Monthly Archives: Oktober 2020

Durchführung von Bewegungsjagden in Schleswig-Holstein: Gemeinsames Forderungspapier veröffentlicht

Trotz der Coronapandemie müssen Bewegungsjagden durchgeführt werden (Foto S. Grell)

Die Jagd ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz der systemrelevanten Daseinsvorsorge. Sie dient der Lebensmittelproduktion, der Seuchenprävention und dem Schutz von Wildschäden in der Land- und Forstwirtschaft.

Der Herbst ist die Zeit der Bewegungsjagden. Trotz der Coronapandemie müssen sich Jägerinnen und Jäger auf die Bewegungsjagden vorbereiten. Großflächig und zum Teil revierübergreifend geplante Jagden sind wichtig. Sie sind kontaktarm und finden im Freien statt.

Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein, der Bauernverband Schleswig-Holstein, der Schleswig-Holsteinische Waldbesitzerverband, der Arbeitskreis der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer Schleswig-Holstein, die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten (AöR) und die Familienbetriebe Land und Forst Schleswig-Holstein appellieren an die Landesregierung die Durchführung von Bewegungsjagden bei den weiteren Ausgestaltungen der Regelungen zum Umgang mit Corona weiterhin zuzulassen:

  • Die intensive Bejagung des Schwarzwildes im Zuge der Seuchenpräventionsmaßnahmen im Hinblick auf die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) ist von höchster Priorität, um eine Ausbreitung der ASP im Wildschweinbestand zu verhindern und einem Seucheneintrag in Schweinemastbetrieben vorzubeugen. Die Bewegungsjagden fungieren als elementarer Baustein der ASP-Seuchenpräventionsmaßnahmen. Um eine Ausbreitung der ASP zu verhindern und die Wahrscheinlichkeit eines großflächigen Seuchengeschehens zu verringern müssen Bewegungsjagden durchgeführt werden.

 

  • Jagden dienen der Wildschadensprävention in Feld und Wald. Im Hinblick auf Schalenwildarten wie bspw. Schwarzwild kann bei den derzeitigen Verhältnissen (Klima, Nahrungsverfügbarkeit etc.) eine jährliche Reproduktionsrate von über 300% erwartet werden. Um Ernten von Feldfrüchten und den Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern zu gewährleisten sind effektive Bewegungsjagden unabdingbar. Aus Sicht des schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministeriums ist die Durchführung von Jagden, insbesondere die Fortführung der intensiven Jagd auf Schalenwild von großer Bedeutung und unter Beachtung der einschlägigen Bestimmungen auch durchaus möglich.

 

  • Der Großteil der Jahresgesamtstrecken können ausschließlich mit Hilfe von Bewegungsjagden erlegt werden. Sie sind somit ein funktionierendes und notwendiges Werkzeug in der Bestandsregulierung und nachhaltigen Nutzung des Wildes. Um dies effektiv zu gewährleisten und die behördlich angeordneten Abschusspläne zu erfüllen, muss die Durchführung von Bewegungsjagden ermöglicht werden.

 

  • Bei der Jagd ist problemlos ein Mindestabstand von über anderthalb Metern einzuhalten da die Jagden im Freien stattfinden. Der Hygiene kommt eine noch größere Bedeutung zu, als dies bei der Jagd ohnehin schon der Fall ist. Die Jägerinnen und Jäger sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Mit derselben Verantwortung werden sie auch die Abstands- und Hygieneregeln auf Bewegungsjagden umsetzen.

 

  • Jagden finden nicht im öffentlichen Raum statt. Wald- und Wirtschaftswege können entsprechend gesperrt werden, um Kontakt zu Dritten zu verhindern.

 

  • Hundeführerinnen, Hundeführern und Treibern muss ein problemloses Agieren unter Beachtung der allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln ermöglicht werden.

