Monthly Archives: Juni 2015

Naturschutz

Ein Naturgesetz folgt dem andern, und der Wolf dem Schafe.
albanisches Sprichwort


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Gerissene Lämmer in Nordfriesland – Angreifer war ein Hund

Nach mehreren Lammrissen in Nordfriesland nahe Husum haben genetische Untersuchungen einen Hund als Verursacher nachgewiesen. Wie das Umweltministerium heute (22. Juni 2015) mitteilte, waren zwei der fünf untersuchten Proben eindeutig einem Hund zuzuordnen. Die anderen drei ließen keine sichere Aussage zu. Welcher Hund es war, ist unbekannt.

Von Mitte bis Ende Mai hatte der betroffene Deichschäfer beinahe jeden Morgen ein totes, angefressenes Lamm am Deich aufgefunden. Ein Wolfsbetreuer beriet den Schäfer und nahm an den Wundrändern der getöteten Lämmer Abstriche. Diese wurden zum deutschen Referenzlabor, dem Senckenberg Institut, geschickt um zu klären, ob die Tiere von einem Wolf oder einem Hund angegriffen wurden.

Der Nachweis, dass es sich um einen Hund handelte, ist nicht selten. In den vergangenen fünf Jahren gab es 77 gemeldete Schadensfälle, die zunächst einem Wolf zugeschrieben wurden. Nach Auswertung der genetischen Untersuchungen waren die Risse aber nur in zehn Prozent der Fälle (8 Fälle) eindeutig einem Wolf zuzurechnen. 34 Prozent waren jedoch eindeutig auf Hunde zurückzuführen. Bei 3 bzw. 6 Prozent handelte es sich um ohne Fremdeinwirkung gestorbene Tiere (Totgeburten oder Krankheiten) bei 29 Prozent blieb die Todesursache unbekannt und bei 18 Prozent war nicht eindeutig zu klären, ob das Tier durch den Angriff eines Wolfes oder eines Hundes gestorben war. Hinzu kommt eine unbekannte Zahl von getöteten Nutztieren, bei denen der Wolf von Beginn an auszuschließen war.

In diesem Zusammenhang appellierte Minister Habeck an Hundehalter, ihre Tiere immer unter Aufsicht und Kontrolle zu haben. Schafe, aber auch Rehe werden immer wieder zu Opfern wildernder Hunde.

http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/V/Presse/PI/2015/0615/MELUR_150622_Lammriss_Hund.html

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Vier tote Seeadler – Der Landesjagdverband bittet um Mithilfe!

Inzwischen haben wir die traurige Bestätigung. Nachdem bereits vor wenigen Tagen zwei junge Seeadler und ein Elterntier leblos in der Nähe von St. Michaelisdonn gefunden wurden, ist nun auch der zweite Altvogel tot. Alle vier Tiere werden nun eingehend untersucht, um die Todesursache feststellen zu können.   

Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein bitte seine Mitglieder, die ihre Reviere gut kennen und ständig in der Natur unterwegs sind, die Augen und Ohren auf zu halten und Hinweise, die zur Aufklärung beitragen, umgehend an die zuständige Polizeidienstelle zu melden.

Unsere Seeadler unterliegen dem Jagdrecht und wir Jägerinnen und Jäger haben für diese majestätische Vogelart damit eine besondere Verantwortung. Helfen Sie mit!

 

LJV SH
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Vier tote Seeadler – Der Landesjagdverband bitte um Mithilfe!

Inzwischen haben wir die traurige Bestätigung. Nachdem bereits vor wenigen Tagen zwei junge Seeadler und ein Elterntier leblos in der Nähe von St. Michaelisdonn gefunden wurden, ist nun auch der zweite Altvogel tot. Alle vier Tiere werden nun eingehend untersucht, um die Todesursache feststellen zu können.   

Der Landesjagdverband Schleswig-Holstein bitte seine Mitglieder, die ihre Reviere gut kennen und ständig in der Natur unterwegs sind, die Augen und Ohren auf zu halten und Hinweise, die zur Aufklärung beitragen, umgehend an die zuständige Polizeidienstelle zu melden.

Unsere Seeadler unterliegen dem Jagdrecht und wir Jägerinnen und Jäger haben für diese majestätische Vogelart damit eine besondere Verantwortung. Helfen Sie mit!

