Verbände unterstützen Klage: Gericht soll Jagdzeitenverordnung prüfen

verbnde jagdzeitenAm Montag (8.9.2014)  haben in Rendsburg Vertreter des Landesjagdverbandes, des Arbeits­kreises Jagdgenossenschaften und Eigenjagden, des Bauernverbandes, des Wald­besitzerverbandes und der Arbeitsgemeinschaft Grundbesitz beschlossen, ein Klag­verfahren gegen die im März von Landwirtschaftsminister Robert Habeck erlassene Jagd- und Schonzeitenverordnung zu unterstützen. Die Verbände sehen in der darin erfolgten Herausnahme einzelner Tierarten aus dem Jagdrecht, in der für andere Tierarten festgelegten Vollschonung sowie in der Verkürzung von Jagdzeiten einen Eingriff in das verfassungsrechtlich garantierte Eigentumsrecht. Dieses ist nach ihrer Auffassung jedoch rechtlich nur zulässig, wenn besondere Gründe eine derartige Be­schränkung rechtfertigen. Dem werde jedoch die vom Ministerium vorgelegte Verord­nung nicht gerecht. Nachdem auf politischem Wege alle Bemühungen um eine Ent­schärfung der Neuregelungen gescheitert seien, könne jetzt nur noch der Weg eines Normenkontrollverfahrens vor dem Oberverwaltungsgericht beschritten werden, so die Verbandsvertreter.

Sogar der Deutsche Fischerei-Verband hat sich der Initiative angeschlossen. Eben­falls beteiligt sind der Verband der Binnenfischer und Teichwirte sowie der Landes­fischereiverband, die ausdrücklich ihre Solidarität bekunden. Gemeinsam befürworten sie ein geschlossenes Vorgehen gegenüber Minister Habeck als Signal der sogenannten Nutzerverbände, die über 45.000 Mitglieder vertreten.

Anlass für die Entschließung ist die Einschränkung der Jagdzeiten für zahlreiche Tierarten. Während diese für das Rot-, Dam- und Sikawild im Winter nur teilweise verkürzt wird, entfällt bei diesen Tierarten die mögliche Sommerjagdzeit auf Schmal­tiere und Schmalspießer im Juni und Juli bzw. Juli und August. Auf weibliches Reh­wild und Kitze ist die Jagd vom 1. September bis 31. Januar zulässig. Die Bejagung von Schmalrehen ab dem 1. Mai entfällt somit. Weiter dürfen nach der Verordnung nur noch Jungfüchse ganzjährig bejagt werden. Altfüchse haben vom 1. Juli bis zum 28. Februar Jagdzeit. Auch die bisherige ganzjährige Jagdzeit des Wildkaninchens ist auf den Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember beschränkt worden. Schließlich wurden die Jagdzeiten für zahlreiche Tierarten vollkommen aufgehoben. So darf etwa die Jagd auf Rebhühner, Fasanenhennen, Höckerschwäne sowie Ne­belkrähen und Elstern überhaupt nicht mehr ausgeübt werden. Keine Jagdzeit haben außerdem zahlreiche Gänse-, Enten- und Möwenarten sowie Türkentauben.

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Verbände unterstützen Klage: Gericht soll Jagdzeitenverordnung prüfen

verbnde jagdzeitenAm Montag (8.9.2014)  haben in Rendsburg Vertreter des Landesjagdverbandes, des Arbeits­kreises Jagdgenossenschaften und Eigenjagden, des Bauernverbandes, des Wald­besitzerverbandes und der Arbeitsgemeinschaft Grundbesitz beschlossen, ein Klag­verfahren gegen die im März von Landwirtschaftsminister Robert Habeck erlassene Jagd- und Schonzeitenverordnung zu unterstützen. Die Verbände sehen in der darin erfolgten Herausnahme einzelner Tierarten aus dem Jagdrecht, in der für andere Tierarten festgelegten Vollschonung sowie in der Verkürzung von Jagdzeiten einen Eingriff in das verfassungsrechtlich garantierte Eigentumsrecht. Dieses ist nach ihrer Auffassung jedoch rechtlich nur zulässig, wenn besondere Gründe eine derartige Be­schränkung rechtfertigen. Dem werde jedoch die vom Ministerium vorgelegte Verord­nung nicht gerecht. Nachdem auf politischem Wege alle Bemühungen um eine Ent­schärfung der Neuregelungen gescheitert seien, könne jetzt nur noch der Weg eines Normenkontrollverfahrens vor dem Oberverwaltungsgericht beschritten werden, so die Verbandsvertreter.

Sogar der Deutsche Fischerei-Verband hat sich der Initiative angeschlossen. Eben­falls beteiligt sind der Verband der Binnenfischer und Teichwirte sowie der Landes­fischereiverband, die ausdrücklich ihre Solidarität bekunden. Gemeinsam befürworten sie ein geschlossenes Vorgehen gegenüber Minister Habeck als Signal der sogenannten Nutzerverbände, die über 45.000 Mitglieder vertreten.

