Monthly Archives: September 2021

Junge Jäger buddeln für’s Klima

Die Jungen Jäger Schleswig-Holstein pflanzen zum Tag der Deutschen Einheit Setzlinge für besseres Klima, eine größere Biodiversität und mehr Lebensraum.

Unter dem Motto „Ihr spendet – wir buddeln“ rufen die Jungen Jäger des Landes zum Spenden für Ihre Baumpflanzaktion auf. „Als junge Generation, wollen wir in die Zukunft investieren. Für Wildtiere sind Knicks und Wälder wichtige Lebensräume. Sie erhöhen die Biodiversität in unserer Natur, zudem leistet jeder gepflanzte Baum einen beachtlichen Beitrag zum Klimaschutz. Wir werden unter anderem Eichensetzlinge pflanzen, wenn diese irgendwann eine Höhe von 20m erreicht haben, kann ein Baum 400-800kg CO²  binden. “ so Isabelle Tiede, Vorsitzende der Jungen Jäger Schleswig-Holstein.

Als Jäger ist man täglich mit der Natur in Kontakt, bekommt klimatische oder landschaftliche Veränderungen und ihre Auswirkungen direkt mit. „Jeder Jäger leistet in seinem Revier ganz selbstverständlich einen Beitrag. Denn die Hege und Pflege unserer Wildtiere ist für uns nicht nur eine Aufgabe, sondern wir gehen mit Herzblut an die Sache.“ erläutert die Vorsitzende weiter. „Mit unserer Aktion wollen wir im größeren Rahmen einen ergänzenden Beitrag leisten.“ Auch jemand der selbst nicht aktiv werden kann, hat über eine Spende die Möglichkeit sich für Natur- und Artenschutz einzusetzen.

Anpacken ist für die Jungen Jäger kein Problem – darum ist das Vorstandsteam der Jungen Jäger beim Pflanzen der jungen Setzlinge selbst tatkräftig mit dabei. Unterstützt werden die Jungen Jäger vom Landesjagdverband und dem Hegelehrrevier. Auch der Landtagsabgeordnete und jagdpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Hauke Göttsch beteiligt sich an der Pflanzaktion. „Eine Aktion, zu der man „Ja“ sagen muss. Wenn junge Menschen sich so tatkräftig für Klima, Wald und Wild einsetzen, gehört das honoriert. Da nutze auch ich den Sonntag Nachmittag gerne, um mit anzufassen und neue Bäume zu pflanzen.“

 

Wer bei so viel Engagement selber Lust bekommen hat, aktiv zu werden, kann unter angegebenem Konto eine Spende tätigen oder Mitglied der Jungen Jäger werden und im kommenden Jahr selbst mit anfassen.

 

 

Spendenkonto: Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V.

IBAN: DE44 2109 0007 0051 5769 02

Verwendungszweck: „Meine Spende für Natur-, Umwelt- und Tierschutz – Junge Jäger Einheitsbuddeln“

Direkt online spenden ist natürlich auch möglich. Wo? Na, hier: SPENDEN

 

Infokasten Junge Jäger:

Die Jungen Jäger sind alle Mitglieder im Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. bis einschließlich 27 Jahre. Wir setzen uns für die Interessen der jungen Generation ein, bieten Veranstaltungen für und mit den Jungen Jägern an. Vom geselligen Ausflug über ein Grillseminar, bis hin zum Bäume pflanzen, das Spektrum ist so breit wie das Thema Jagd selbst. Ihr seid neugierig geworden, dann schaut gerne auf unseren Social Media Kanälen vorbei oder schreibt uns unter info@jungejaeger-sh.de.

Instagram: @jungejaegersh

Facebook: @jungejaegersh

 

Vertreter der Presse sind herzlich zum symbolischen Baumpflanzen am 3. Oktober 2021 um 15:00 Uhr im Hegelehrrevier Grönwohld eingeladen. Eine genaue Anfahrtsbeschreibung erhalten Sie auf Anfrage von der Geschäftsstelle des Landesjagdverbandes.