 

LJV SH
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KJS Rd-Ost: Lernen an einem anderen Ort

Siegerehrung-klein 6

Umweltjugendspiele: Die siegreiche Klasse 3 von der Grundschule Nübbel mit Hegeringleiter Uwe Schäfer, Jugendwart Ralph Möller, Praktikant Arndt Miersch und der Klassenlehrerin Renate Wippich (von links)

Dieses pädagogische Motto hatten sich die Jäger des Hegeringes Hohner Harde und der Försterei Lohe wieder auf ihre Fahnen geschrieben. Wie schon viele Jahre zuvor folgten ca. 170 Schüler der Grundschulen aus Hohn, Hamdorf, Elsdorf, Nübbel und Fockbek der Einladung der Jäger. Der andere Ort war der Loher Wald. Hier hatten die 30 Helfer um Cheforganisator Klaus Kolb drei Parcours mit mehreren Stationen aufgebaut. Die Schüler konnten ihr naturkundliches Wissen auffrischen und erweitern, z.B. erfuhren sie etwas über die Säugetiere des Waldes, die Ameisen oder sie konnten den Geräuschen des Waldes lauschen – hier mussten sie Tierstimmen erraten. An einer anderen Station musste man verschiedene Nisthilfen den entsprechenden Vögeln zuordnen, an einem weiteren Ort konnten sich die Jugendlichen mit dem Leben der Fische und der Amphibien beschäftigen. Das Thema Wasser wurde noch aus einem ganz anderen Blickwinkel aufgearbeitet – nämlich: wie gehe ich sorgsam mit unserem Trinkwasser um? Förster Falk Schmidt betreute natürlich die Station „Wald“, an der er die Baumarten und Bedeutung des Waldes für unsere Natur erklärte. Um den Parcours aufzulockern, hatten die Organisatoren Spielestationen aufgebaut - hierbei ging es um Geschicklichkeit und Strategien – gehe ich auf Risiko oder setze ich auf Nummer „ Sicher“ – die verschiedenen Spielertypen wurde sehr schnell sichtbar. Richtig gefordert wurden sie an der Bläserstation der Bläsergruppe Hohner Harde. Hier versuchten sie dem Plesshorn Töne zu entlocken, was erstaunlicher Weise größten Teils gelang. Einige überlegten sich sogar, ob sie nicht auch einmal das Jagdhornblasen erlernen möchten!


Vor der Siegerehrung durften die Schulklassen noch eine im Wald versteckte Schatzkiste suchen. Hierin fanden sie u.a. eine kleine Plakette als Andenken an die Umweltjugendspiele. Nach einer Stärkung mit Banane, Wurst und Getränken erfolgte die langersehnte Preisverleihung.


Die Ergebnisse lagen alle dicht beieinander. Den begehrten Wanderpreis – ein Hirschgeweih- erhielt für das Jahr 2015 die Klasse 3 von der Grundschule Nübbel.


Jörn Neupert


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KJS Rd-Ost: Lernen an einem anderen Ort

Siegerehrung-klein 6

Umweltjugendspiele: Die siegreiche Klasse 3 von der Grundschule Nübbel mit Hegeringleiter Uwe Schäfer, Jugendwart Ralph Möller, Praktikant Arndt Miersch und der Klassenlehrerin Renate Wippich (von links)

Dieses pädagogische Motto hatten sich die Jäger des Hegeringes Hohner Harde und der Försterei Lohe wieder auf ihre Fahnen geschrieben. Wie schon viele Jahre zuvor folgten ca. 170 Schüler der Grundschulen aus Hohn, Hamdorf, Elsdorf, Nübbel und Fockbek der Einladung der Jäger. Der andere Ort war der Loher Wald. Hier hatten die 30 Helfer um Cheforganisator Klaus Kolb drei Parcours mit mehreren Stationen aufgebaut. Die Schüler konnten ihr naturkundliches Wissen auffrischen und erweitern, z.B. erfuhren sie etwas über die Säugetiere des Waldes, die Ameisen oder sie konnten den Geräuschen des Waldes lauschen – hier mussten sie Tierstimmen erraten. An einer anderen Station musste man verschiedene Nisthilfen den entsprechenden Vögeln zuordnen, an einem weiteren Ort konnten sich die Jugendlichen mit dem Leben der Fische und der Amphibien beschäftigen. Das Thema Wasser wurde noch aus einem ganz anderen Blickwinkel aufgearbeitet – nämlich: wie gehe ich sorgsam mit unserem Trinkwasser um? Förster Falk Schmidt betreute natürlich die Station „Wald“, an der er die Baumarten und Bedeutung des Waldes für unsere Natur erklärte. Um den Parcours aufzulockern, hatten die Organisatoren Spielestationen aufgebaut - hierbei ging es um Geschicklichkeit und Strategien – gehe ich auf Risiko oder setze ich auf Nummer „ Sicher“ – die verschiedenen Spielertypen wurde sehr schnell sichtbar. Richtig gefordert wurden sie an der Bläserstation der Bläsergruppe Hohner Harde. Hier versuchten sie dem Plesshorn Töne zu entlocken, was erstaunlicher Weise größten Teils gelang. Einige überlegten sich sogar, ob sie nicht auch einmal das Jagdhornblasen erlernen möchten!


