildungsseminars der Bläser in Rendsburg durchgeführt werden soll. Weitere Informationen und Anmeldung unter dem folgenden link:

http://www.ljv-sh.de/index.php?option=com_seminar&Itemid=169

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Jugendbläserfreizeit 2014

Jugendbläserfreizeit: 12.9. - 14.9.2014 

 Natur – Wochenende mit Spiel, Spaß und Jagdhornblasen

Veranstaltungsort ist  der Wildpark Eekholt. Auf einem separaten Abschnitt im Park befinden sich  3 Häuser , in denen wir Natur und Jagdhornklänge, Spiel, Spaß und kameradschaftliches Miteinander gemeinsam erleben werden, so wie wir es von  den vergangenen sechs Jugend-Bläser-Freizeiten kennen gelernt haben.

Das bewährte Team der Landesbläserobfrau erwartet Euch und freut sich wieder auf gemeinsame Erlebnisse und spannende Tage.

Für mehr Informationen und Anmeldung auf den link klicken.

http://www.ljv-sh.de/index.php?option=com_seminar&Itemid=180

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Landesmeisterschaft Junioren

Alle Ergebnisse der Landesmeisterschaft der Juniorinnen und Junioren vom 14.6.2014.

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Gut Görtz/Ostholstein – ein idealer Wettbewerbsort

 

1GutGörtz-2014 int

Gut Görtz, wo ist das? Kaum einer außerhalb Ostholsteins kannte Gut Görtz. Dabei ist es eine Perle für den Austragungsort eines Bläserwettbewerbs. Am 11.5.2014 fand hier der erste Kombiwettbewerb – eine Kombination aus Kür- und Pflichtwettbewerb – statt. Da die alljährliche  Beteiligung an einem reinen Pflichtwettwerb – hier werden nur Jagdsignale vorgetragen- bzw. Kürwettbewerb – Vortrag von Jagdstücken -  immer geringer wurde, wurde beschlossen, die Bläser nur alle zwei Jahre zu einem kombinierten Wettbewerb zusammenzurufen. Dieser Ruf  fand eine große Resonanz, es meldeten sich 34 Gruppen aus ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen mit insgesamt 550 Bläsern darunter waren auch erfreulicherweise vier Jugendgruppen und 15 jugendliche Einzelbläser. Das zeigt, dass  die Jugendarbeit in den Corps und die Förderung von Jugendbläserfreizeiten in Schleswig-Holstein erfolgreich ist. Auch die Solo-und Duovorträge erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Hier zeigen die Bläser, dass sie ohne große Corpsunterstützung auftreten können, was in der  Praxis sehr häufig vorkommt. So tragen sie dazu bei, das jagdliche Brauchtum – dem Wild u.a. durch die Signale die letzte Ehre zu erweisen - aufrechtzuerhalten.

 

Trotz des kühlen Wetters waren schon zur Eröffnung pünktlich um 8.15 Uhr viele Schlachtenbummler angereist. Die freiwillige Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, um die Ankommenden richtig einzuweisen. Die altehrwürdige Gutsanlage wird heute noch landwirtschaftlich genutzt.  Da aber keine Viehwirtschaft mehr betrieben wird, sind die Scheunen, die im Viereck um einen großen Innenhof angeordnet liegen, zu einem Konzertsaal und vielen Ausstellungsräumen umgebaut worden. Hier können sich die Besucher in Cafés, Galerien, bei Kunsthandwerk, einer Bernsteinschleiferei und   einem   Hofladen mit eigenen Produkten  zwischen den Auftritten der Bläser die Zeit vertreiben.   Auch an die Kinder ist gedacht mit einem großen Spielplatz und sogar einer Carrerabahn. Bei der Ankunft fühlten sich die Bläser sofort wohl. An diesem Sonntag hatte es in ganz Schleswig-Holstein geregnet und gestürmt, doch zur Erleichterung der Veranstalter regnete es auf dem Gut kaum. Es wurde berichtet, dass nur 5 km weiter ein starker Guss niederging – der Schirmherr Landrat Reinhard Sager hatte im wahrsten Sinne des Wortes  seine „Aufgabe“ erfüllt. Kreisbläserobfrau Jutta Bestgen, der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Oldenburg Thies Rickert und vor allem der Gutsherr Johannes Weiland hatten sich mit ihren Helfern sehr viel Mühe mit der Ausgestaltung des Wettbewerbsortes gemacht.  Da in neun verschiedenen Kategorien geblasen wurde,  mussten zwei Bühnen hergerichtet werden. Eine Gruppierung trat vor dem Herrenhaus auf und die andere durfte auf dem Reitplatz blasen. Damit dieser nicht zu zugig war,  ließ Herr Weiland kurzerhand eine hohe Strohballenwand aufstapeln, hinter der die Bläser auftreten konnten. Auch die Richter wurden mit Strohballen geschützt – Ideen muss man haben!!