Anlass für die Entschließung ist die Einschränkung der Jagdzeiten für zahlreiche Tierarten. Während diese für das Rot-, Dam- und Sikawild im Winter nur teilweise verkürzt wird, entfällt bei diesen Tierarten die mögliche Sommerjagdzeit auf Schmal­tiere und Schmalspießer im Juni und Juli bzw. Juli und August. Auf weibliches Reh­wild und Kitze ist die Jagd vom 1. September bis 31. Januar zulässig. Die Bejagung von Schmalrehen ab dem 1. Mai entfällt somit. Weiter dürfen nach der Verordnung nur noch Jungfüchse ganzjährig bejagt werden. Altfüchse haben vom 1. Juli bis zum 28. Februar Jagdzeit. Auch die bisherige ganzjährige Jagdzeit des Wildkaninchens ist auf den Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember beschränkt worden. Schließlich wurden die Jagdzeiten für zahlreiche Tierarten vollkommen aufgehoben. So darf etwa die Jagd auf Rebhühner, Fasanenhennen, Höckerschwäne sowie Ne­belkrähen und Elstern überhaupt nicht mehr ausgeübt werden. Keine Jagdzeit haben außerdem zahlreiche Gänse-, Enten- und Möwenarten sowie Türkentauben.

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Jägerschaft mit Fuchs und Hase auf dem RSH Kindertag

Lernort Natur RSH Kindertag„Das war ein anstrengender Tag, aber es hat sich gelohnt und hat sehr viel Spaß gebracht.“ Dieses Resümee zogen abends die 19 Jägerinnen und Jäger, die der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Holger Meyer für den Einsatz am Infomobil des LJV über den Tag verteilt aufgeboten hatte. Radio Schleswig-Holstein (RSH) hat seinen jährlichen Kindertag in 2014 erstmals in Neumünster ausgerichtet. Die gesamte Innenstadt war für den Fahrzeugverkehr gesperrt, auf dem Großflecken, im Rencks Park und in der Holstenstraße war ein Rundkurs mit vielfältigen Angeboten für die Kinder aufgebaut.

Die Neumünsteraner Jäger konnten auf Einladung des Jugendverbandes Neumünster, in dem sie Mitglied sind, teilnehmen. Erwartet wurden mindestens 50.000 Gäste aus ganz Schleswig-Holstein, gekommen sind laut Veranstalter über 80.000. Würden wir uns da nicht übernehmen oder im Trubel unter gehen? Diese anfänglichen Bedenken erwiesen sich zum Glück als unbegründet. Dank der Unterstützung von drei Mitgliedern der Kreisjägerschaft Stormarn (Silke Bacher, Julia Beckmann und Philip Niedballa) und zwei Mitgliedern aus der Kreisjägerschaft Segeberg (Eike Gärtner und Tim-Fabian Nero) schafften es die 14 Neumünsteraner Jägerinnen und Jäger, dem Ansturm auf das Infomobil Stand zu halten und den zahlreichen Besuchern mit ihren vielen Fragen gerecht zu werden.

Es erwies sich für uns als Glücksfall, dass unser Stand etwas abseits vom Geschiebe und Gedränge der Massen in einer lauschigen Ecke des Rencks Park stand. Angelockt durch die zahlreichen Präparate und ausgelegten Decken ließen sich die Kinder und Erwachsenen in einer ruhigeren grünen Umgebung gern über die heimischen Wildtiere informieren. Auch die ausgestellten Schautafeln wurden ausgiebig studiert. Zeitweise waren 7 Standbetreuer gleichzeitig in Gespräche eingebunden, es brummte richtig vor unserem Stand. Neben den erfahrenen Jägern versuchten sich auch die Jungjägerinnen Martje und Nanke Meyer sowie Alexander Rieger und Michel Brandt erfolgreich mit ihrem ersten Einsatz im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und trugen zu einem frischen Auftritt der Jäger bei.    

Dank der guten Zusammenarbeit mit den auswärtigen Unterstützern aus Stormarn und Segeberg sowie der guten Mischung aus Jungjägern und „alten Hasen“ konnten wir die Chance nutzen, der breiten Öffentlichkeit ein positives Bild von Jagd und Jägern zu geben und über die Natur zu informieren.

Ingbert Tornquist
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Jägerschaft mit Fuchs und Hase auf dem RSH Kindertag

Lernort Natur RSH Kindertag„Das war ein anstrengender Tag, aber es hat sich gelohnt und hat sehr viel Spaß gebracht.“ Dieses Resümee zogen abends die 19 Jägerinnen und Jäger, die der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Holger Meyer für den Einsatz am Infomobil des LJV über den Tag verteilt aufgeboten hatte. Radio Schleswig-Holstein (RSH) hat seinen jährlichen Kindertag in 2014 erstmals in Neumünster ausgerichtet. Die gesamte Innenstadt war für den Fahrzeugverkehr gesperrt, auf dem Großflecken, im Rencks Park und in der Holstenstraße war ein Rundkurs mit vielfältigen Angeboten für die Kinder aufgebaut.