Vor der Siegerehrung durften die Schulklassen noch eine im Wald versteckte Schatzkiste suchen. Hierin fanden sie u.a. eine kleine Plakette als Andenken an die Umweltjugendspiele. Nach einer Stärkung mit Banane, Wurst und Getränken erfolgte die langersehnte Preisverleihung.


Die Ergebnisse lagen alle dicht beieinander. Den begehrten Wanderpreis – ein Hirschgeweih- erhielt für das Jahr 2015 die Klasse 3 von der Grundschule Nübbel.


Jörn Neupert


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Drei verendete Seeadler gefunden

Seeadler MBDer Landesjagdverband Schleswig-Holstein fordert im Sinne der Kieler Greifvogelerklärung eine lückenlose Aufklärung zu den drei toten Seeadlern, die bei St. Michaelisdonn aufgefunden wurden.


Aus der örtlichen Jägerschaft wurde dem Landesjagdverband heute mitgeteilt, dass bei St. Michaelisdonn drei tote Seeadler aufgefunden wurden. Eine Meldung an die zuständige Behörde sei bereits erfolgt. Bei den Tieren handelt es sich nach bisherigen Informationen um einen Altvogel und wahrscheinlich zwei Jungtiere im Nest. Die Tiere aus dem Nest sollen im Laufe des heutigen Tages noch geborgen werden.


„Wir hoffen, dass es zu einer lückenlosen Aufklärung im Sinne der Kieler Greifvogelerklärung kommt“, bekräftigt Dr. Klaus-Hinnerk Baasch, Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein. „An unseriösen Spekulationen zu den Todesursachen beteiligen wir uns allerdings nicht. Vielmehr müsse man die abschließenden Untersuchungen der Tiere nun abwarten“, so Baasch.


Die Kieler Erklärung zum Greifvogelschutz wurde am 04. April 2008 vom Präsidenten des Landesjagdverbandes SH, Klaus-Hinnerk Baasch, dem Vorsitzenden der OAG, Bernd Hälterlein und dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume unterzeichnet und dient dem Schutz der Greifvögel in Schleswig-Holstein.

LJV SH
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Drei verendete Seeadler gefunden

Seeadler MBDer Landesjagdverband Schleswig-Holstein fordert im Sinne der Kieler Greifvogelerklärung eine lückenlose Aufklärung zu den drei toten Seeadlern, die bei St. Michaelisdonn aufgefunden wurden.


Aus der örtlichen Jägerschaft wurde dem Landesjagdverband heute mitgeteilt, dass bei St. Michaelisdonn drei tote Seeadler aufgefunden wurden. Eine Meldung an die zuständige Behörde sei bereits erfolgt. Bei den Tieren handelt es sich nach bisherigen Informationen um einen Altvogel und wahrscheinlich zwei Jungtiere im Nest. Die Tiere aus dem Nest sollen im Laufe des heutigen Tages noch geborgen werden.


„Wir hoffen, dass es zu einer lückenlosen Aufklärung im Sinne der Kieler Greifvogelerklärung kommt“, bekräftigt Dr. Klaus-Hinnerk Baasch, Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein. „An unseriösen Spekulationen zu den Todesursachen beteiligen wir uns allerdings nicht. Vielmehr müsse man die abschließenden Untersuchungen der Tiere nun abwarten“, so Baasch.


Die Kieler Erklärung zum Greifvogelschutz wurde am 04. April 2008 vom Präsidenten des Landesjagdverbandes SH, Klaus-Hinnerk Baasch, dem Vorsitzenden der OAG, Bernd Hälterlein und dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume unterzeichnet und dient dem Schutz der Greifvögel in Schleswig-Holstein.

LJV SH
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Neuer Wolfsnachweis in Schleswig-Holstein nach Lammriss bei Nortorf

wolfBei Nortorf, Kreis Rendsburg-Eckernförde, ist bei der Überprüfung genetischer Proben durch das Senckenberg Institut für Wildtiergenetik, Gelnhausen ein weiterer Wolfsnachweis erbracht worden. Das Ergebnis vom 18. Juni wurde dem nun Umweltministerium mitgeteilt.

