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Online-Petition von Peter Harry Carstensen:
Auf der Jagd dürfen nach dem Tierschutzgesetz (§ 4, Abs. 1) Tiere nur getötet und erlegt werden, „wenn hierbei nicht mehr als unvermeidbare Schmerzen entstehen.“
Nun wird schon seit Jahren in Deutschland über die Einführung von bleifreier Munition bei der Jagdausübung diskutiert.
In der Jagdpraxis ist inzwischen deutlich geworden, dass bei derzeit vorhandener und verwendeter bleifreier Jagdmunition die geforderte, tierschutzgerechte sofortige Tötungswirkung aus unterschiedlichsten Gründen häufig nicht vorhanden ist.
Das wird auch deutlich an vielen der aufgeführten Bemerkungen bei den Unterzeichnern dieser Petition.
Die Ergbenisse finden Sie in der anliegenden PDF-Datei.
Das Präsidium des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V. stellt in seiner Sitzung am 12.09.2013 fest:
Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. hält nach wie vor einen starken und stabilen DJV als Vertretung aller bundesdeutschen Landesjagdverbände für notwendig und wichtig.
Ein in den Medien immer wieder diskutierter Austritt des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V. aus dem DJV ist zu keinem Zeitpunkt erwogen worden.
Von diesbezüglichen Interpretationen distanziert sich das Präsidium ausdrücklich.
Gleichwohl bestehende sachliche Kritikpunkte sollen in einem kurzfristig anzuberaumenden Arbeitsgespräch der Präsidien von DJV und LJV Schleswig-Holstein erörtert werden.
LJV
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Es gibt den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ – doch beim Warming-up-Schießen muss es heißen: „Und jährlich schießen gut gelaunte Jägerinnen“.
Die Ausschreibung war kaum raus, da trudelten bereits die Meldungen ein. Alle denkbaren Bereiche, von Jungjägerinnen, die vor wenigen Tagen die Prüfung bestanden haben, über „gestandene“ Jägerinnen, die seit ihrer Jägerprüfung kaum oder gar nicht auf dem Schießstand waren, bis hin zu Schützinnen, die bereits Bundesmeisterschaften geschossen haben, waren alle vertreten. Eine breite Palette, die mit Gästen aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen sowie der Hansestadt Hamburg abgerundet wurde. Bei fast 100 Meldungen wurde eine gute Logistik gefordert, die dank der guten Zusammenarbeit mit der Kreisjägerschaft Flensburg, allen voran Hans-Peter Stöcken, hervorragend gemeistert wurde.
Schon die Vorgespräche liefen super. Meine Ideen für die „etwas anderen Disziplinen“, die jedes Jahr für Abwechslung und viel Spaß sorgen, waren von Hans-Peter Stöcken bereits in Heimarbeit durchdacht und gebastelt worden. So präsentierte er nicht nur einen selbst gebauten Biathlonstand sondern auch einen eigens gezimmerten Holzgalgen, an dem ein Flugzeug mit einem Nagel am Bug hing, für die Disziplin „Vogelpicken“.
Der Biathlonstand hatte 5 nebeneinander in Holz gefräste Minilöcher (ca. 2 cm Ø), die rücklings von entsprechend kleinen Klappscheiben abgedeckt wurden und mit dem Luftgewehr zu beschießen waren. Michael Klinger, Inhaber der Firma Edding-Jagd in Flensburg, erklärte sich sofort bereit, hierfür ein präzises Luftdruckgewehr mit entsprechenden Kartuschen kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
Am Wettbewerbstag war die Stimmung wieder von Beginn an spitze und es wurde, wie in den Vorjahren, geklönt, gelacht sowie Adressen ausgetauscht. Der begehrteste Mann war am frühen Morgen der Wirt, der radelnder Weise mal die Brötchen auf einem Tablett und mal Kaffee von seinem Krug zum Schießstand fuhr, was von Einigen ein wenig beschmunzelt wurde.
Die Disziplin „Biathlon“ wurde – wie wir es von den Wintersportlern kennen – im Liegen geschossen. Eine knifflige Sache, die eine hohe Konzentration erforderte, obgleich der Puls nicht durch zusätzliches Laufen erhöht war.
Für das „Vogelpicken“ wurde das bereits erwähnte Flugzeug per Hand hochgezogen und losgelassen, so dass es auf eine Zielscheibe zuflog. Dort, wo der Nagel feststeckte, wurde die Punktzahl abgelesen. Es war unglaublich! Diese Disziplin, die sehr gut für einen Kindergeburtstag geeignet ist, wurde von allen Teilnehmerinnen mit unendlich viel Ehrgeiz und großer Begeisterung ausgeführt sowie von Lachsalven begleitet, wenn der Wind das Flugzeug ins Schlingern brachte.