Die Neumünsteraner Jäger konnten auf Einladung des Jugendverbandes Neumünster, in dem sie Mitglied sind, teilnehmen. Erwartet wurden mindestens 50.000 Gäste aus ganz Schleswig-Holstein, gekommen sind laut Veranstalter über 80.000. Würden wir uns da nicht übernehmen oder im Trubel unter gehen? Diese anfänglichen Bedenken erwiesen sich zum Glück als unbegründet. Dank der Unterstützung von drei Mitgliedern der Kreisjägerschaft Stormarn (Silke Bacher, Julia Beckmann und Philip Niedballa) und zwei Mitgliedern aus der Kreisjägerschaft Segeberg (Eike Gärtner und Tim-Fabian Nero) schafften es die 14 Neumünsteraner Jägerinnen und Jäger, dem Ansturm auf das Infomobil Stand zu halten und den zahlreichen Besuchern mit ihren vielen Fragen gerecht zu werden.

Es erwies sich für uns als Glücksfall, dass unser Stand etwas abseits vom Geschiebe und Gedränge der Massen in einer lauschigen Ecke des Rencks Park stand. Angelockt durch die zahlreichen Präparate und ausgelegten Decken ließen sich die Kinder und Erwachsenen in einer ruhigeren grünen Umgebung gern über die heimischen Wildtiere informieren. Auch die ausgestellten Schautafeln wurden ausgiebig studiert. Zeitweise waren 7 Standbetreuer gleichzeitig in Gespräche eingebunden, es brummte richtig vor unserem Stand. Neben den erfahrenen Jägern versuchten sich auch die Jungjägerinnen Martje und Nanke Meyer sowie Alexander Rieger und Michel Brandt erfolgreich mit ihrem ersten Einsatz im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und trugen zu einem frischen Auftritt der Jäger bei.    

Dank der guten Zusammenarbeit mit den auswärtigen Unterstützern aus Stormarn und Segeberg sowie der guten Mischung aus Jungjägern und „alten Hasen“ konnten wir die Chance nutzen, der breiten Öffentlichkeit ein positives Bild von Jagd und Jägern zu geben und über die Natur zu informieren.

Ingbert Tornquist
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Schleswig-Holsteins Schützinnen und Schützen erfolgreich bei der Bundesmeisterschaft

Wir gratulieren den erfolgreichen Schützinnen und Schützen aus Schleswig-Holstein bei der diesjährigen Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen.

So erfolgreich war Schleswig-Holstein:

  •    Nadine Weers wurde Bundesmeisterin der Damen in der Kombination und Vizemeisterin im Büchsenschießen.
  •    Die Damenmannschaft aus Schleswig-Holstein wurde Vizebundemeister.
  •    Jürgen Plähn wurde Bundesmeister im Büchsenschießen der Altersklasse.
  •    Die Seniorenmannschaft aus Schleswig-Holstein wurde Vizebundesmeister.
  •    Hannes Buchner belegte in der Seniorenklasse den dritten Platz im Flintenschießen.
  •    Günther von Allwörden wurde in der Seniorenklasse Vizebundemeister im Büchsenschießen.
  •    Die Juniorenmannschaft aus Schleswig-Holstein belegte den dritten Platz.
  •    Lutz Eggers wurde in der Juniorenklasse Vizebundesmeister in der Kombination.

Die kompletten Ergebnisse gibt es hier: https://www.jagdverband.de/content/bundesmeisterschaften

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Schleswig-Holsteins Schützinnen und Schützen erfolgreich bei der Bundesmeisterschaft

Wir gratulieren den erfolgreichen Schützinnen und Schützen aus Schleswig-Holstein bei der diesjährigen Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen.

So erfolgreich war Schleswig-Holstein:

  •    Nadine Weers wurde Bundesmeisterin der Damen in der Kombination und Vizemeisterin im Büchsenschießen.
  •    Die Damenmannschaft aus Schleswig-Holstein wurde Vizebundemeister.
  •    Jürgen Plähn wurde Bundesmeister im Büchsenschießen der Altersklasse.
  •    Die Seniorenmannschaft aus Schleswig-Holstein wurde Vizebundesmeister.
  •    Hannes Buchner belegte in der Seniorenklasse den dritten Platz im Flintenschießen.
  •    Günther von Allwörden wurde in der Seniorenklasse Vizebundemeister im Büchsenschießen.
  •    Die Juniorenmannschaft aus Schleswig-Holstein belegte den dritten Platz.
  •    Lutz Eggers wurde in der Juniorenklasse Vizebundesmeister in der Kombination.

Die kompletten Ergebnisse gibt es hier: https://www.jagdverband.de/content/bundesmeisterschaften

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Reviere gestalten, Lebensräume schaffen – Was fördert das Land?

mb-4843 marcus brnerReviere gestalten, Lebensräume schaffen – Was fördert das Land?

Ackerrandstreifen und blütenreiche Feldraine sind in der heutigen Agrarlandschaft selten geworden. Mit ihnen gingen auch wertvolle Lebensräume verloren.