Einen Monat zuvor war bei Nortorf ein Lamm gerissen worden. Aus den Wunden des Tieres wurden vier Proben genommen, bei zwei Proben wurde ein Wolf nachgewiesen. Die beiden anderen Proben brachten keine Ergebnisse. Untersuchungen derartiger „Wolfs-Speichelproben“ müssen über einen mindestens dreiwöchigen Zeitraum vermehrt und in Speziallabors genetisch überprüft werden.

Eine Herkunft des Wolfes konnte noch nicht festgestellt werden, hierzu sind längere Untersuchungsreihen und –vergleiche notwendig. Vorangegangen waren diesem Nachweis bereits einzelne Sichtbeobachtungen eines Wolfes im Umfeld von Nortorf im April/Mai 2015.

MELUR
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Neuer Wolfsnachweis in Schleswig-Holstein nach Lammriss bei Nortorf

wolfBei Nortorf, Kreis Rendsburg-Eckernförde, ist bei der Überprüfung genetischer Proben durch das Senckenberg Institut für Wildtiergenetik, Gelnhausen ein weiterer Wolfsnachweis erbracht worden. Das Ergebnis vom 18. Juni wurde dem nun Umweltministerium mitgeteilt.

Einen Monat zuvor war bei Nortorf ein Lamm gerissen worden. Aus den Wunden des Tieres wurden vier Proben genommen, bei zwei Proben wurde ein Wolf nachgewiesen. Die beiden anderen Proben brachten keine Ergebnisse. Untersuchungen derartiger „Wolfs-Speichelproben“ müssen über einen mindestens dreiwöchigen Zeitraum vermehrt und in Speziallabors genetisch überprüft werden.

Eine Herkunft des Wolfes konnte noch nicht festgestellt werden, hierzu sind längere Untersuchungsreihen und –vergleiche notwendig. Vorangegangen waren diesem Nachweis bereits einzelne Sichtbeobachtungen eines Wolfes im Umfeld von Nortorf im April/Mai 2015.

MELUR
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Jäger verabschieden neue Wolfsposition

(Berlin, 19. Juni 2015) Der Wölfe haben sich in Deutschland etabliert und erschließen mit zunehmender Geschwindigkeit neue Lebensräume, der jährliche Zuwachs liegt kontinuierlich bei über 30 Prozent. Nach Ansicht des Deutschen Jagdverbandes (DJV) ist ein genetischer Austausch des deutsch-westpolnischen Vorkommens mit dem nordosteuropäisch-baltischen Wolfsvorkommen gewährleistet. Bereits 2009 wanderte beispielsweise der besenderte Wolf „Alan“ von der Lausitz 1.500 Kilometer bis Weißrussland. Der DJV fordert die Bundesregierung auf, ein gemeinsames Wolf-Monitoring mit Polen und dem Baltikum aufzubauen sowie die genetischen Untersuchungen zu vereinheitlichen und zu intensivieren. Mittelfristiges Ziel muss ein gemeinsames, grenzüberschreitendes Management sein. "Der Wolf kennt keine Ländergrenzen. Sein günstiger Erhaltungszustand - bezogen auf das Verbreitungsgebiet von Deutschland über Polen, das Baltikum und darüber hinaus - ist bereits erreicht", betonte Dr. Gert Dittrich, DJV-Präsidiumsmitglied. Der Wolf solle baldmöglichst aus Anhang IV in Anhang V der FFH-Richtlinie überführt werden. Dies sei eine folgerichtige rechtliche und wildbiologische Konsequenz der dynamischen Ausbreitung des Wolfes.


Die Verantwortlichen von Bund und Ländern fordert der DJV auf, sich schon jetzt damit auseinanderzusetzen, wie die zunehmende Wolfspopulation künftig auf einem stabilen, den Lebensraumbedingungen angepassten Niveau gehalten werden kann. "Wenn wir die Sorgen der betroffenen Menschen nicht ernst nehmen, schwindet die Akzeptanz für den Wolf rapide, wie bereits jetzt regional zu beobachten ist", sagte Dittrich. Die bestehenden Ausnahmegenehmigungen der FFH-Richtlinie müssen laut DJV konsequent angewendet werden. Dabei sind unter Wahrung des günstigen Erhaltungszustandes des Wolfes bedeutende, zum Erhalt der Landschaft erforderliche Bewirtschaftungsformen - etwa die Weidewirtschaft im Alpenraum und die Deichbeweidung von Schafen - vorrangig zu bewerten.