 

 

  • Sonderregelungen wie bspw. die Erntehelferregelung haben gezeigt, dass weitsichtige Entscheidungen zielführend und konform zu geltenden Coronabestimmungen getroffen werden können.
Landesjagdverband Schleswig-Holstein
Arbeitskreis Jagdgenossenschaften und Eigenjagden Schleswig-Holstein

Kontakt: Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V., Böhnhusener Weg 6, 24220 Flintbek
Tel.: 04347-9087-0, Info@LJV-SH.de, www.LJV-SH.de

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Wildunfälle: Die meisten passieren im Oktober

Mitte Oktober beginnt die Damwildbrunft. Damit steigt auch die Gefahr von Wildunfällen. Besonders in der Morgen- & Abenddämmerung ist Aufmerksamkeit geboten. Wildunfälle stellen eine der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr dar. Wildwarner-App warnt Autofahrer bei der Fahrt durch Gefahrengebiete mit erhöhtem Wildwechsel

Im Oktober sterben die meisten Rehe, Hirsche und Wildschweine auf deutschen Straßen. Besonders gefährlich wird es in der Morgen- und Abenddämmerung. Über das Jahr hinweg kommen Rehe am häufigsten unter die Räder. Überraschend oft fallen auch Hase und Kaninchen und andere Wildtiere dem Verkehr zum Opfer. Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel haben aus diesem Grund das Tierfund-Kataster im Jahr 2011 ins Leben gerufen. Ende 2016 hat der Deutsche Jagdverband das Projekt auf ganz Deutschland ausgeweitet. Dadurch ist es möglich, Wildunfälle nach bundesweit einheitlichen Standards zu erfassen. Bereits über 14.000 Nutzer sind registriert. Sie melden über die kostenlose App oder die Internetseite Tierfunde ortsgenau. Wissenschaftler suchen im zweiten Schritt nach Wildunfallschwerpunkten. Diese können schließlich entschärft werden – für mehr Tierschutz und Sicherheit auf Straßen.

Mit den Daten der Jägerinnen und Jäger in Schleswig-Holstein, ist Anfang August die kostenlose Wildwarn-App von WUIDI für Schleswig-Holstein gestartet. Der digitale Wildwarner warnt Autofahrer bei der Fahrt durch Gefahrengebiete mit erhöhtem Wildwechsel, erstmals orts- und zeitabhängig. Die Warnung erfolgt entweder über eine App oder dank Bluetooth-Kopplung direkt über das Auto. Dank eines Hintergrundmodus ist keine Bedienung während der Fahrt notwendig und kann dadurch problemlos im Straßenverkehr eingesetzt werden. Kommt es dennoch zu einem Wildunfall, erhält der Nutzer eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und auf Basis der GPS-Lokalisierung die Kontaktdaten des zuständigen Ansprechpartners, der Polizeidienststelle oder des Jagdausübungsberechtigten. Durch die Erfassung des Unfallstandortes können tierschutzgerechte Nachsuchen schneller eingeleitet werden.

 

Weitere Infos zur Tierfund-Kataster-App:

Die kostenlose App des Tierfund-Katasters ist komplett überarbeitet. Nutzer können jetzt eigene Tierfunde auf einer Karte oder als Liste ansehen und direkt bearbeiten. Die App gibt es bei Apple und Google Play. Wie die App funktioniert, erklärt ein Tutorial.

Weitere Infos zur Wildwarner-App:

Die kostenlose Wildwarner-App warnt Autofahrer bei der Fahrt durch Gefahrengebiete mit erhöhtem Wildwechsel, erstmals orts- und zeitabhängig: Wildwarner-App

Für Jägerinnen und Jäger:

Unfallmeldebögen finden Jägerinnen und Jäger hier: Unfallmeldebögen

Für Autofahrerinnen und Autofahrer:

Informationen zur Vermeidung und Maßnahmen bei Wildunfällen enthält der Wildunfall-Flyer des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein: LJV-Wildunfaelle

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Motorsägenlehrgänge 2021: Jetzt anmelden

Der sichere Umgang mit der Motorsäge im Revier ist Pflicht! Sie wollen Grundkenntnisse und Fertigkeiten für das sichere Arbeiten mit der Motorsäge erwerben? Dann sind unsere Motorsägenlehrgänge genau das Richtige für Sie!