Mit dem Vertragsnaturschutzprogramm „Ackerlebensräume“ bittet das Land Schleswig-Holstein für den Vertragsbegin 2015 nun einige Fördermöglichkeiten an, um solche Strukturen in der Landschaft wieder zu etablieren. Zwar steht im Focus dieser Maßnahmen schwerpunktmäßig die Förderung von Schmetterlingen, Wildbienen und Singvögeln, dennoch nützen sie vielfach auch unserem Wild.

Sie schaffen nicht nur Nahrung und Deckung sondern sind auch Rückzugsraum in der vegetationsarmen Zeit oder dienen als Kinderstube.

Was wird gefördert auf Ackerflächen:

  • Anlage von mehrjährigen Klee/Ackergrasmischungen bspw. als Randstreifen um die Ackerschläge
  • Anlage von mehrjährigen Blühstreifen/flächen bspw. als Randstreifen um die Ackerschläge oder auch zur Teilung von Schlägen
  • Anlage von einjährigen Blühstreifen/flächen als „Bienenweide“ (Flächen kann rotieren)
  • Selbstbegrünung von Ackerstreifen/flächen

Weitere Details können Sie dem Informationsblatt entnehmen.

Fachliche Beratung und die Antragstellung erfolgt bei der Landgesellschaft Schleswig-Holstein. Der Zuständige Ansprechpartner ist Jochen Thun(0431 / 5 44 43 – 411;  jochen.thun@lgsh.de).

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Reviere gestalten, Lebensräume schaffen – Was fördert das Land?

mb-4843 marcus brnerReviere gestalten, Lebensräume schaffen – Was fördert das Land?

Ackerrandstreifen und blütenreiche Feldraine sind in der heutigen Agrarlandschaft selten geworden. Mit ihnen gingen auch wertvolle Lebensräume verloren.

Mit dem Vertragsnaturschutzprogramm „Ackerlebensräume“ bittet das Land Schleswig-Holstein für den Vertragsbegin 2015 nun einige Fördermöglichkeiten an, um solche Strukturen in der Landschaft wieder zu etablieren. Zwar steht im Focus dieser Maßnahmen schwerpunktmäßig die Förderung von Schmetterlingen, Wildbienen und Singvögeln, dennoch nützen sie vielfach auch unserem Wild.

Sie schaffen nicht nur Nahrung und Deckung sondern sind auch Rückzugsraum in der vegetationsarmen Zeit oder dienen als Kinderstube.

Was wird gefördert auf Ackerflächen:

  • Anlage von mehrjährigen Klee/Ackergrasmischungen bspw. als Randstreifen um die Ackerschläge
  • Anlage von mehrjährigen Blühstreifen/flächen bspw. als Randstreifen um die Ackerschläge oder auch zur Teilung von Schlägen
  • Anlage von einjährigen Blühstreifen/flächen als „Bienenweide“ (Flächen kann rotieren)
  • Selbstbegrünung von Ackerstreifen/flächen

Weitere Details können Sie dem Informationsblatt entnehmen.

Fachliche Beratung und die Antragstellung erfolgt bei der Landgesellschaft Schleswig-Holstein. Der Zuständige Ansprechpartner ist Jochen Thun(0431 / 5 44 43 – 411;  jochen.thun@lgsh.de).

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DJV mit neuer Internetseite jagdverband.de

Klare Navigation und gute Suchmöglichkeiten

Klare Navigation, übersichtliches Design, präzise Informationen, gute Suchmöglichkeiten: Das war der Anspruch des DJV bei der Erneuerung der Internetpräsenz unter jagdverband.de. Die Seite fusioniert die bekannten Webseiten jagdnetz.de, jagd-online.de, jungejaeger.de, lernort-natur.de und djv.newsroom.de und bietet Nutzern einen echten Mehrwert: Das Abonnement von Newsletter und Pressemeldungen können Nutzer selbständig verwalten und zusätzlich auch eigene Termine in den Kalender eintragen, etwa bei regionalen Vergleichsschießen oder Kreisversammlungen.

Der DJV bittet alle Internetseitenbetreibenden Kreisjägerschaften und Hegeringe, die Links zu prüfen und zukünftig auf www.jagdverband.de zu verlinken. Nur so wird eine optimale Auffindbarkeit über Suchmaschinen wie Google gewährleistet.

Vorstellungsvideo der neuen Seite:  http://bit.ly/1oUnPC2

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Tierische Strategien gegen Sommerhitze

 

 

Hirsch im WasserNicht nur Menschen leiden unter den hochsommerlichen Temperaturen. Auch Wildtieren setzt die Hitze zu – doch sie wissen, wie sie sich Abhilfe

Schlammige Pfützen und kühle Wasserlöcher sind bei Wildtieren jetzt heiß begehrt. Denn auch sie kämpfen gegen die hohen Temperaturen. Hirsche und andere Paarhufer haben keine Schweißdrüsen wie Menschen. Also mussten Wildtiere Strategien entwickeln, um der Hitze zu trotzen.