Der DJV plädiert zudem für eine verstärkte, sachorientierte Öffentlichkeitsarbeit: Die Bevölkerung muss künftig aktuelle, sachliche Informationen und Hilfestellungen zum Umgang mit dem Wolf erhalten. Hierfür ist laut DJV eine bundesweite Koordinierungsstelle notwendig, die das Know-how der Jäger einbezieht. Dies gilt insbesondere für verhaltensauffällige Wölfe und deren Vergrämung. Als letztes Mittel darf das Töten verhaltensauffälliger Tiere aus Gründen der öffentlichen Sicherheit nicht tabuisiert werden. Einzeltiere, die sich bis auf wenige Meter Menschen nähern, gefährden die Akzeptanz der gesamten Art. "Der Wolf wird zum Lackmustest für Artenschutz und Politik", so Dittrich.


Jäger übernehmen bereits Verantwortung, indem sie aktiv das Wolf-Monitoring der Bundesländer unterstützen.  Erst im Januar dieses Jahres hat der DJV 100 Wildkameras für Wolfsbeauftragte zur Verfügung gestellt, um gezielt Hinweise auf Wolfsvorkommen zu erhalten.

DJV
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Jäger verabschieden neue Wolfsposition

(Berlin, 19. Juni 2015) Der Wölfe haben sich in Deutschland etabliert und erschließen mit zunehmender Geschwindigkeit neue Lebensräume, der jährliche Zuwachs liegt kontinuierlich bei über 30 Prozent. Nach Ansicht des Deutschen Jagdverbandes (DJV) ist ein genetischer Austausch des deutsch-westpolnischen Vorkommens mit dem nordosteuropäisch-baltischen Wolfsvorkommen gewährleistet. Bereits 2009 wanderte beispielsweise der besenderte Wolf „Alan“ von der Lausitz 1.500 Kilometer bis Weißrussland. Der DJV fordert die Bundesregierung auf, ein gemeinsames Wolf-Monitoring mit Polen und dem Baltikum aufzubauen sowie die genetischen Untersuchungen zu vereinheitlichen und zu intensivieren. Mittelfristiges Ziel muss ein gemeinsames, grenzüberschreitendes Management sein. "Der Wolf kennt keine Ländergrenzen. Sein günstiger Erhaltungszustand - bezogen auf das Verbreitungsgebiet von Deutschland über Polen, das Baltikum und darüber hinaus - ist bereits erreicht", betonte Dr. Gert Dittrich, DJV-Präsidiumsmitglied. Der Wolf solle baldmöglichst aus Anhang IV in Anhang V der FFH-Richtlinie überführt werden. Dies sei eine folgerichtige rechtliche und wildbiologische Konsequenz der dynamischen Ausbreitung des Wolfes.


Die Verantwortlichen von Bund und Ländern fordert der DJV auf, sich schon jetzt damit auseinanderzusetzen, wie die zunehmende Wolfspopulation künftig auf einem stabilen, den Lebensraumbedingungen angepassten Niveau gehalten werden kann. "Wenn wir die Sorgen der betroffenen Menschen nicht ernst nehmen, schwindet die Akzeptanz für den Wolf rapide, wie bereits jetzt regional zu beobachten ist", sagte Dittrich. Die bestehenden Ausnahmegenehmigungen der FFH-Richtlinie müssen laut DJV konsequent angewendet werden. Dabei sind unter Wahrung des günstigen Erhaltungszustandes des Wolfes bedeutende, zum Erhalt der Landschaft erforderliche Bewirtschaftungsformen - etwa die Weidewirtschaft im Alpenraum und die Deichbeweidung von Schafen - vorrangig zu bewerten.


Der DJV plädiert zudem für eine verstärkte, sachorientierte Öffentlichkeitsarbeit: Die Bevölkerung muss künftig aktuelle, sachliche Informationen und Hilfestellungen zum Umgang mit dem Wolf erhalten. Hierfür ist laut DJV eine bundesweite Koordinierungsstelle notwendig, die das Know-how der Jäger einbezieht. Dies gilt insbesondere für verhaltensauffällige Wölfe und deren Vergrämung. Als letztes Mittel darf das Töten verhaltensauffälliger Tiere aus Gründen der öffentlichen Sicherheit nicht tabuisiert werden. Einzeltiere, die sich bis auf wenige Meter Menschen nähern, gefährden die Akzeptanz der gesamten Art. "Der Wolf wird zum Lackmustest für Artenschutz und Politik", so Dittrich.


Jäger übernehmen bereits Verantwortung, indem sie aktiv das Wolf-Monitoring der Bundesländer unterstützen.  Erst im Januar dieses Jahres hat der DJV 100 Wildkameras für Wolfsbeauftragte zur Verfügung gestellt, um gezielt Hinweise auf Wolfsvorkommen zu erhalten.

