Monthly Archives: Februar 2015

Norddeutschland demonstriert in Düsseldorf

 

Unsere Jagdkameraden/innen in NRW versuchen sich gegen die geplanten Änderungen im Jagdrecht zu wehren, was im Rahmen einer Demo am 18.03., in Düsseldorf zum Ausdruck gebracht werden soll.

Aus reiner Solidarität, aber auch um ein Zeichen im Norden gegen jagdfeindlichen Pläne einzelner Parteien zu setzen, sollen die Kameraden/innen in NRW an besagtem Tag aus ganz Deutschland unterstützt werden.


Damit niemand alleine fahren muss, sollen die Kräfte der „Nordlichter“ gebündelt und in Düsseldorf gemeinsam präsentiert werden. Nur so können Jägerinnen und Jäger als geschlossene Gemeinschaft wahrgenommen werden.

Daher werden Buse gechartert, um zusammen nach Düsseldorf zu reisen. 

Treffpunkt: 18.03.2015 um 03:45 Uhr
Berliner Tor: bei der Feuerwache Westphalensweg 1, 20099 Hamburg
Park and Ride Parkplätze sind vorhanden
Abfahrt: 04.00 Uhr geplante Ankunft Düsseldorf gegen 09.30 Uhr
Beginn der Veranstaltung um 11.00 Uhr
Marsch zum Landtag (ab 10 Uhr Treffpunkt Oberkasseler Rheinwiese )
Ende der Veranstaltung: gegen 12.00 Uhr
Danach Zeit zur freien Verfügung. Es besteht die Gelegenheit, sich mit Jagdkameraden vor Ort auszutauschen und eventuell etwas gemeinsam zu essen.
Abfahrt: Düsseldorf 16.00 Uhr
Ankunft: Hamburg gegen 21.30 Uhr

Kosten: pro Person Hin und Rückfahrt 35.-
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei obiger Veranstaltung um einen rein privaten Ausflug handelt, der ehrenamtlich organisiert ist und für den keinerlei Haftung von Seiten der Organisatoren übernommen wird.

 
Verbindliche Anmeldungen bitte ausschließlich per email unter: ingo@beinroth-marketing.de 


Anmeldungen sind verbindlich und geleistete Zahlungen können nicht zurück erstattet werden.

Die Fahrkostenpauschale ist bis zum 11.März auf folgendes Konto zu überweisen:
Ingo Beinroth
Postbank
IBAN DE46 2001 0020 0051 3282 01
BIC PBNKDEFF

Nachträgliche Zahlungseingänge können nicht berücksichtigt werden. 

Telefonische Fragen unter Tel: 040 519 028 81

Wenn möglich bitte in jagdlicher Signalkleidung erscheinen und die Jagdhörner einpacken.

 

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Zum Jahr des Hornes

Gruppenbildmithörnern

 

10. J U B I L Ä U M S - F O R T B I L D U N G S S E M I N A R

        von Freitag, 27. Februar – Sonntag, 01.März 2015

               im Jugendfeuerwehrzentrum Rendsburg

Das Jubiläums Fortbildungsseminar des Landesjagdverbandes Schleswig-Holsteinen war schon weit vor Meldeschluss ausgebucht. Freuen können sich die Teilnehmer, die auch aus benachbarten Bundesländern kommen, auf interessante Seminarinhalte in Gruppen - und Kleinformationen bis hin zum Einzelunterricht. 9 erfahrene Übungsleiter, wie zum Beispiel Berufhornisten, Solotrompeter, Bundeswertungsrichter im Jagdhornblasen und Gruppenleiter aus anderen Verbänden stehen den Teilnehmern das ganze Wochenende ihr Können zur Verfügung. Immer wieder finden jedes Jahr neue Themen, wie zum Beispiel Konzertgestaltung und sogar Schnupperkurse auf der Birkenholzlure aus Schweden und dem Alphorn statt. Dieses Seminar ist ein weiterer Baustein, das jagdliche Blasen in Schleswig-Holstein zu fördern und voranzubringen.

                                                          

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Gemeinsam Flagge zeigen

Der Deutsche Jagdverband (DJV) ruft zu Geschlossenheit auf / Kundgebungen in Stuttgart und Düsseldorf geplant.