Teilnahmebedingungen für den Motorsägenkurs sind eine komplette Schnittschutzausrüstung (Schnittschutzschuhe, Schnittschutzhose & Motorsägenhelm) sowie das Mindestalter von 18 Jahren.

Folgende Termine stehen zur Auswahl:

30.01.2021 Hier geht es zur Anmeldung

13.02.2021 Hier geht es zur Anmeldung

13.03.2021 Hier geht es zur Anmeldung

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Delegiertenversammlung am 30. Oktober abgesagt

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen im Zuge der Ausbreitung des Corona-Virus, hat sich das Präsidium des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V. nach langer und intensiver Diskussion dazu entschieden, die Delegiertenversammlung abzusagen. Die Delegiertenversammlung war für den 30. Oktober 2020 in Neumünster geplant. „Wir meinen, dass wir uns in dieser Situation mit der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung, die auch wir haben, richtig entschieden haben“, erklärt Wolfgang Heins, Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V.  Nach Möglichkeit soll die Delegiertenversammlung als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Eine Online-Veranstaltung wird jedoch nicht ausgeschlossen. Planmäßig soll der Landesjägertag im nächsten Jahr wieder im Rahmen der Messe OUTDOOR in Neumünster stattfinden, sofern es die Situation zulässt.

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Delegiertenversammlung am 30. Oktober abgesagt

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen im Zuge der Ausbreitung des Corona-Virus, hat sich das Präsidium des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V. nach langer und intensiver Diskussion dazu entschieden, die Delegiertenversammlung abzusagen. Die Delegiertenversammlung war für den 30. Oktober 2020 in Neumünster geplant. „Wir meinen, dass wir uns in dieser Situation mit der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung, die auch wir haben, richtig entschieden haben“, erklärt Wolfgang Heins, Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V.  Nach Möglichkeit soll die Delegiertenversammlung als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Eine Online-Veranstaltung wird jedoch nicht ausgeschlossen. Planmäßig soll der Landesjägertag im nächsten Jahr wieder im Rahmen der Messe OUTDOOR in Neumünster stattfinden, sofern es die Situation zulässt.

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Wild auf Wild: Regionales Wildfleisch beziehen

Leckere Rezepte, Anbieter von Wildfleisch in der Nähe und nützliche Küchentipps – die Seite www.wild-auf-wild.de bietet alles rund um das Thema Wildbret. Die Internetseite der DJV-Kampagne punktet mit neuem Design und verbesserten Funktionen.

Die Internetpräsenz der Kampagne „Wild auf Wild“ (www.wild-auf-wild.de) hat ein neues Design erhalten. Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat die Seite für mobile Endgeräte wie Handy oder Tablet optimiert und die Navigation übersichtlicher gestaltet. Zusätzlich wurde die Seite optisch aufgewertet und mit neuen Funktion versehen.

Mehr als 300 Rezepte samt praktischer Zutatenliste lassen sich nun bequem ausdrucken für das Kochen zu Hause oder anderswo. Auch eine Bewertung der Rezepte ist jetzt möglich. Der „Social Media Newsroom“ auf der Startseite bündelt alle „Wild auf Wild“-Kanäle in den sozialen Medien und gibt einen praktischen Überblick: etwa wenn neue Rezeptvideos auf YouTube eingestellt werden oder auf Facebook über Wildbret diskutiert wird.