DJV
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Ergebnisse Landesmeisterschaften Junioren 2015

Hier finden Sie die Ergebnisse zur Landesmeisterschaft der Junioren vom 20.Juni 2015. An dieser Stelle möchten wir ein großes Lob an die diziplinierte Umsetzung geben und allen Helfern ein herzliches Dankeschön sagen.

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Jägerpräsident Hartwig Fischer wiedergewählt

Delegierte bestätigen das DJV-Präsidium einstimmig im Amt


(Berlin, 19. Juni 2015) Hartwig Fischer ist heute auf dem Bundesjägertag in Radebeuel/Dresden einstimmig als Präsident des Deutschen Jagdverbandes (DJV) bestätigt worden. „Ich danke für dieses Votum. Ich werde mit ganzer Kraft meine zweite Amtsperiode durchführen und den wissensbasierten, praxisorientierten Weg mit der gesamten Jägerschaft weitergehen", so der DJV-Präsident.


Die Delegierten haben noch vier weitere Jäger in ihren Ehrenämtern einstimmig bestätigt: Als Schatzmeister Kurt-Alexander Michael (Präsident LJV Rheinland-Pfalz) und als DJV-Vizepräsidenten Dr. Wolfgang Bethe (Präsident LJV Brandenburg), Dr. Volker Böhning (Präsident LJV Mecklenburg-Vorpommern) sowie Dr. Hermann Hallermann (Vizepräsident LJV Nordrhein-Westfalen).
Der Deutsche Jagdverband ist die Vereinigung von 15 deutschen Landesjagdverbänden und eingetragener, gemeinnütziger Verein. Rund 245.000 Jäger sind bundesweit über die Landesjagdverbände und deren Untergliederungen im DJV organisiert. Wahlberechtigt waren rund 250 Delegierte, die zusammen die Delegiertenversammlung bilden, das höchste Gremium im DJV.

DJV
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Lebensretter in der Wiese

Alljährlich das Problem für die Kitze: der Landwirt kommt mit seinem Kreiselmäher! Das kann den Tod für viele Kitze, die dort im hohen Gras liegen, bedeuten – wenn es da nicht die Jäger geben würde, die mühevoll mit und ohne Hund das Gras nach Kitzen absuchen und sie „geruchssicher“ eingepackt in Gras heraustragen. So auch in Güster im Revier von Heino Koch. Fünfzehn „Lebensretter“ – Jäger, Kinder und Hunde – trafen sich dort um Kitze im hohen Gras zu suchen. Im ersten schweißtreibenden Durchgang wurde ein Kitz gefunden und ein weiteres sah der Landwirt kurz vor dem Mähen einwechseln. Noch einmal musste die gesamte Wiese abgesucht werden. Das war von Erfolg gekrönt, auch dieses Kitz wurde gefunden und herausgetragen.

Jäger in Wiese

0005

Kitz

Bjoern

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Thema Damwild-Bejagung

Aufgrund der Zeitungsberichte zum diesjährigen Kreisjägertag der KJS-Plön stellte sich ein Redakteur des NDR SH-Magazins die Frage, in welchem Zusammenhang die hohen Bestandszahlen des Damwildes im Kreis Plön, das teilweise nicht Erreichen der Abschusspläne und die Verkürzung der Jagdzeiten stehen. Die Anfrage kam dann direkt vom NDR an mich in meiner Funktion des Obmann für Öffentlichkeitsarbeit. Nach kurzer Planung des Drehtermins und der Absprache mit unserem Kreisjägermeister, konnten wir schnell ein Treffen im heimischen Revier realisieren. Das Team des NDR um A.Schnoor war gut informiert, sympathisch und hat sich absolut professionell verhalten. Wir hatten an dem Morgen auch guten Anblick (alle Aufnahmen in dem Beitrag stammen vom Drehort) und genügend Zeit die Umstände bzw. Problematik zu erklären. Natürlich verspricht man sich persönlich ein noch besseres Abbild seiner Argumentation, aber in der Kürze der Zeit müssen nunmal die Fakten, die Statements beider Seiten und dann noch passende Bilder gezeigt werden. Wir hatten noch den Bezug des angeblich zu hohen Jagddrucks durch uns Jäger, auf die bevorstehende Aufweichung des Betretungsrecht durch Jedermann zu jeder Zeit gesucht, aber diese Argumente fehlten leider. Was man sicherlich sagen kann, ist dass der Bericht ausgewogen und neutral gehalten wurde. Diese neutrale Berichterstattung ist leider bei anderen öffentlich-rechtlichen Sendern in letzter Zeit nicht immer so gewesen. Wir sollten die Chance der fachkompetenten Aussendarstellung immer nutzen, nur so können wir unsere guten Argumente bei der nicht-jagenden Bevölkerung darstellen. [ns]