 

Pressekontakt:

Isabelle Tiede, Vorsitzende Junge Jäger Schleswig-Holstein

info@jungejaeger-sh.de

0179 9833588

 

Geschäftsstelle des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e. V.

info@ljv-sh.de

04347 90870

 

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Der Verbandsbericht 2020/21: Offen und transparent

Der Jahresbericht erklärt Schwerpunktthemen aus Jagdpraxis und Wissenschaft, stellt neue Funktionsträger vor und erläutert anschaulich die Aktivitäten des Verbandes (Bild S. Grell)

Mit dem Verbandsbericht 2020/21 beschreibt der Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. nicht nur das zurückliegende Jahr, sondern stellt in kompakter und transparenter Weise die Arbeiten und Aktivitäten des Verbandes aus dem vergangenen Geschäftsjahr vor. „Für alle, die sich schon immer gefragt haben – Wofür verwendet der LJV seine Mitgliedsbeiträge? Was macht die Landesjägerschaft eigentlich so alles? – bietet der Verbandsbericht einen guten Überblick. Mit diesem Bericht konnten wir erneut unserem Versprechen nach mehr Information und Transparenz gegenüber unseren Jägerinnen und Jägern gerecht werden“, freut sich LJV-Präsident Wolfgang Heins.

Der Jahresbericht erklärt Schwerpunktthemen aus Jagdpraxis und Wissenschaft, stellt neue Funktionsträger vor und erläutert anschaulich die Aktivitäten des Verbandes. Außerdem legt er Budget, Ausgaben und die Personalsituation des Verbandes offen. Ergänzt durch Fotos, weiterführende Informationen und den LJV-Ansprechpartnern bietet er interessierten Lesern eine gute Übersicht der zurückliegenden Verbandsarbeit. Besonderes Augenmerk liegt in diesem Verbandsbericht auf dem 70-jährigen Jubiläum des Landesjagdverbandes sowie dem 25-jährigen Bestehen des Wildtier-Kataster Schleswig-Holstein. Ergänzt durch viele Artikel und Berichte zur Entwicklung verschiedener Wildarten, bietet der Verbandsbericht 2020/21 einen umfassenden Rückblick auf das zurückliegende Jahr.

Download: Verbandsbericht 2020/2021

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Schleswig-Holstein-Cup: Wettkampf einmal anders

Da auch in diesem Jahr alle offiziellen Wettkämpfe, angefangen bei Kreismeisterschaften bis hin zur Bundesmeisterschaft, im Jagdlichen Schießen ausfallen mussten, hat der Landesjagdverband einen Wettkampf in einem etwas anderem Format ausgeschrieben. Die Schützen konnten sich anmelden und bekamen dann drei Schießkarten übersendet, mit denen sie innerhalb einer vorgegeben Frist von ca. vier Monaten drei verschiedene Schießstände aufsuchten und dort jeweils einen jagdlichen Durchgang schossen der von den jeweiligen Standaufsichten festgehalten wurde. Die Karten wurden auf den jeweiligen Schießständen gesammelt und nach Ablauf der Wettkampffrist an den LJV übersendet und vom Landesschießobmann ausgewertet.

Für die jeweils besten drei Schützen der jeweiligen Klassen gab es Medaillen. Diverse gesponserte Preise wurden in der Geschäftsstelle unter allen Schützen verlost. An dem Event haben 58 Schützen teilgenommen.

Bester Schütze aller Klassen ist Hans-Jörg Faden mit insgesamt 995 Punkten, auf dem zweiten Rang Johannes Domke mit 983 Punkten (84 Tauben) gefolgt von Hans Wörmcke, ebenfalls 983 Punkte aber eine Taube weniger. Die Klassen stellen sich wie folgt dar:

Damenklasse: Doris Opitz 878 Punkte vor Johanna Eckhardt 870 Punkte gefolgt von Stephanie Dethlefs mit 651 Punkten. Bei den Senioren konnte sich Dieter Dunkelmann mit einer Goldmedaille schmücken (894), eine Silbermedaille ging an Bernd Carstens (883). Die Bronzemedaille erhielt Jürgen Stecker (863). In der Altersklasse Hans-Jörg Faden vor Hans Wörmcke und Hans-Jürgen Hamann mit 974 Punkten. Die Juniorenwertung konnte Eike Remmers mit 968 Punkten für sich entscheiden, gefolgt von Leon Leckband (906) und Philipp Jensen (900). Die Offene Klasse hat Johannes Domke für sich entschieden, vor Robert Freistein (982) und Tobias Haacks (956). Mit 85 Tauben lag Hans-Jörg Faden vorne, gefolgt von Johannes Domke und Hans Wörmcke, im Büchsenstand konnte Robert Freistein mit 572 Punkten Hans-Jürgen Hamann (laufender Keiler 134 Punkte) und Hans-Jörg Faden (laufender Keiler 131 Punkte) mit jeweils 569 Punkten auf die Plätze verweisen.

Verlost wurden im Anschluss diverse Gutscheine (z.B. Teilnahme am Jagd- und Naturschutzseminar 2022, Start Landesparcours Schießen 2022, Krähenseminar 2022, oder aber ein Gutschein über 300 € zum Kauf einer Falle etc.) Claudia von Kanitz hat drei Gutscheine für ihr Schießkino zur Verfügung gestellt, die Firma Grube mehrere Jagdmesser, Sitzkissen und Kappen. Von der Firma Landig gab es diverse Hilfsmittel zur fachgerechten Verarbeitung von Wildbret, Die Firma Bosch Hundefutter hat Hundedecken und Hundefutter zur Verfügung gestellt. Wir möchten uns bei allen Sponsoren noch einmal herzlichst für die Unterstützung dieses Events bedanken.

Sowohl die Medaillen als auch die ausgelosten Preise werden den Schützen von der Geschäftsstelle zugesandt.

Schleswig-Holstein Cup 2021: Die Medaillienvergabe

Schleswig-Holstein Cup 2021: Preisverleihung

Hier finden Sie alle Ergebnislisten:

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Ministerbesuch im Hegelehrrevier: Umweltminister Jan Philipp Albrecht zu Gast

Am 27. September konnte das Präsidium des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein Umweltminister Jan Philipp Albrecht im Hegelehrrevier des Verbandes begrüßen. Minister Albrecht und LJV-Präsident Wolfgang Heins tauschten sich zu verschiedenen Inhalten aus. Themen wie die aktuelle Niederwildinitiative, der Waldumbau sowie Wildquerungen und die Umweltbildung wurden angesprochen. An dem Treffen nahmen außerdem Vizepräsident Stephan Gülck, Schriftführer Jörg Sticken, Schatzmeister Peter Stodian, LJV-Geschäftsführer Marcus Börner sowie Henrik Schwedt, Jagdreferent beim Umweltministerium teil. Die zweistündige Führung wurde von Revieroberjäger Christopher von Dollen geleitet.

Zu einem zweistündigen Rundgang durch das Hegelehrrevier konnte LJV-Präsident Wolfgang Heins den Umweltminister Jan Philipp Albrecht am 27. September 2021 begrüßen. An dem Rundgang, der von Revieroberjäger Christopher von Dollen geleitet wurde, nahmen auch LJV-Vizepräsident Stephan Gülck, Schriftführer Jörg Sticken, Schatzmeister Peter Stodian, LJV-Geschäftsführer Marcus Börner sowie Henrik Schwedt, Jagdreferent beim Umweltministerium teil und die persönliche Referentin des Ministers Paulina Spiess teil. Neben verschiedenen Themen, die an mehreren Stationen angesprochen wurden, gab der Revierleiter auch einen umfangreichen Einblick in die vielfältigen Aufgaben der Jägerinnen und Jäger Schleswig-Holsteins.