 

Hirsche waten beispielsweise durch tiefe Gewässer bis ihnen das Wasser buchstäblich bis zum Halse steht. Bei Wildschweinen ist eine ordentliche Schlammpackung besonders beliebt. Durch das Suhlen im Schlamm bleibt feuchte Erde an den Borsten hängen und kühlt die empfindliche Haut der Schwarzkittel. Ein weiterer Vorteil dieser „Wellness-Behandlung“: Mücken, Bremsen und Zecken bleiben in der zentimeterdicken Schicht kleben, trocknen ein und werden später an Bäumen einfach abgescheuert.

 

Feldhasen haben eine eigene Methode entwickelt, um die Sommerhitze zu überstehen. Sie pumpen mehr Blut in die langen Ohren als an kalten Tagen. Über die wenig behaarten Ohren – in der Jägersprache Löffel genannt – kann so verstärkt Körperwärme abgegeben werden. Gern suchen sie auch schattige Plätze unter Hecken und Büschen als kühlende Oasen auf. Über ein „klimatisiertes“ Zuhause verfügen Dachse, Füchse und Wildkaninchen. In ihrem unterirdischen Bau sind sie von feuchter, kühler Erde umgeben. Hier dösen sie während der heißen Stunden.

 

Aufgrund der Hitze im Hochsommer verlegen die meisten Wildtiere ihre Aktivitäten in die Morgen- und Abendstunden. Während der schwülen Mittagszeit reduzieren sie ihre Tätigkeiten auf das Nötigste. Nur Rehe tanzen aus der Reihe, denn im Liebesrausch läuft der Bock im Sommer tagsüber seiner auserwählten Ricke oft kilometerweit über Feld und Flur hinterher. Bei diesen Temperaturen ist das ein echter Kraftakt.

 

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Tierische Strategien gegen Sommerhitze

 

 

Hirsch im WasserNicht nur Menschen leiden unter den hochsommerlichen Temperaturen. Auch Wildtieren setzt die Hitze zu – doch sie wissen, wie sie sich Abhilfe

Schlammige Pfützen und kühle Wasserlöcher sind bei Wildtieren jetzt heiß begehrt. Denn auch sie kämpfen gegen die hohen Temperaturen. Hirsche und andere Paarhufer haben keine Schweißdrüsen wie Menschen. Also mussten Wildtiere Strategien entwickeln, um der Hitze zu trotzen.

 

Hirsche waten beispielsweise durch tiefe Gewässer bis ihnen das Wasser buchstäblich bis zum Halse steht. Bei Wildschweinen ist eine ordentliche Schlammpackung besonders beliebt. Durch das Suhlen im Schlamm bleibt feuchte Erde an den Borsten hängen und kühlt die empfindliche Haut der Schwarzkittel. Ein weiterer Vorteil dieser „Wellness-Behandlung“: Mücken, Bremsen und Zecken bleiben in der zentimeterdicken Schicht kleben, trocknen ein und werden später an Bäumen einfach abgescheuert.

 

Feldhasen haben eine eigene Methode entwickelt, um die Sommerhitze zu überstehen. Sie pumpen mehr Blut in die langen Ohren als an kalten Tagen. Über die wenig behaarten Ohren – in der Jägersprache Löffel genannt – kann so verstärkt Körperwärme abgegeben werden. Gern suchen sie auch schattige Plätze unter Hecken und Büschen als kühlende Oasen auf. Über ein „klimatisiertes“ Zuhause verfügen Dachse, Füchse und Wildkaninchen. In ihrem unterirdischen Bau sind sie von feuchter, kühler Erde umgeben. Hier dösen sie während der heißen Stunden.

 

Aufgrund der Hitze im Hochsommer verlegen die meisten Wildtiere ihre Aktivitäten in die Morgen- und Abendstunden. Während der schwülen Mittagszeit reduzieren sie ihre Tätigkeiten auf das Nötigste. Nur Rehe tanzen aus der Reihe, denn im Liebesrausch läuft der Bock im Sommer tagsüber seiner auserwählten Ricke oft kilometerweit über Feld und Flur hinterher. Bei diesen Temperaturen ist das ein echter Kraftakt.

 

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KJS Stormarn: Infomobil der Stormarner Jäger informiert über die Aufgaben der Jagd

Infomobil Kinder vor dem InfomobilAn Himmelfahrt fand das traditionelle Hoffest des Thünen Instituts für ökologischen Landbau in Trenthorst / Westerau statt. Mehr als 70 Aussteller und über 20 Tierrassen wurden den etwa 8.000 Besuchern präsentiert. Traditionell mit von der Partie war auch wieder die Kreisjägerschaft Stormarn. Neben dem Infomobil kam ein zusätzliches Zelt mit weiteren Präparaten und Spielmöglichkeiten für Kinder zum Einsatz. Für die Kreisjägerschaft im Einsatz waren Silke Bacher, Werner Küchenmeister, Sönke Niemeyer-Reeckmann und Julia Beckmann.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch die Bargteheider Jagdhornbläser stürmten die ersten Besucher den Stand. Wie immer wurden Fragen fleißig beantwortet und über das richtige Verhalten bei Wildunfällen aufgeklärt. Besonderes Interesse findet stets der Steinmarder, der vielen Bürgern durch seine Aktivitäten an Autos und auf Dachböden wohl bekannt ist.