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Laengere-Schonzeit-fuers-Damwild,shmag33842.html

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Thema Damwild-Bejagung

Aufgrund der Zeitungsberichte zum diesjährigen Kreisjägertag der KJS-Plön stellte sich ein Redakteur des NDR SH-Magazins die Frage, in welchem Zusammenhang die hohen Bestandszahlen des Damwildes im Kreis Plön, das teilweise nicht Erreichen der Abschusspläne und die Verkürzung der Jagdzeiten stehen. Die Anfrage kam dann direkt vom NDR an mich in meiner Funktion des Obmann für Öffentlichkeitsarbeit. Nach kurzer Planung des Drehtermins und der Absprache mit unserem Kreisjägermeister, konnten wir schnell ein Treffen im heimischen Revier realisieren. Das Team des NDR um A.Schnoor war gut informiert, sympathisch und hat sich absolut professionell verhalten. Wir hatten an dem Morgen auch guten Anblick (alle Aufnahmen in dem Beitrag stammen vom Drehort) und genügend Zeit die Umstände bzw. Problematik zu erklären. Natürlich verspricht man sich persönlich ein noch besseres Abbild seiner Argumentation, aber in der Kürze der Zeit müssen nunmal die Fakten, die Statements beider Seiten und dann noch passende Bilder gezeigt werden. Wir hatten noch den Bezug des angeblich zu hohen Jagddrucks durch uns Jäger, auf die bevorstehende Aufweichung des Betretungsrecht durch Jedermann zu jeder Zeit gesucht, aber diese Argumente fehlten leider. Was man sicherlich sagen kann, ist dass der Bericht ausgewogen und neutral gehalten wurde. Diese neutrale Berichterstattung ist leider bei anderen öffentlich-rechtlichen Sendern in letzter Zeit nicht immer so gewesen. Wir sollten die Chance der fachkompetenten Aussendarstellung immer nutzen, nur so können wir unsere guten Argumente bei der nicht-jagenden Bevölkerung darstellen. [ns]

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Laengere-Schonzeit-fuers-Damwild,shmag33842.html

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Jäger starten Bildungsoffensive für Kinder in Sachen Naturschutz

alt

Das INFO-Mobil der Kreisjägerschaft Stormarn zeigt Kindern aus Grundschulen und KITAS die artenreiche Vielfalt der heimischen Fauna und weckt spielerisch Interesse und Verständnis für Natur- und Umweltschutz sowie den verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Die Frage, „ob das Reh die Frau vom Hirsch sei?“ wird Jägern von Kindern immer wieder gestellt, berichtet Hendrik Löffler, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit der Stormarner Jäger und ist besorgt, „da immer weniger Kinder einen ernsthaften Bezug zur Natur haben“. Julia Beckmann und Sönke Niemeyer-Reekmann – die beiden Jugendobleute der Kreisjägerschaft – sehen das auch so und geben zu bedenken: „Ohne Kenntnis der heimischen Tierwelt sowie deren Verhalten und Umwelt, ist es besonders schwierig, die Kinder zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen zu erziehen und die Bedeutung des Umweltschutzes zu vermitteln.“ Um hier entgegen zu wirken, startet die Kreisjägerschaft nunmehr eine Bildungsoffensive für Kinder in Sachen Naturschutz. Mit dem Infomobil stellt die Kreisjägerschaft einen „mobilen Erlebnisort der Artenvielfalt“ zur Verfügung der für alle Kinder ein unvergessliches Erlebnis darstellt und Lehreinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher bei der Umweltbildung der Kinder nachhaltig unterstützt. Das Infomobil ist mit unzähligen Präparaten heimischer Vögel und Säugetiere ausgestattet und ermöglicht es den Kindern die Tiere nicht nur anzusehen sondern auch zu begreifen. Die engagierten Jugendobleute erläutern den Kindern das Verhalten und die Lebensräume der Tiere und bieten einen reichen Erfahrungsschatz an spannenden Geschichten und Anekdoten aus Feld, Wald und Flur. Mit Hilfe von Ratespielen gewinnen die Kinder nicht nur spannende Informationen sondern haben auch jede Menge Spaß. Wenn dies gewünscht wird, besteht zudem die Möglichkeit, im Rahmen eines gemeinsamen Wald- und Wiesenspazierganges heimische Tiere sowie deren Spuren und Zeichen zu entdecken und zu deuten. Alle KITAS und Grundschulen des Kreises Stormarn erhalten kurzfristig per eMail eine Information über den kostenlosen Service der Kreisjägerschaft. Eine Buchung des Infomobils ist auch über die Homepage der Jäger möglich: www.kjs-stormarn.com
 