Themen wie die Niederwildinitiative, die Fangjagd aber auch das Thema Wildquerungen und die Zerschneidung der Landschaft wurden angesprochen. Auch der Waldumbau sowie Fragestellungen zum Forst-Jagd-Konflikt wurden erörtert. Neben dem ältesten Wildtunnel Deutschlands wurden das Naturschutzgebiet (NSG) „Bewaldete Düne bei Noer“ sowie verschiedene Einrichtungen und Maßnahmen zur Hege des Hoch- und Niederwildes vorgestellt. Das NSG wurde 1981 mit 47 ha als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Sämtliche Stadien der Dünenentwicklung von der Spülsaumzone bis zum Wald lassen sich hier auf engstem Raum beobachten. Aufgrund der hier noch ablaufenden ungestörten Weiterentwicklung der Küstenlandschaft konnten sich die verschiedenen Vegetationszonen von der offenen Düne bis hin zur Bewaldung mit ihrer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt einstellen.

Die vielen  Teiche, Wildäcker und das Naturschutzgebiet bilden einen artenreichen und faszinierenden Lebensraum, von denen sich alle Anwesenden überzeugen konnten. Zum Abschluss wurde ein kleines Frühstück gereicht, welches dankenswerterweise von Steffi von Dollen und LJV-Azubi Ole Meyer gereicht wurde. LJV-Präsident Wolfgang Heins bedankte sich abschließend bei Minister Albrecht, den Anwesenden Mitgliedern des Präsidiums, der Geschäftsführung sowie der Organisation im Hegelehrrevier.

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Bundesjägertag: Delegierte tagen digital

In Rekordzeit von drei Stunden hat das oberste Gremium der Jäger Grundsatzentscheidungen getroffen. Die Satzung des Dachverbands wurde geändert. Dr. Dirk-Henner Wellershoff ist neuer DJV-Schatzmeister.

Die Delegiertenversammlung des Deutschen Jagdverbands (DJV) hat heute digital getagt. Von den Bildschirmen zu Hause aus konnten insgesamt 252 Stimmen vergeben werden. Innerhalb von nur drei Stunden haben die Delegierten wichtige Entscheidungen getroffen. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Neuwahl des DJV-Schatzmeisters. Als einziger Kandidat ist DJV-Vizepräsident Dr. Dirk-Henner Wellershoff angetreten, der das Amt seit Ende 2020 kommissarisch bekleidet. Die Delegierten wählten Wellershoff mit großer Mehrheit. Er wird bis zum Ende der Wahlperiode im Jahr 2023 amtieren.

Die frei gewordene Position des vierten DJV-Vizepräsidenten wird bis Ende der Wahlperiode nicht neu besetzt – dafür haben die Delegierten mit großer Mehrheit gestimmt. Der bisherige Schatzmeister Kurt Alexander Michael schied aus gesundheitlichen Gründen Ende 2020 aus. DJV-Präsident Dr. Volker Böhning dankte Michael für seine langjährige Tätigkeit im Dachverband.

In einem mehrstufigen Verfahren haben die Delegierten über eine Änderung der DJV-Satzung abgestimmt. Dabei wurden mehrere Anträge, auch aus den Reihen der Delegierten, angenommen. Die gesamte Satzungsänderung wurde abschließend mit Dreiviertelmehrheit verabschiedet.

Auf der Delegiertenversammlung lobte Dr. Böhning die ehrenamtliche Arbeit der rund 7.000 geschulten Jägerinnen und Jäger, die Lernort Natur ehrenamtlich tragen. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Initiative hat der DJV einen Sonderpreis im Gesamtwert von 7.000 Euro vergeben. Besonders erfreulich: Den dritten Platz belegte die Kreisjägerschaft Nordfriesland mit ihrem Projekt „Eidum Vogelkoje“ auf Sylt. Das Preisgeld beträgt 1.000 Euro.

Der kommende Bundesjägertag wird am 23. und 24. Juni 2023 in Wernigerode, Sachsen-Anhalt, stattfinden.