Doch gab es natürlich auch rein jagdliche Disziplinen. Für das Flintenschießen wurde ein anspruchsvoller, aber dennoch machbarer Parcours aufgestellt. Wie in den Vorjahren wurde auf (Roll-) Hasen, Fasane und Enten gejagt, die mal von hinten über die Köpfe hinweg und mal von vorn auf die Schützinnen zuflogen. Die hier eingeteilten Aufsichten haben mit Tipps geholfen, wie man die einzelne Wurftaube am besten beschießt und konnten dadurch zu dem einen oder anderen Treffer beitragen. Es gab keine Schützin, die ohne getroffene Tontaube vom Stand ging.
Beim Büchsenschießen wurde bei der ersten Disziplin eine Drückjagd nachgestellt. Hier musste die Schützin von einer mobilen Leiter freihändig auf den laufenden Keiler schießen. Eine Disziplin, die nicht nur den „Ungeübten“ sondern auch einigen „alten Hasen“ Schwierigkeiten bereitete.
Der zweite Büchsenstand zeigte einen Keiler von vorn; eine Disziplin, die bei einer Drückjagd nicht ungefährlich ist. Dieser Keiler musste angestrichen, mit einem Schuss zwischen die beiden Lichter, gestreckt werden. Hier trafen alle Teilnehmerinnen sicher.
Auf dem dritten Kugelstand wurde zur beginnenden Bockjagd die von allen bekannte Rehwildscheibe beschossen. Es waren sich alle einig – besser kann man sich nicht auf die Jagd vorbereiten.
Die gute Stimmung begleitete den ganzen Tag. Doch ohne die versierten, hoch motivierten und gut gelaunten Aufsichten, die mit ihrem Fachwissen für diese Veranstaltung wiederholt ehrenamtlich zur Verfügung standen und teilweise weite Anreisewege hatten, wäre so eine Veranstaltung nicht möglich. Ein Dank den Aufsichten Burkhard Bürger, Uwe Danger, Reimer Egge, Hans Jörg Faden, Klaus Groth, Hans-Jürgen Hamann, Kersten Krause, Hermann Nottelmann, den Aufsichten der Kreisjägerschaft Flensburg sowie Michael Klinger, Inhaber der Firma Edding-Jagd. Ein Dank an Editha Seedler und Petra Göltzer für die Auswertung sowie Anne Knosher und Andrea Kehrer für die Gestaltung des Preistisches.
Ein Dank an die Kreisjägerschaft Flensburg, allen voran Hans-Peter Stöcken, für einen hervorragend vorbereiteten Schießstand und gut organisierten Ablauf, dem Kreisjägerschaftsvorsitzenden Peter Hahn, dem Kreisschießwart Jürgen Drießen und ein Dank dem Landesobmann für das jagdliche Schießen und Schießleiter Frank Schmidt.
Ein weiteres Dankeschön der Firma Edding-Jagd und allen weiteren Sponsoren (s. Liste), die wiederum mit wertvollen Preisen und Jagdeinladungen zu einem reich bestückten Preistisch beigetragen haben, so dass auch in diesem Jahr keine Teilnehmerin mit leeren Händen nach Hause ging.
Diesen Dank gab der Landesobmann Frank Schmidt anlässlich der Siegerehrung, die vom Jägerbläsercorps Streichmühle und einigen Teilnehmerinnen unter der Leitung von Mandi-Rose Wargenau-Hahn begleitet wurde, an alle Helfer weiter.
Auch wenn auf Grund anderer Termine kein Vertreter des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume anwesend sein konnte, ließ es sich der Leiter der Obersten Forst- und Jagdbehörde, Johann Böhling, nicht nehmen, eine Bockeinladung in den Landesforsten der Siegerin dieses Tages auszusprechen. Diese Einladung überreichte der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes Andreas Schober, der extra zur Siegerehrung gekommen war, an Anja Reese aus Loop.
Der große Zuspruch zeigt, dass wir mit dem Warming-Up-Schießen für „Ladys“ auf dem richtigen Weg sind. Insofern auf ein Neues! Nach dem Motto: Nach dem Wettbewerb – ist vor dem Wettbewerb habe ich schon wieder neue Ideen und ich freue mich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Monika Schultka
Sponsoren vermittelt über Huberta Jagd:
Blaser Jagdwaffen GmbH, 88316 Isny
Deutscher Landwirtschaftsverlag, 80797 München
Mauser Jagdwaffen GmbH, 88316 Isny
Drywalker
Sponsor vermittelt über Jörg Biehl
Firma Manfred Alberts GmbH, 51674 Wiehl-Bielstein
Anbei die Ergbenisse als PDF.