 

Die Gewinner und Platzierten des Landesbläserwettbewerbes 2014: (die vollständigen  Ergebnisse können im Internet unter www.ljv-sh.de eingesehen werden.) In der Kategorie der Solobläser „A“ ist leider bei der Dateneingabe in der Auswertung ein Übertragungsfehler passiert, der korrigiert werden musste. Volker Krötz aus Lübeck hatte 363 Pkt. und ist damit Landesmeister. Der auf dem Wettbewerb verkündete Landesmeister Peter Schulz aus Hohn ist  jetzt mit 362 Pkt. Vizemeister. Das Auswerteteam bitte vielmals um Entschuldigung.

 

Wertungsklasse „JUGEND“: 1. Steinburger Jagdhörnchen (IZ) 697 Pkt., 2. Die wilden Hörner (ECK) 692 Pkt., 3. Bläsercorps Malente (EUT) 680 Pkt..

 

Wertungsklasse „C“: 1. Bläsercorps Steinburg (IZ) 746 Pkt., 2. Jagdhornmädels (RD-West) 661 Pkt..

 

Wertungsklasse „A“: 1.Bläsergruppe Holm – ‚Frischlinge, Bachen und Keiler‘ (PI) 935 Pkt., 2. Bläsercorps Lübeck (HL) 915 Pkt., 3. Freischütz Eutin (Eut) 907 Pkt..

 

Wertungsklasse „G“: 1. Bläsergruppe Holm ‚Überläufer‘ (PI) 948 Pkt., 2. Bläsergruppe Hohner Harde (RD-Ost) 945 Pkt., 3. Jagdhornbläsergruppe Tornesch (PI) 941 Pkt..

 

Wertungsklasse „ES“:  1.Angeliter Parforce (FL) 545 Pkt., 2. Bläsercorps Lübeck (HL) 528 Pkt., 3. Freischütz Eutin (EUT) 512 Pkt..

 

Wertungsklasse „Solo JUGEND“: 1. Till Meister, Dreelöper, (EID) 376 Pkt., 2. Deborah Hackländer (PI) 371 Pkt., 3. Johst Hamann, Holm Frischlinge (PI) 370 Pkt..

 

Wertungsklasse „Solo A“: 1. Volker Krötz, Bläsercorps Lübeck 363 Pkt., 2. Peter Schulz, Bläsergruppe Hohner Harde 362 Pkt., 3. Tim Grünwald, Bläsercorps Tornesch 355 Pkt., 4. Jan Menkhaus, RD-West 353 Pkt.. Den Ehrenpreis für die beste Solobläserin erhielt Ute Storm, Bläsergruppe Hohner Harde.

 

Wertungsklasse „DUO A“: 1. Bahndamm-Duo Jens Wittern, Peter Schulz (RD-Ost) 381 Pkt., 2. Helge Schuldt, Simone Freyermuth (PI) 371 Pkt., 3. Holmer Geest,  Detlef Kleinwort, Martin Templin (PI) 368 Pkt..