»Nordrhein-Westfalen hat ein „ökologisches“ Jagdgesetz auf den Weg gebracht, das jagd-, tier- und artenschutzfeindlich ist und vor Ideologie nur so strotzt. In Baden-Württemberg will die Landesregierung per Durchführungsverordnung Regelungen des Jagd- und Wildtiermanagementgesetzes ohne Anlass verschärfen. Rote Linien sind damit überschritten. Jetzt gilt es, gemeinsam Flagge zu zeigen, ihr Bundesland könnte als nächstes betroffen sein. Um einer Interessenpolitik auf dem Rücken von Wild, Jagd und Natur eine klare Absage zu erteilen, rufen der LJV Baden-Württemberg für den 4. März in Stuttgart und der LJV Nordrhein- Westfalen für den 18. März in Düsseldorf zur Großdemonstration auf. Das gesamte DJV-Präsidium unterstützt die Aufrufe und fordert alle Jägerinnen, Jäger und Menschen des ländlichen Raumes auf, Solidarität zu zeigen.«

Den vollständigen Aufruf finden Sie hierDemo-Aufruf_FV

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OUTDOOR, jagd, fisch & natur – neue Messe mit Erlebniswelten

Die Träger der neuen Messe OUTDOOR jagd, fisch & natur in Neumünsters Holstenhallen: v.l.n.r Hans-Werner Blöcker (Vizepräsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein), Robert Vollborn (Geschäftsführer Landessportfischerverband S-H), Dirk Iwersen (Geschäftsführer Holstenhallen Neumünster).

 

Idee trifft Interessenten – so darf man die Premiere der OUTDOOR, jagd, fisch & natur  vom 17. – 19. April in Neumünsters Holstenhallen klassifizieren, denn der Ursprung des neuen Messeprojektes kommt aus den Fachverbänden in Schleswig-Holstein und Dänemark. Mehr als Ausstellung wünschten sich der Landesjagdverband Schleswig-Holstein und der Landessportfischerverband, sowie auch der Dänische Jagdverband. Für die nördlichen Nachbarn Schleswig-Holsteins ist der Messestandort Neumünster ein gut erreichbares und attraktives Ziel.

 

Auf mehreren tausend Quadratmetern entsteht nun mit der OUTDOOR, jagd, fisch & natur eine Messe innerhalb und außerhalb der Holstenhallen, die zum Ausprobieren, Mitmachen, Schmecken, Fühlen und Schnuppern einlädt. Der klassische Ausstellungskomplex zu den Themen Jagd und Fischerei wird ergänzt durch Kochstudios für Wild + Fisch, Reisen und Naturerlebnis, einen elektronischen Schießstand, einen Geländewagen-Fahrparcours auf 2500 Quadratmetern, Castingsport, Hundevorführungen und sogar Bogenschießen.

 

Moderner Standort – klassisches Naturthema
Der Standort der OUTDOOR in den Holstenhallen Neumünster bietet für dieses ambitionierte Projekt den richtigen Rahmen. Mit 920 Veranstaltungen an zwei Standorten im Jahr zählen die Holstenhallen Neumünster zu den festen Größen im norddeutschen Messegeschehen.

 

Integriert in die OUTDOOR, jagd, fisch & natur sind zudem klassische Fortbildungsangebote und Veranstaltungen wie der Landesjägertag. Die Suche nach einem festen Veranstaltungsort dafür gab den Initialfunken für das neue Messeprojekt und entfaltete prompt auch Anziehungskraft für den dänischen Jagdverband und den Landessportfischerverband. Thematisch sind sich die Verbände sehr nah.

 

Die Themenschwerpunkte reichen von Bekleidung, Waffen, Zubehör, über Angeln und Ausrüstung bis zu Forst, Fahrzeugen, Reisen und einem umfangreichen Aktions- und Fortbildungsprogramm. Damit wird die OUTDOOR jagd, fisch & natur für erfahrene Jäger, Angler und Sportfischer genauso reizvoll wie für Besucher, die sich für die Themenkomplexe interessieren, aber zunächst mal stöbern, schauen und sich informieren wollen.

 

Die Fachverbände repräsentieren eine große Zahl von Mitgliedern: rund 18.000 jagdinteressierte Mitglieder zählt der Landesjagdverband, rund 17.000 Jäger zählt der Danmark Jaegerforbund allein in Südjütland an der Grenze zu Schleswig-Holstein und 39.000 Mitglieder gehören dem Landessportfischerverband an.

 

Tickets & Öffnungszeiten
Offen ist die OUTDOOR jagd, fisch & natur für alle interessierten Besucher von Freitag bis Sonntag (17. – 19. April) zwischen 09.00 und 18.00 Uhr. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet sechs Euro, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Mitglieder der beteiligten Verbände erhalten gegen Vorlage ihres Mitgliedsausweises eine Freikarte. Besucher, die eine Tageskarte gelöst haben, erhalten den Eintrittspreis zurück, wenn Sie nachweislich im Wert von mindestens 30 Euro bei einem Aussteller der OUTDOOR jagd, fisch & natur eingekauft haben.