Das Infomobil steht auch für andere Präsentationsgelegenheiten im Kreis Stormarn zur Verfügung. Beliebt sind Einsätze in Kindergärten oder Schulen aber auch anlässlich von Stadtfesten. Haben Sie Interesse? Sönke Niemeyer-Reeckmann oder Julia Beckmann stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Kontakt: www.kjs-stormarn.de

Julia Beckmann
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KJS Stormarn: Infomobil der Stormarner Jäger informiert über die Aufgaben der Jagd

Infomobil Kinder vor dem InfomobilAn Himmelfahrt fand das traditionelle Hoffest des Thünen Instituts für ökologischen Landbau in Trenthorst / Westerau statt. Mehr als 70 Aussteller und über 20 Tierrassen wurden den etwa 8.000 Besuchern präsentiert. Traditionell mit von der Partie war auch wieder die Kreisjägerschaft Stormarn. Neben dem Infomobil kam ein zusätzliches Zelt mit weiteren Präparaten und Spielmöglichkeiten für Kinder zum Einsatz. Für die Kreisjägerschaft im Einsatz waren Silke Bacher, Werner Küchenmeister, Sönke Niemeyer-Reeckmann und Julia Beckmann.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch die Bargteheider Jagdhornbläser stürmten die ersten Besucher den Stand. Wie immer wurden Fragen fleißig beantwortet und über das richtige Verhalten bei Wildunfällen aufgeklärt. Besonderes Interesse findet stets der Steinmarder, der vielen Bürgern durch seine Aktivitäten an Autos und auf Dachböden wohl bekannt ist.

Das Infomobil steht auch für andere Präsentationsgelegenheiten im Kreis Stormarn zur Verfügung. Beliebt sind Einsätze in Kindergärten oder Schulen aber auch anlässlich von Stadtfesten. Haben Sie Interesse? Sönke Niemeyer-Reeckmann oder Julia Beckmann stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Kontakt: www.kjs-stormarn.de

Julia Beckmann
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KJS Segeberg: Entenküken gerettet

EntenkükenLia-Rieke Peters (9) aus Nahe ist seit kurzem stolze "Entenmutter". Fünf kleine Stockentenküken zieht die Schülerin aus Nahe auf. Ihr Großvater und Jäger Ortwin Peters hatte vor dem Grasmähen - er ist Landwirt - ein verlassenes Stockentengelege gefunden. Dort waren neun Eier abgelegt. Lia-Rieke hatte das Gelege als erste entdeckt.  Was tun? Kurzerhand wurden die Eier in die Brutmaschine eines Jagdfreundes gelegt und ausgebrütet. Von den neun schlüpften fünf Küken. Seitdem ist Lia-Rieke die "Mama" für die kleinen Tiere. Sie hören auf ihren Ruf und werden von dem Mädchen gerne betüddelt. Auch ein Bad in der Kinderschubkarre ist ein Vergnügen für die lütten Stockenten. Wenn sie größer werden, werden sie wohl den Weg in die Freiheit auf sich nehmen.

Nicole Scholmann
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KJS Dithmarschen Süd: Frühjahrsputz beim Naturmobil

InfoMobileAn einem sonnigen Sonntagmorgen trafen sich die Mitglieder der Öffentlichkeitsarbeitsgruppe in Süderhastedt, um das Naturmobil der Kreisjägerschaft Dithmarschen Süd neu zu gestalten. Alle Tierpräparate wurden entstaubt, Informationsmaterial für die Besucher neu geordnet und gestaltet.

Das Naturmobil bietet einen tollen und umfangreichen Einblick in unsere heimische Natur. Oft können die Tiere  nicht in der Natur entdeckt werden. Hier im Naturmobil können alle Präparate von allen Naturliebhabern genau unter die Lupe genommen werden.

In diesem Jahr wurde eine spezielle Ecke mit einheimischen Vogelarten erstellt. Ob der Storch, die Stockente oder der Turmfalke- viele Präparate erwarten den Besuchern. Neu im Naturmobil ist auch ein besonderes Präparat eines Waschbären. „Wir freuen uns sehr über dieses einzigartige Präparate“, so Jörg Sticken Obmann der Öffentlichkeitsarbeit in der Kreisjägerschaft Dithmarschen Süd. Nach zwei Stunden Arbeit waren alle mit dem neu gestalteten Naturmobil sehr zufrieden und hoffen auf einen regen Einsatz in allen Hegeringen.

Caroline Jesaitis-Peppel 
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Hegering Bovenau unterstützt die Projektwoche der Grundschule Bredenbek

HR Bovenau Lernort NaturDie Grundschule Bredenbek  führte vom 08.-11.04.14 eine Projektwoche durch.


