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uJ – Schießen 2018 -Spannung, Spaß und heiße Läufe

­Anderen ein Vorbild sein: 72 Jungjäger aus Norddeutschland gaben sich am 22. September anlässlich des uJ-Jungjägerschießens im Schießsportzentrum Kasseedorf ein Stelldichein. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung in Kooperation mit dem Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. „Es gehört zur Pflicht eines jeden Weidmanns, dass man seine Schussfertigkeiten regelmäßig überprüft. Ihr geht mit gutem Beispiel voran“, lobte Landesschießobmann Andreas Teiz das ­Engagement der Jungjäger.

Neben zwei Taubenparcours waren die Teilnehmer sowohl in klassischen Kugeldisziplinen, als auch in nicht alltäglichen Situationen, wie dem Schuss mit einem Flintenlaufgeschoss auf den stehenden Keiler gefordert. Obwohl die Punkte am Ende einen Sieger kürten, stand der Wettbewerbscharakter nicht im Vordergrund: „Ich habe mich angemeldet, weil ich es wichtig finde, sich auf die Jagd adäquat vorzubereiten. Jungjägern wird eine Plattform geboten, um in entspannter Atmosphäre zu trainieren“, sagte der Hamburger Christian Dahmke (30), der in diesem Jahr sein Grünes Abitur abgelegt hat. Für Winulf Machold (42) war es bereits das dritte und letzte Mal: „Ich schätze die Möglichkeit, auch mit fremden Waffen und Schalldämpfer zu schießen.“ Seine Frau, Anette Bär (53), ergänzt: „Mir gefällt die Vielfalt an jagdlichen Situationen und das ,Klima’. Es herrscht trotz Wettbewerb kein Leistungsdruck.“ Anerkennung kam von den Veranstaltern: Über die Hälfte der Teilnehmer erreichte mehr als 145 von 290 möglichen Punkten. Hendrik Hecheltjen erzielte mit 202 Punkten das beste Resultat. Die Hauptpreise, ein Zeiss-Fernglas, ein Tresor der Firma Tresore Baumann aus Bordesholm und eine Jagdeinladung ins Hegelehrrevier Grönwohld vom LJV, wurden am Ende unter allen Schützen verlost – dank Sponsoren ging  keiner leer aus.    

Anna Lena Kaufmann
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Das Landesparcoursschießen in Hartenholm

Zu einer reinen Nervensache entwickelten sich beim Landesparcoursschießen des Landesjagdverbandes die Entscheidung in der Offenen Klasse. Mit jeweils 55 getroffenen Wurfscheiben von 60 waren Franz Koops und Patrick Quast in das Stechen gegangen - und dort wurde es auf dem Schießplatz Wolfsberg im Kreis Segeberg richtig spannend. Die beiden Schützen mussten sich um die ersten beiden Plätze messen. Nach dem ersten Durchgang mit 15 Tontauben erwischten beiden genau dieselbe Anzahl. Weiter ging es, jeder erhielt weitere drei Dubletten. Und wieder kam es zum selben Ergebnis: Koops und Quast trafen jeweils eine Scheibe nicht. Erst nach drei Durchgängen stand dann der Sieger fest: Franz Koops von der Kreisjägerschaft Lübeck hatte einen Treffer Vorsprung. Viel Jubel erhielten die beiden Schützen von den Zuschauern, die die Stechen fast atemlos verfolgten. „So ein Stechen haben wir nicht so oft“, sagte der Landeschießobmann Andreas Teiz und beglückwünschte die Flintenschützen.

Teiz freute sich, dass an den drei Wettkampftagen nicht nur gute Stimmung geherrscht hatte, sondern auch Wetter und Technik mitgespielt hatten. Über 260 Männer und Frauen aus ganz Schleswig-Holstein waren zum Landesparcoursschießen angetreten und hatten jeweils 60 Wurfscheiben vor sich. Vier Stände auf dem Schießstand waren dafür umgebaut worden, um den Schützen möglichst jagdnahe Situationen zu bieten. Unter anderem gab es den Rollhasen, Segeltauben und die steil nach oben steigenden Tealtauben. Vorbereitung auf die Niederwildjagd soll das Landesparcoursschießen sein, berichtete Teiz. Das wurde gerne von Flintenschützen genutzt, die sich sonst nicht für Wettkämpfe interessieren.

Angetreten wurde in vier Klassen. Außerdem konnten Reviere einzelne Mannschaften nennen.

Die Ergebnisse: In der Damenklasse siegte Anja Reese (KJS Rendsburg-Ost, 47 Treffer) vor Nadine Weers (KJS Segeberg, 46) und Sophia Greve (KJS Segeberg, 43).

In der Jugendklasse kam es auch zum Stechen, das Kim-Marvin Klopfer (51 Treffer) vor Falk-Wilhelm Schlüter (51) und Rayk Mordhorst (51) für sich entschied. Mordhorst war nicht zum Stechen erschienen. Alle drei gehören zur Kreisjägerschaft Schleswig.
Die Alters-/Seniorenklasse verzeichnete (Paule) Norbert Radtki (KJS Plön, 52) vor Christof Spielmann (KJS Steinburg, 51) und Werner Henrici (KJS Eckernförde, 50). Hans Wörmcke (50) war zum Stechen nicht angetreten.

In der Offenen Klasse siegte nach spannendem Stechen Franz Koops (KJS Lübeck, 55) vor Patrick Quast (KJS Rendsburg-Ost, 55) und Olav Schreiner (KJS Dithmarschen-Nord 54). Die drei Schützen machten auch den Gesamtsieg aller Klassen unter sich aus.
In der Revierwertung siegte das Revier Stolk I mit 187 Treffern und den Schützen Rayk, Thies, Torge, Holger und Hans-Heinrich Mordhorst. Zweiter wurde die Mannschaft Revier Silberstedt (177) mit Dennis Plähn, Jürgen Stäcker, Manfred Clausen, Henrik Rathje, Hans-Jürgen Röh und Holger Bothmann. Es folgte das Revier Stolk II (121 Treffer) mit Hans-Otto Röh, Dieter Karde, Kai-Uwe Jensen, Ferdinand Dreesen, Dirk Lorenzen und Jürgen Paulsen. Gewertet wurden jeweils die vier besten Ergebnisse der Mannschaft.

Nicole Scholmann
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