 

Wertungsklasse „DUO ES“: 1. Pas de Deux, Karen Martensen, Anette Mahnke-Nisssen (FL) 357 Pkt.,2. Die Holstentoren, Volker Krötz, Dr. Jörg Sellerbeck (HL) 349 Pkt., 3. Die ’M‘ und ‚M’s; Martin Pankratz, Marc Juraske (FL) 310., 3. Duo Harmonie; Brigitte Richter, Rolf Grothkopf. (FL) 310 Pkt..

 

Jörn Neupert  

 

Gut Görtz, wo ist das? Kaum einer außerhalb Ostholsteins kannte Gut Görtz. Dabei ist es eine Perle für den Austragungsort eines Bläserwettbewerbs. Am 11.5.2014 fand hier der erste Kombiwettbewerb – eine Kombination aus Kür- und Pflichtwettbewerb – statt. Da die alljährliche  Beteiligung an einem reinen Pflichtwettwerb – hier werden nur Jagdsignale vorgetragen- bzw. Kürwettbewerb – Vortrag von Jagdstücken -  immer geringer wurde, wurde beschlossen, die Bläser nur alle zwei Jahre zu einem kombinierten Wettbewerb zusammenzurufen. Dieser Ruf  fand eine große Resonanz, es meldeten sich 34 Gruppen aus ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen mit insgesamt 550 Bläsern darunter waren auch erfreulicherweise vier Jugendgruppen und 15 jugendliche Einzelbläser. Das zeigt, dass  die Jugendarbeit in den Corps und die Förderung von Jugendbläserfreizeiten in Schleswig-Holstein erfolgreich ist. Auch die Solo-und Duovorträge erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Hier zeigen die Bläser, dass sie ohne große Corpsunterstützung auftreten können, was in der  Praxis sehr häufig vorkommt. So tragen sie dazu bei, das jagdliche Brauchtum – dem Wild u.a. durch die Signale die letzte Ehre zu erweisen - aufrechtzuerhalten.

Trotz des kühlen Wetters waren schon zur Eröffnung pünktlich um 8.15 Uhr viele Schlachtenbummler angereist. Die freiwillige Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun, um die Ankommenden richtig einzuweisen. Die altehrwürdige Gutsanlage wird heute noch landwirtschaftlich genutzt.  Da aber keine Viehwirtschaft mehr betrieben wird, sind die Scheunen, die im Viereck um einen großen Innenhof angeordnet liegen, zu einem Konzertsaal und vielen Ausstellungsräumen umgebaut worden. Hier können sich die Besucher in Cafés, Galerien, bei Kunsthandwerk, einer Bernsteinschleiferei und   einem   Hofladen mit eigenen Produkten  zwischen den Auftritten der Bläser die Zeit vertreiben.   Auch an die Kinder ist gedacht mit einem großen Spielplatz und sogar einer Carrerabahn. Bei der Ankunft fühlten sich die Bläser sofort wohl. An diesem Sonntag hatte es in ganz Schleswig-Holstein geregnet und gestürmt, doch zur Erleichterung der Veranstalter regnete es auf dem Gut kaum. Es wurde berichtet, dass nur 5 km weiter ein starker Guss niederging – der Schirmherr Landrat Reinhard Sager hatte im wahrsten Sinne des Wortes  seine „Aufgabe“ erfüllt. Kreisbläserobfrau Jutta Bestgen, der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Oldenburg Thies Rickert und vor allem der Gutsherr Johannes Weiland hatten sich mit ihren Helfern sehr viel Mühe mit der Ausgestaltung des Wettbewerbsortes gemacht.  Da in neun verschiedenen Kategorien geblasen wurde,  mussten zwei Bühnen hergerichtet werden. Eine Gruppierung trat vor dem Herrenhaus auf und die andere durfte auf dem Reitplatz blasen. Damit dieser nicht zu zugig war,  ließ Herr Weiland kurzerhand eine hohe Strohballenwand aufstapeln, hinter der die Bläser auftreten konnten. Auch die Richter wurden mit Strohballen geschützt – Ideen muss man haben!!