Bewährte Funktionen wie die Postleitzahlensuche, mit der Verbraucher lokale Anbieter von Wildbret oder Wild-Restaurants finden können, bleiben erhalten. Gelistet sind bisher mehr als 3.000 Anbieter bundesweit. Für Fleischsommeliers gibt es weiterhin praktische Küchentipps sowie die kleine Warenkunde zum Thema Wildbret. Wichtige Hinweise für Jäger, etwa zur Wildbrethygiene oder zur Abgabe von Wildbret, sind ebenfalls auf www.wild-auf-wild.de zu finden.

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Internet Ausfall: Eingeschränkte Erreichbarkeit

Aktuell kommt es im Bereich Flintbek zu erheblichen Störungen des Festnetzes sowie der Internetverbindung. Aus diesem Gurnd ist die Geschäftsstelle des Landesjagdverbandes Schleswig-Holsetin derzeit eider nur eingeschränkt erreichbar. Nach Angaben des Anbieters soll der großflächige Ausfall schnellstmöglich behoben werden.

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Nachruf auf Frank Schmidt

Waidmannsruh, lieber Frank

Viel zu früh wurde Frank Schmidt aus dem Leben gerissen und zum Schöpfer gerufen. Wir alle sind zutiefst bestürzt und senken unser Haupt in stillem Gedenken.

Frank Schmidt, geboren 1968, Waidmann, Hundeführer und herausragender Schütze, verlor den heftigen Kampf gegen den Krebs und verließ uns zum 29. September. Er war ein Mann mit starkem Gerechtigkeitssinn und über die Kreisjägerschaft Rendsburg-West hinaus bekannt.

Schon von Kindesbeinen an wurde Frank von dem waidmännischen Handwerk geprägt und trat mit dem 16. Lebensjahr in den Landesjagdverband ein. Sein Talent zum jagdlichen Schießen forderte ihn, und so kam es, dass er zur Zeit von Botho Baumann schon Aufgaben im Schießwesen übernahm.

Frank Schmidt ist am 29. September verstorben

Das Ehrenamt machte ihm viel Spaß und nach einiger Zeit ergab es sich, dass er die Stellvertretung des Landesschießobmannes übernahm. 2010 wurde er zum Landesschießobmann des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein gewählt.

Frank war immer aktiv und als Mannschaftsschütze eine zuverlässige Größe bei Kreis-, Landes- und Bundesschießen. Häufig traf man ihn auf dem Schießstand in der Ausbildung, und viele profitierten von seinen Erfahrungen. Seine nachhaltigen Bemühungen galten überdies Jugendlichen und der steigenden Anzahl an Jägerinnen. Während seiner Amtszeit als Landesschießobmann stiegen die Meldungen zur Junioren-Landesmeisterschaft auf ca. 120 Starts an. Auch dass die Damen eine eigene Wertung bei den Bundesmeisterschaften bekamen, war unter anderem dem Antrag durch Frank als Landesobmann zu verdanken.

Frank hat immer dafür gekämpft, dass das jagdliche Schießen auch jagdnah bleibt und nicht zu weit an das sportliche Schießen angeglichen wird, hier gab es oft leidenschaftliche Diskussionen auf den Tagungen der Landesobleute anlässlich der Bundesmeisterschaften. Frank hat immer wieder angemahnt, dass auch alle Jäger, die nicht den Wettkampf im Schießen wählen, auf den Schießständen mitgenommen und motiviert werden müssen.

Für seine besonderen Verdienste wurden Frank 2015 die DJV Nadel in Bronze und 2018 das LJV – Ehrenmesser und die DJV Verdienstnadel in Silber verliehen. Er lebte das Waidwerken, war über seine viel zu kurze Zeit in den Revieren Brinjahe, Embühren und Lüthjenwestedt beheimatet und auch auf vielen auswärtigen Jagden unterwegs. Frank liebte besonders die Gesellschaftsjagden. Für ihn war nicht die Strecke wichtig, sondern die Geselligkeit in der Jagdgemeinschaft und die Tradition. Die Gesellschaften wählten ihn gerne als Richter beim Jagdgericht oder als Würdenträger beim Jägerschlag. Für die Jagd konnte Frank gerne alles stehen und liegen lassen und seine Zeit war davon geprägt. Diana war ihm zum 30.08.2014 holt und er streckte seinen Lebenshirsch in Brinjahe. Einige unter uns können über das ausschweifende Hirschfest berichten. Und so wollen wir ihn in Erinnerung halten.