PM DJV/LJV

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Jagdhornbläser: Landesbläserobfrau im Amt bestätigt

Nach pandemiebedingter Pause konnte wieder die Tagung der Kreisbläserobleute und Corpsführer stattfinden, die sehr gut besucht war. Die Landesbläserobfrau Mandi-Rose Wargenau-Hahn

V.l.n.r. Landesbläserobfrau Mandi-Rose Wargenau-Hahn, 1. Stellvertreterin Renate Meyer, 2. Stellvertreter Marco von Hellms, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Bianka Randschau und Beisitzerin Marita Hansen (Bild Privat)

begrüßte neben den Kreisbläserobleuten auch LJV-Präsidiumsmitglied Jörg Sticken, die Vize-Präsidentin des Landesmusikrates Schleswig-Holstein Alexandra Ehlers sowie langjährige Vertreter des Landesverbandes Hamburg.

Für das kommende Bläserjahr sind viele Termine bereits in Planung, so sollen auf jeden Fall das Fortbildungsseminar vom 18.-20.02.2022, der Landesjägertag, die Jugend-Bläser-Freizeit vom 23.-25.09.2022 und der Landesbläserwettbewerb durchgeführt werden. Interessierte für die Landeshubertusmesse 2023 konnten auch bereits gefunden werden.

Weiterhin wurden die Bilder des Fotowettbewerbes vorgestellt, die die gesamte Brandbeite der Kreativität der Einsender zeigte. Trotz Corona beschäftigten sich doch viele Bläser mit ihrem Jagdhorn.

Einen besonders interessanten Vortrag erhielt die Versammlung durch Frau Ehlers, die ihre Arbeit im Landesmusikrat vorstellte, deren Mitglied der LJV S.-H. e.V. seit Kurzem ist. Schnell zeigten sich Verbindungen in den Verbänden, die in Zukunft noch weiter ausgebaut werden sollen.

Die anstehenden Wahlen wurden souverän von Paul Linger aus dem Landesverband Hamburg durchgeführt, alle Wahlergebnisse wurden einstimmig erreicht.

Die Landesbläserobfrau wurde in ihrem Amt bestätigt, ebenso Marco von Hellms im Amt des 2. Stellvertreters. Bianka Randschau bekleidet nun das Amt der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Marita Hansen (KJS Eckernförde) unterstützt den Landesbläservorstand als neues Mitglied im Amt der Beisitzerin. Die Wahlperioden werden beibehalten.

 

Bianka Randschau

 

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Geflügelpest: Nachweis von Virus bei drei Seehunden

Bei drei toten Seehunden aus dem Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer ist ein Geflügelpest-Virus nachgewiesen worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) als nationales Referenzlabor für aviäre Influenzaviren hat in Proben von den drei Tieren Infektionen mit hochpathogenem aviären Influenzavirus (HPAIV) des Subtyps H5N8 bestätigt, nachdem ein Erstnachweis bei zwei Tieren durch die Tierärztliche Hochschule Hannover erfolgt war. Nach ersten Untersuchungen sind die Sequenzen dieses Virus den in den vergangenen Monaten bei Wildvögeln nachgewiesenen Geflügelpestviren sehr ähnlich. Weitere Untersuchungen zur Charakterisierung des Virus werden am FLI unter enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Landesbehörden durchgeführt.

Ein sporadisches Überspringen von H5N8-Viren auf Säugetiere war im Rahmen des Geflügelpest-Geschehens 2020/2021 bereits bei vier Seehunden, einer Kegelrobbe und einem Fuchs im Vereinigten Königreich sowie bei einer Kegelrobbe in Schweden berichtet worden. Seit Mitte August wurde eine leichte Häufung von Totfunden und noch lebenden auffälligen Tieren bei ausgewachsenen oder vorjährigen Seehunden im Wattenmeer festgestellt. Seit über einer Woche wurden keine weiteren toten Seehunde gemeldet.

Mehrere tot aufgefundene Tiere wurden im Rahmen des regelmäßigen Gesundheits-Monitorings am Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Tierärztlichen Hochschule in Büsum untersucht. An der Tierärztlichen Hochschule Hannover war an Proben von zwei Tierkörpern HPAIV H5N8 nachgewiesen worden. Weitere Seehunde wurden daraufhin dem Landeslabor zugeleitet. Nur bei einem Teil der untersuchten Seehunde wurde das Geflügelpest-Virus nachgewiesen.