Die Gewinner und Platzierten des Landesbläserwettbewerbes 2014: (die vollständigen  Ergebnisse können im Internet unter www.ljv-sh.de eingesehen werden.) In der Kategorie der Solobläser „A“ ist leider bei der Dateneingabe in der Auswertung ein Übertragungsfehler passiert, der korrigiert werden musste. Volker Krötz aus Lübeck hatte 363 Pkt. und ist damit Landesmeister. Der auf dem Wettbewerb verkündete Landesmeister Peter Schulz aus Hohn ist  jetzt mit 362 Pkt. Vizemeister. Das Auswerteteam bitte vielmals um Entschuldigung.

Wertungsklasse „JUGEND“: 1. Steinburger Jagdhörnchen (IZ) 697 Pkt., 2. Die wilden Hörner (ECK) 692 Pkt., 3. Bläsercorps Malente (EUT) 680 Pkt..

Wertungsklasse „C“: 1. Bläsercorps Steinburg (IZ) 746 Pkt., 2. Jagdhornmädels (RD-West) 661 Pkt..

Wertungsklasse „A“: 1.Bläsergruppe Holm – ‚Frischlinge, Bachen und Keiler‘ (PI) 935 Pkt., 2. Bläsercorps Lübeck (HL) 915 Pkt., 3. Freischütz Eutin (Eut) 907 Pkt..

Wertungsklasse „G“: 1. Bläsergruppe Holm ‚Überläufer‘ (PI) 948 Pkt., 2. Bläsergruppe Hohner Harde (RD-Ost) 945 Pkt., 3. Jagdhornbläsergruppe Tornesch (PI) 941 Pkt..

Wertungsklasse „ES“:  1.Angeliter Parforce (FL) 545 Pkt., 2. Bläsercorps Lübeck (HL) 528 Pkt., 3. Freischütz Eutin (EUT) 512 Pkt..

Wertungsklasse „Solo JUGEND“: 1. Till Meister, Dreelöper, (EID) 376 Pkt., 2. Deborah Hackländer (PI) 371 Pkt., 3. Johst Hamann, Holm Frischlinge (PI) 370 Pkt..

Wertungsklasse „Solo A“: 1. Volker Krötz, Bläsercorps Lübeck 363 Pkt., 2. Peter Schulz, Bläsergruppe Hohner Harde 362 Pkt., 3. Tim Grünwald, Bläsercorps Tornesch 355 Pkt., 4. Jan Menkhaus, RD-West 353 Pkt.. Den Ehrenpreis für die beste Solobläserin erhielt Ute Storm, Bläsergruppe Hohner Harde.

Wertungsklasse „DUO A“: 1. Bahndamm-Duo Jens Wittern, Peter Schulz (RD-Ost) 381 Pkt., 2. Helge Schuldt, Simone Freyermuth (PI) 371 Pkt., 3. Holmer Geest,  Detlef Kleinwort, Martin Templin (PI) 368 Pkt..

Wertungsklasse „DUO ES“: 1. Pas de Deux, Karen Martensen, Anette Mahnke-Nisssen (FL) 357 Pkt.,2. Die Holstentoren, Volker Krötz, Dr. Jörg Sellerbeck (HL) 349 Pkt., 3. Die ’M‘ und ‚M’s; Martin Pankratz, Marc Juraske (FL) 310., 3. Duo Harmonie; Brigitte Richter, Rolf Grothkopf. (FL) 310 Pkt..

Jörn Neupert  

2Richter imStroh-inttext

 

3Pokale-inttext

4bJu-SteinburgerJagdhörnchen-inttext

4cSoloJugend-inttext

5G-vor Preisverleihung-inttext

6G-nach Preisverleihung-inttext

7AG Holm-Landesmeister-inttext

8Dou-A-inttext

9ehrenpreis-inttext

 

10Es-siegerinttext

12Einzelbläserinttext

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Bläsergruppe Trave-Echo

Die Bläsergruppe „Trave  – Echo“ tritt am 08.06.2014 um 14:00 Uhr beim Volks- & Schützenfest in Klein Wesenberg auf.

Anbei die Einladung: Pfingsten 2014 Programm sw

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