 

Träger der OUTDOOR jagd, fisch & natur
Ideelle Träger: Landesjagdverband Schleswig-Holstein, Landessportfischerverband Schleswig-Holstein, Danmarks Jaegerforbund

 

Veranstalter: Holstenhallen Neumünster, Justus von Liebig-Straße 2-4, 24537 Neumünster

 

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Füchse in Liebesgier

„Durch den kahlen, dunklen Winterwald ist ein unheimliches, schrilles Kreischen gefolgt von heiserem Gebell und Keckern zu hören…“. So ähnlich könnte eine Horrorgeschichte beginnen. Die Ranzzeit der Füchse ist in vollem Gang.

Wer mit offenen Ohren durch die Landschaft zieht, vernimmt derzeit solche Laute. Verursacht werden diese unheimlichen Geräusche in den Wintermonaten durch ein gar nicht so unheimliches Tier: Dem Rotfuchs! Für diesen knistert die kalte Winterluft förmlich vor Erotik.

Von Januar bis Februar ist beim Fuchs Ranzzeit. Nach der geräuschvollen Kontaktaufnahme und den Kämpfen der buhlenden Fuchsmänner (Rüde) folgt ein aufwendiges Vorspiel mit der Fähe (weiblicher Rotfuchs). Der Rüde muss seiner Fähe imponieren und gleichzeitig eventuelle Nebenbuhler vertreiben.

Füchse bauen für die Jungenaufzucht einen schützenden Bau. Um dabei wenig Energie verschwenden zu müssen, baut der schlaue Fuchs meist Dachs- oder Kaninchenbauten aus. Dabei können eigenartige Wohngemeinschaften entstehen. Zu Übergriffen untereinander kommt es durch den sogenannten Burgfrieden nicht. Manchmal findet sich sogar eine Brandente als Untermieter im Fuchsbau.

Zwischen März und April gebärt – oder, wie der Jäger sagt, wölft – die Fähe vier bis fünf zunächst blinde Welpen. Füchse sieht man meist allein auf Nahrungssuche, sie leben aber in einem sozialen Familienverband. Neben der Fähe versorgt auch der Rüde die Jungen mit Nahrung. In manchen Fuchsfamilien helfen auch die älteren Geschwister aus dem Vorjahr mit. Füchse werden bis zu 15 Jahre alt.

In Abhängigkeit vom Nahrungsangebot an Mäusen, Vögeln, Regenwürmern, Obst, Aas… kann sich die Wurfgröße verändern. Größter Feind des Fuchses ist die Zerschneidung der Landschaft, der Verlust von Lebensraum, Störungen durch Menschen, die querfeldein gehen, sowie der Straßenverkehr.

Das Image des Rotfuchses ist nicht das Beste. Er ist als Krankheitsüberträger und überhungriger Räuber verrufen. Das schlechte Image spiegelt sich auch in Fabeln und Kindergeschichten wider und wird dadurch schon früh geprägt. Dabei ist der schlaue Fuchs mit den Hunden verwandt und gehört in die natürliche Nahrungskette der Natur.

Der Fuchs hat ein sehr ausgeprägten Gehör- und Sehsinn. Er hört sogar das Piepsen der Mäuse unter der Erde. Er ist einer der erfolgreichsten Kulturfolger. Eindrucksvoll ist dies in den Städten zu beobachten, in denen er beim Durchstöbern von Mülltonnen und Klauen von Schuhen erwischt wird.

Die Bejagung der Füchse durch den Menschen soll die Ausbreitung von Krankheiten wie Fuchsbandwurm, Räude und Tollwut verhindern. Als Beutegreifer bedroht der Fuchs auch seltene und geschützte Vogelarten, so dass die intensive Fuchsbejagung eine wichtige Maßnahme des Arten- und Naturschutzes ist. Aus ethisch-moralischen Gründen werden die für die Aufzucht notwendigen Elterntiere während der „Setz- und Aufzuchtzeit“ natürlich nicht bejagt.

Neben dem Fell und den Fuchshaken wird in einigen Ländern sogar das Fleisch verwendet und gegessen (Fuchspfeffer). Aber in Deutschland ist der Verzehr von wildlebenden Füchsen wegen der Gefahr der Übertragung von Krankheiten verboten.  Die Nutzung von Rotfuchsfellen aus der Region ist in diesem Zusammenhang eine sinnvolle Alternative zur Fellproduktion in Pelztierfarmen.

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