Die mit Seehunden direkt in Kontakt kommenden Personengruppen wurden über die Befunde informiert und vorsorglich auf die üblichen Arbeitsschutzmaßnahmen hingewiesen. Ebenso wurden die Veterinärbehörden der Kreise Nordfriesland und Dithmarschen sowie das Gesundheitsministerium informiert.

Für alle Strandbesucher gilt nach wie vor die Regelung, Seehunde nicht anzufassen und auch ihre Hunde auf Abstand zu halten.

 

Hintergrund:

Für 2020 wurde ein stabiler Bestand von 15.400 Seehunden im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer ermittelt. Die Zahlen für 2021 liegen noch nicht vor. In den Jahren 2014/15 war ein überregionales Seehundsterben beobachtet worden, das durch ein Influenza-Virus des Subtyps H10N7 ausgelöst worden war. Staupeerreger, die Auslöser früherer großer Seehundsterben waren, wurden bei den aktuellen Untersuchungen nicht gefunden.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung | Mercatorstr. 3, 24106 Kiel | Telefon 0431 988-7044 | E-Mail: pressestelle@melund.landsh.de |

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Niederwild Initiative Schleswig-Holstein: Landesjagdverband startet Förderung von Fanggeräten

Für das Jagdjahr 2021/22 fördert der Landesjagdverband Schleswig-Holstein e. V. den Kauf von Fallen. Pro Jagdbezirk kann im Rahmen der „Niederwild Initiative Schleswig-Holstein“ jeweils ein Antrag mit einer Förderung für max. zwei in der Bauart für Schleswig-Holstein zugelassene Fanggeräte gestellt werden. Antragsberechtigt sind ausschließlich Mitglieder des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e. V.

Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein e. V. (LJV SH) fördert den Kauf von Fallen durch seine Mitglieder. Die Förderung findet im Rahmen der „Niederwild Initiative Schleswig-Holstein“ statt, die vom LJV SH und dem „Arbeitskreis Niederwild im LJV SH“ durchgeführt wird. Die Förderung beläuft sich auf 50% des Kaufpreises jedoch max. 200€ pro Fanggerät im Rahmen des hierfür im Haushalt zur Verfügung gestellten Gesamtbudgets. Pro Jagdbezirk kann im Rahmen der „Niederwild Initiative Schleswig-Holstein“ jeweils ein Antrag mit einer Förderung für max. zwei in der Bauart für Schleswig-Holstein zugelassene Fanggeräte gestellt werden.

Um die Situation des Niederwildes und anderer Arten zu verbessern, bedarf es der Durchführung von biotopverbessernden Maßnahmen als Reaktion auf intensive landwirtschaftliche Nutzung. Hinsichtlich extremen Wetterereignissen und Wetterunbilden dienen Brachflächen und Blühstreifen als Rückzugsmöglichkeiten, die Schutz bieten. Damit all diese Maßnahmen erfolgreich sind, muss ein umfassendes Prädatorenmanagement gewährleistet werden. Mit der Bejagung von invasiven Arten wie dem Waschbär oder dem Marderhund sowie heimischen Raubsäugern wie dem Fuchs hilft die Fangjagd dem Niederwild und gefährdeten Bodenbrütern wie der Feldlerche, dem Kiebitz oder dem Braunkehlchen.

Gefördert werden deshalb Fanggeräte und Bausätze für die Errichtung von Fanggeräten zum Lebend- und Totfang. Zusätzliche Baustoffe/Verbrauchsmaterialien wie bspw. Schrauben, Bauholz, Draht etc. oder andere Materialien wie bspw. elektronische Fallenmelder, die bei der Fertigstellung und den Betrieb eines Fanggerätes benötigt werden, sind aktuell nicht förderfähig.

Der Förderungszeitraum beginnt ab 01. September 2021 und endet am 31. März 2022.

Der Antrag ist an die Geschäftsstelle des LJV SH zu richten
( ☎ 04347/9087-0, ✉ info@ljv-sh.de, Böhnhusener Weg 6, 24220 Flintbek).

