9.Landeshubertusmesse im Dom zu Ratzeburg

                            9.Landeshubertusmesse im Dom  zu Ratzeburg

am

16. November 2013 um 18.00 Uhr

In der Bundesrepublik gilt sie als einzigartig und hat bisher in keinem anderen Bundesland eine vergleichbare Nachahmerin gefunden“.So, der allgemeine Tenor, wenn man über die “Landeshubertusmesse
 

Denn seit nunmehr 15 Jahren findet alle zwei Jahre die „Landeshubertusmesse“ des Landesjagdverbandes SH in unterschiedlichen Regionen und Kirchen von Schleswig – Holstein statt, zu der sich Bläser aus ganz Schleswig-Holstein zusammenfinden.
Sie reisen einen Tag vor der Aufführung an, um ihr Zusammenspiel in einem intensiven Workshop zu vervollkommnen.In diesem Jahr lädt die Kreisjägerschaft Herzogtum Lauenburg zur Landeshubertusmesse in den Dom zu Ratzeburg ein. Sie findet am 16. November um 18.00 Uhr statt. Die Predigt hält Dombrobst Reuß. An der neu renovierten großen Orgel begleitet die Bläser und die Gemeinde Frau Meyer – Borghardt. Die musikalische Gesamtleitung steht unter dem Dirigat von Michael Mull aus Lübeck. 
Ab 17.15 Uhr stimmt das Bläsercorps „Herzogtum Lauenburg Nord“ unter der Leitungvon Michael Mull die Gemeinde zum Gottesdienst ein.

Als geistlich – gottesdienstliche Einrichtung des LJV SH ist die Hubertusmesse   zu einer festen Institution neben den öffentlichkeitswirksamen Landesbläserwettbewerben und den Nachwuchs fördernden Jugendbläserfreizeiten im LJV SH herangereift.

Sie wird daher als eine Art (Natur-) Dankgottesdienst wahrgenommen und erfreut sich deshalb nicht nur bei Jägern, sondern auch gerade bei Nichtjägern großer Beliebtheit.

Die ausrichtenden  Kirchengemeinden und Kreisjägerschaften, die die Landeshubertusmesse in den letzten Jahren durchführten, waren sich daher der Bedeutung und Verantwortung dieses Ereignisses überaus bewusst. Zumal die Menschen im ländlichen Raum, die mit der Natur und der Jagd besonders verbunden sind, immer intensive Begleiter der Landeshubertusmessen waren.

Die Gottesdienstteilnehmer beeindruckt bei einem solchen Dankgottesdienst immer wieder die besondere Atmosphäre eines naturnah geschmückten Kirchenraumes, sowie der stimmungsvolle Wechsel zwischen gesprochenem Wort und jagdmusikalischer Umrahmung.

Besonderes die opulente Klanglichkeit von ca.85 Parforcehörnerbläserinnen und -bläsern aus ganz Schleswig-Holstein und Gästen aus Hamburg und Niedersachsen hinterlässt bei vielen Zuhören ein tiefes seelisches Erlebnis, wie vielleicht nur noch bei hohen kirchlichen Festen oder großen Chorkonzerten.
 

Die sehr unterschiedlichen Stücke der jagdmusikalischen Umrahmung entstammen zu großen Teilen aus dem katholischen Messritus der französischen „Grande Messe de St. Hubert“. Der Heilige Hubertus, der Schutzpatron der Jäger, steht deshalb für alle Hubertusmessen Pate. Auf ihn besinnen sich die Jäger, wenn sie ihm zu Ehren alljährlich um seinen Namenstag herum, dem 3. November, diese Dankgottesdienste feiern.

Seit Neuem werden aber unterschiedliche Kompositionen und Arrangements verschiedener zeitgenössischer Komponisten in den Gottesdienst mit einbezogen, die sich an die liturgischen Stücke der Hubertusmesse anlehnen.

So hat Prof. Uwe Bartels mehrere Stücke z.B. „Das Gebet der Jäger“ und das „Kyrie“ neu arrangiert, bzw. komponiert.  Besonders eindrucksvoll ist hier, wie auch in anderen Stücken,  das Zusammenspiel von Orgel und Bläsern, denn in den meisten Hubertusfeiern kommt die Orgel nicht zu Gehör. Michael Mull, der die musikalische Leitung der Messe übernommen hat, hat zu dem Choral „Die Ernt ist nun zu End“ einen Satz für Parforcehörner geschrieben, die mit Orgelbegleitung  zu hören sein wird.

Jörn Neupert
Pressesprecher der Landesbläserschaft)

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