Text: Hendrik F. Löffler; Bild: Sönke Niemeyer-Reekmann

 

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Mit Fuchs und Hase auf dem RSH Kindertag

Kindertag Bild

„Das war ein anstrengender Tag, aber es hat sich gelohnt und hat sehr viel Spaß gebracht.“ Dieses Resümee zogen am Abend die 19 Jägerinnen und Jäger, die der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Holger Meyer für den Einsatz am Infomobil des LJV über den Tag verteilt aufgeboten hatte. Radio Schleswig-Holstein (RSH) hat seinen jährlichen Kindertag in erstmals in Neumünster ausgerichtet. Die gesamte Innenstadt war für den Fahrzeugverkehr gesperrt, auf dem Großflecken, im Rencks Park und in der Holstenstraße war ein Rundkurs mit vielfältigen Angeboten für die Kinder aufgebaut.

Die Neumünsteraner Jäger konnten auf Einladung des Jugendverbandes Neumünster, in dem sie Mitglied sind, teilnehmen. Erwartet wurden mindestens 50.000 Gäste aus ganz Schleswig-Holstein, gekommen sind laut Veranstalter über 80.000. Würden wir uns da nicht übernehmen oder im Trubel untergehen? Diese anfänglichen Bedenken erwiesen sich zum Glück als unbegründet. Dank der Unterstützung von drei Mitgliedern der Kreisjägerschaft Stormarn (Silke Bacher, Julia Beckmann und Philip Niedballa) und zwei Mitgliedern aus der Kreisjägerschaft Segeberg (Eike Gärtner und Tim-Fabian Nero) schafften es die 14 Neumünsteraner Jägerinnen und Jäger, dem Ansturm auf das Infomobil Stand zu halten und den zahlreichen Besuchern mit ihren vielen Fragen gerecht zu werden.

Es erwies sich für uns als Glücksfall, dass unser Stand etwas abseits vom Geschiebe und Gedränge der Massen in einer lauschigen Ecke des Rencks Park stand. Angelockt durch die zahlreichen Präparate und ausgelegten Decken ließen sich die Kinder und Erwachsenen in einer ruhigeren grünen Umgebung gern über die heimischen Wildtiere informieren. Auch die ausgestellten Schautafeln wurden ausgiebig studiert. Zeitweise waren 7 Standbetreuer gleichzeitig in Gespräche eingebunden, es brummte richtig vor unserem Stand. Neben den erfahrenen Jägern versuchten sich auch die Jungjägerinnen Martje und Nanke Meyer sowie Alexander Rieger und Michel Brandt erfolgreich mit ihrem ersten Einsatz im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit und trugen zu einem frischen Auftritt der Jäger bei.   

Dank der guten Zusammenarbeit mit den auswärtigen Unterstützern aus Stormarn und Segeberg sowie der guten Mischung aus Jungjägern und „alten Hasen“ konnten wir die Chance nutzen, der breiten Öffentlichkeit ein positives Bild von Jagd und Jägern zu geben und über die Natur zu informieren.

Ingbert Tornquist

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Jägernachwuchs schafft Schlaf- und Nistplätze

altAm 16. Mai hat sich die Kinder- und Jugendgruppe des Hegeringes 4 wieder getroffen, um dieses Mal Eulen- und Fledermauskästen aufzuhängen. Thorolf Wellmer hat zuerst den Sinn und die Aufgabe der einzelnen Kästen anschaulich erklärt, danach zog die Frischlingsrotte unter der Leitung von Christoph Keller los. Mit Hilfe eines Schleppers wurden dann die verschiedenen Kästen fachgerecht aufgehängt. Fachgerecht heißt in diesem Bezug nicht nur den richtigen Nagel zu nehmen(der Förster dankt) sondern auch auf die Windrichtung, die Einflugschneise, sowie bei den Fledermauskästen auf die Bildung einer Kleinkolonie zu achten. Im Anschluss wurde noch der Pirschweg zum Kinderhochsitz gepflegt und mit Hackschnitzel ausgestattet, damit man ganz leise angehen kann. Wenn man es dann geschafft hat leise auf den Sitz zu pirschen, hat man einen schönen Blick auf einen kleinen Teich, in den noch Karpfen eingesetzt wurden und vielleicht noch Anblick eines Maibocks.

Norman Stoll

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