Für seine Kameradschaft sind wir ihm unendlich dankbar.

Der Familie und den Angehörigen sprechen wir, im Namen der Kreisjägerschaft Rendsburg-West, der Landesschießobleute und des Präsidiums des Landesjagdverbandes Schleswig-Holsteins, unsere Anteilnahme aus.

Das Reh steigt schweigend am stillen Hang,
vom Wald hört man des Kuckucks Klang.
Hoch über dem Forst des Habichts Flug,
da drunter des Jägers Abschiedszug.
Die Hörner spielen dein Halali,
mein Freund, vergessen werden wir dich nie.

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Aktuelles zur Afrikanischen Schweinepest

Aktuelle Zahlen

Verendete Wildschweine werden in Brandenburg auf Afrikanische Schweinepest untersucht. Die Proben werden im Landeslabor Berlin-Brandenburg untersucht. Sollte ein Ergebnis positiv sein, wird der amtliche Verdachtsfall festgestellt und die Probe umgehend an das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) zur Bestätigung weitergeleitet.

In Brandenburg wurden bislang bei insgesamt 49 Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest festgestellt (Stand: 3. Oktober 2020):

Fundort Anzahl bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen (Stand: 3. Oktober 2020)
Landkreis Spree-Neiße 9
Landkreis Oder-Spree 39
Landkreis Märkisch-Oderland 1
Land Brandenburg gesamt 49
(Quelle: MSGIV)

Übersicht der Restriktionszonen in Brandenburg

 

(Quelle: MSGIV)

Die Afrikanische Schweinepest ist eine hochansteckende Virusinfektion, die zu hoher Sterblichkeit in Haus- und Wildschweinpopulationen führt. Die Ansteckung kann wie bei der europäischen Schweinepest durch direkten Kontakt mit infizierten Individuen, als auch indirekt über die Futteraufnahme oder durch kontaminiertes Material erfolgen.

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat am 10. September den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Brandenburg bestätigt. Der stark verweste Kadaver eines Wildschweins wurde wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze im Spree-Neiße-Kreis gefunden.

Die Euopäische Union erreichte das Virus Anfang 2014. Es wurde vermutlich 2007 über den Schwarzmeerhafen Poti in Georgien aus Afrika auf das eurasische Festland eingeschleppt. Aktuell gab es in der Europäischen Union, im ersten Halbjahr 2020 annähernd doppelt so viele Ausbrüche der ASP bei Wildschweinen als in der Vorjahresperiode.Spitzenreiter sind Ungarn mit 2.938 und Polen mit 2.737 ASP-Infektionen im Wildschweinbestand. Beide Länder übertreffen damit schon im ersten Halbjahr 2020 die ASP-Virusnachweise des gesamten Kalenderjahres 2019.

Hier erhalten Sie genaue Informationen über den chronologischen Verlauf der ASP in Brandenburg

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Landesjägerball wird abgesagt

Anlässlich seines 70. Jubiläums wollte der Landesjagdverband Schleswig-Holstein den Landesjägerball ausrichten. Nach einer Terminverschiebung hat sich das Präsidium nun dazu entschlossen, den Landesjägerball abzusagen. Grund hierfür sind die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Zum 75. Jubiläum sollen die Festivitäten nachgeholt werden.

Rückerstattung der Karten:

Der Kaufpreis der Karten wird gegen Abgabe der Karten erstattet.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle:

Geschäftsstelle
Böhnhusener Weg 6
24220 Flintbek
Tel: 04347-9087-0
E-Mail: info@ljv-sh.de

 

 

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