Angeregt durch die jährliche Aktion Lernort Natur, „schlau werden wie ein Fuchs“, setzte sich die Projektleiterin Frau Panten mit dem Hegeringleiter Bovenau, Hr. K. Runge, in Verbindung. Selbstverständlich wurde Unterstützung zugesichert und das Projekt  „Feld und Wald, unterwegs mit den Jägern“ war geboren.


D. Petersen und F. Prank aus dem Revier Kronsburg stellten sich gerne zur Verfügung und erarbeiteten gemeinsam mit einer 7 köpfigen Gruppe verschiedene Themen.
Den Kindern wurde u.a. beigebracht die Spuren des Wildes zu lesen, was eine Kirrung ist und was zu beachten ist, wenn man diese anlegt. Dabei wurde auch im Wald die eine oder andere Abwurfstange bei dem Pirschgang gefunden.


Viel Spaß hatten die Kinder auch beim Bogenschießen, hier ging Jonathan als Sieger hervorging. Am Ententeich wurden alle Teilnehmer zu kleinen Hundeführen ausgebildet und jeder durfte den DD oder Labrador der Jäger, mit dem Kommando „voran Apport“ ins Wasser schicken. Nachdem jedes Kind sehr sorgfältig einen Nistkasten zusammengebaut hatte, ließ man den Donnerstag bei einem gemütlichen Lagerfeuer mit Grillwurst ausklingen.


Am Freitag wurde dann in der Schule das Projekt präsentiert und die Kinder zeigten alle stolz Ihre zum Teil „auf der Jagd“ gefundenen Utensilien, wie z.B. Geweihe und Knochen.
Alle und ganz besonders die Kinder waren sich am Ende einig, dass dieses Projekt sehr viel Freude bereitet hat.
Der Hegering Bovenau möchte sich auf diesem Wege noch einmal ganz herzlich bei allen Mitwirkenden bedanken.
                                                                                 

Claus Siebcken
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9. Jagdleiter-Seminar

Jagdleiter-SeminarAus- und Weiterbildung ist für den Landesjagdverband ein wichtiges Thema. Deshalb werden eine Vielzahl von unterschiedlichen Seminaren und Schulungen regelmäßig angeboten. Ende Juni haben sich 40 Jägerinnen und Jäger in der Rohlfshagener Kupfermühle (bei Bad Oldesloe) im 9. Jagdleiter-Seminar des LJV schulen lassen und sind so bestens vorbereitet für die bevorstehenden Gesellschafts- und Erntejagden.

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KJS Oldenburg: „Begrüßung“ und „Aufbruch zur Jagd“ – Jagdhornklänge vor der …

Lernort NaturNicht etwa weil bei herrlichem Sonnenwetter im Wald gejagt werden sollte, sondern weil der Hegeringleiter des Hegeringes Wangels,  Dirk Bacher, auch in diesem Jahr wieder 23 Kinder aus dem Hansühner Kindergarten zu der  schon zur Tradition gewordenen und von allen  mit Spannung und Begeisterung erwarteten Wanderung  in dem  von ihm betreuten Jagdrevier  willkommen heißen  konnte.
So galt es auch in diesem Jahr, den Kleinen einen Einblick in die Wunderwelt links und rechts des Weges  zu verschaffen. Fledermaus- und Igelversteck, Froschteich, Eichhörnchenkobel. Tierspuren und Zeichen von kleinen und großen Tieren, von der Ameise über den Steinmarder bis zu Wildschwein  wurden genauso entdeckt, wie  winzige nachwachsende Fichten oder eine riesige Eiche. Ein echter Maikäfer - aber auch Müll im Wald brachte die Kinder zum Staunen!


Mit von der Partie wie immer Jagdhund „Franka“ und Dackel-Oma  „Motte“, die ihre Nasenleistung unter Beweis stellten. „Franka“ bei der Spurensuche und „Motte“ beim Aufstöbern und Stibitzen von Pausenbroten.
Zum Ausklang der 1 ½  stündigen Wanderung gab es für jedes Kind das vom Landesjagdverband Schleswig-Holstein herausgegebene Malbuch „Unsere Wildtiere“, damit die frischgebackenen Naturexperten die Möglichkeit haben, das  Erlebte  noch einmal aufzuarbeiten.


Diese Veranstaltung stellt einen erfolgreichen Auftakt zu einer ganzen Reihe von Aktivitäten dar, die der Hegering Wangels in diesem Jahr für Kinder und Jugendliche in der Gemeinde durchführen wird.

Dirk Bacher
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KJS Neumünster: Jäger in der Waldorfschule

1a 1 Waldorfschule -6aWas ist der älteste Beruf der Welt? Mit dieser Frage beschäftigten sich im Rahmen eines Projektes über Berufe die Kinder der 3. Klasse der Waldorfschule in Neumünster. Die Antwort gaben ihnen am 11.02.14 die Jäger Gerd Riese, Otto Stange und Ingbert Tornquist. Die Jäger berichteten von den Anfängen der Jagd in der Steinzeit zur Gewinnung von Fleisch und Fellen mit Steinschleuder und Speer bis zur heutigen Jagdausübung.