Wir wünschen viel Erfolg bei der Niederwildhege!

Antrag auf Förderung von Fanggeräten für das Jagdjahr 2021/22

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Muntjak-Vorkommen in Schleswig-Holstein: Jägerschaft beteiligt sich an erforderlicher Beseitigung

Im Frühjahr 2020 wurde in Schleswig-Holstein erstmalig eine ungewöhnliche Tierart beobachtet, das Chinesische Muntjak. Dieser kleine, aus Ostasien stammende Hirsch hat neben seinen natürlichen Vorkommen im südöstlichen China im Verlauf von etwa 100 Jahren auch große Bestände in England etablieren können. Weitere Vorkommen wurden inzwischen aus verschiedenen europäischen Ländern bekannt. Das große Ausbreitungspotential dieser nicht heimischen Art und ihr negativer Einfluss auf die Artenvielfalt – so durch die Verdrängung einheimischer Arten und ihren hohen Verbiss aufwachsender Gehölze – führten dazu, dass sie als invasive Art von EU-weiter Bedeutung eingestuft und in eine Rechtsverordnung der Europäischen Union aufgenommen wurde.

Für invasive Arten, die sich in einem europäischen Mitgliedstaat in einer frühen Phase der Invasion befinden, gilt demnach die Verpflichtung, die Vorkommen vollständig zu beseitigen. Durch die mediale Aufmerksamkeit, mit der die Fundmeldung aus dem Frühjahr letzten Jahres begleitet wurde, sind den schleswig-holsteinischen Behörden inzwischen zahlreiche Tiere in freier Wildbahn gemeldet worden. Um die Etablierung dieser Art in Schleswig-Holstein zu verhindern, wurde den Jägern an verschiedenen Orten im Land von der Naturschutzbehörde die jagdliche Entnahme angeordnet. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz der heimischen Artenvielfalt und von den beauftragten Jägern umzusetzen.

Die Maßnahme trifft bei den Jägern sowie dem Landesjagdverband auf großes Engagement, obwohl die oft geringe öffentliche Akzeptanz für jagdliche Maßnahmen in der Praxis häufig erschwerend auf die Umsetzung dieser Anordnungen wirkt. Dies gilt besonders, wenn die Gefährdung der heimischen Arten durch die nur vereinzelt angetroffenen Individuen von invasiven Arten vielen Menschen noch nicht nachvollziehbar ist. In einer Phase von vereinzelten Nachweisen wirken drastische Maßnahmen oft überzogen, sie sind aber langfristig die einzig wirksame Art, eine flächenhafte Ausbreitung zu verhindern.

Wenn nach einigen Fortpflanzungszyklen und einer starken Vermehrung von invasiven Arten dann ihre Konkurrenzfähigkeit und ihre Auswirkungen auf das Ökosystem und andere Arten deutlich geworden sind, ist es zumeist zu spät. Dann sind die finanziellen und personellen Ressourcen, die zum effektiven Schutz der heimischen Artenvielfalt vor einer weiteren Beeinträchtigung benötigt werden, oft nicht mehr aufzubringen. Dies ist eindrücklich z.B. in England zu beobachten, wo die anfängliche Besiedelung nicht verhindert wurde und wo mit inzwischen mehreren 10.000 chinesischen Muntjaks praktisch nur noch die Ausbreitungsgeschwindigkeit verzögert werden kann.

Die Naturschutzbehörden bitten daher darum, den Jägern bei der Umsetzung der ihnen angeordneten jagdlichen Entnahmen von Muntjaks mit Verständnis und nicht mit persönlichen Anfeindungen zu begegnen.

Weitere Informationen inkl. FAQs finden Sie auch unter https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/A/artenschutz/muntjaks.html

 

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Martin Schmidt, Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (LLUR), Hamburger Chaussee 25, 24220 Flintbek; Tel. 0 43 47 / 704-243; Email: martin.schmidt@llur.landsh.de; Internet: www.schleswig-holstein.de/llur

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