Gern erzählten die Kinder auch von ihren eigenen Erlebnissen mit Wildtieren und zeigten dabei schon sehr gute Kenntnisse über unsere häufigsten Wildarten. „Wie überleben die Tiere im Winter?“ „Ist das Schießen nicht gefährlich?“ Mit guten Fragen wurden die Jäger von den Kindern gelöchert.

Die Jäger erklärten anschaulich, dass auch heute noch die Jagd der Gewinnung von Lebensmitteln dient. Die Kinder, die schon einmal Wildfleisch gegessen hatten, bestätigten den guten Geschmack des Fleisches.

Ausgiebig nahmen die Kinder die Gelegenheit wahr, den mitgebrachten Rauhaardackel Binse zu streicheln. Die Aufgaben des Hundes bei der Jagd wurden bei der Gelegenheit beschrieben. Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Gehörnstange, die begeistert entgegen genommen wurde.

Ingbert Tornquist 
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KJS Eckernförde: Jagd und Natur erleben in der Projektwoche an der Grundschule Hüttener Berge …

Projekt Grundschule Hüttener Berge - Doris Jacobi WildtierkundeVom 18. bis 21. März 2014 begleiteten Jäger des Hegerings 6 Hütten die Projektwoche im Themenbereich Jagd und Natur an der Grundschule Hüttener Berge in Ascheffel. Insgesamt 13 Projekte standen in dieser Woche auf dem Stundenplan, wovon das Projekt Jagd und Natur von den SchülerInnen begeistert aufgenommen wurde.


Doris Jacobi und Rolf Fleck führten die Kinder mittels Präparaten, Bälge, Geweihen und Gehörnen in der Schule zunächst an die Wildbiologie der hier heimischen Wildtiere herangeführt. Nachmittags ging es dann mit den JägerInnen mehrtägig auf die Pirsch in verschiedene Reviere des Hegerings 6 Hütten. Hier zeigte auch der Jäger Heino Bothmann den Kindern viel Lehrreiches und Interessantes in seinem Jagdrevier.
Gleich zu Beginn der Projektwoche fragte ein Schüler die Jägerin Doris Jacobi keck, ob er sie denn Duzen dürfe, was von dieser natürlich bejaht wurde. Sein Kommentar (Vater ist Jäger) hierzu: „Na, ist doch klar, wir Jäger  duzen uns doch untereinander!“


An den Vormittagen wurden aus Vorlagen Umweltbögen ausgeschnitten, zusammengebastelt und Inhalt und Sinn erarbeitet. Die Kinder erhielten zudem Sticker von hier heimischen Wildtieren und konnten sich über verschiedene Lernhefte des LJV mit detaillierten Beschreibungen des Wildes freuen. Auch die verteilten Stundenpläne mit verschiedenen Wildmotiven und dazugehöriger Beschreibung der Wildbiologie fanden großen Anklang.


In den Revieren lernten die SchülerInnen die Natur vor Ort kennen. Ein befahrener Dachsbau wurde leise angepirscht und in Augenschein genommen. Die Kinder lernten zudem Spuren, Pässe und Fährten der wildlebenden Tiere zu erkennen und zu lesen. Ein unerschrockener Waldhase harrte cool in seiner Sasse aus und ließ sich von den SchülerInnen überhaupt nicht aus der Ruhe bringen. War das vielleicht schon der Osterhase aus Osterby?!?


Auch die Arbeit mit den Jagdhunden kam nicht zu kurz. Wie eine Wildspur abgearbeitet und wie apportiert wird, zeigte Doris Jacobi mit ihrer passionierten Deutschdrahthaarhündin Carla den Kindern. Der Schweißhund Bolle zeigte zusammen mit seinem Führer Heino Bothmann, was so ein Schweißhund alles können muss, damit ein schwer krankes Wildtier schnell aufgefunden und unter Umständen von seinem Leid erlöst werden kann. Von Ansitzleitern aus das Wild mit dem Fernglas zu beobachten fanden die Kinder super spannend und echt krass.


Am Mittwoch wurden mit den Kindern unter fachkundiger Anleitung von Rolf Fleck und Doris Jacobi mit Fleiß und handwerklichem Ernst Nistkästen und Bruthilfen zusammen gezimmert. Lautes Klopfen und Hämmern schallte aus dem Werkraum, so dass der Redakteur der Eckernförder Zeitung, Herr Messerschmidt, schließlich reiss aus nahm. Nach Ausstellung ihrer Werke zum Ende der Projektwoche durften die SchülerInnen ihre selbst gezimmerten Nistkästen, natürlich nach umfassender Beratung zur Pflege und richtigem Aufhängen, stolz mit nach Hause nehmen.


Es war insgesamt eine rundum gelungene und interessante Schulwoche für ALLE, die auf Wunsch der SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern unbedingt mit den JägerInnen wiederholt werden soll.
Die Nistkästen wurden insgesamt vom Hegering 6 und alle weiteren Unterrichtsmaterialien von Heino Bothmann und Doris Jacobi gesponsert.
Eine gute Investition, die ihren Weg in die Zukunft gewiss nehmen wird…

Uwe Jacobi
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