Hundeeinsatz im Revier mal anders

Müssen (ik) – Jagdpächter Markus Räth (Müssen I, Hegering IX) hatte der Johanniter Rettungshundestaffel Stormarn die Möglichkeit geboten, in seinem Revier die Flächensuche zu trainieren. Räth sieht darin einen tiefen Sinn, denn „Schließlich kann es auch mal sein, dass ein Jäger gesucht wird.“ Acht Hunde verschiedenster Rassen und ihre Führer, sowie vier Helfer fanden ein interessantes Gelände vor: Nadelwald mit reichlich buschigen Unterbewuchs, Wasser, Getreidefelder und dank Landwirt Willi Elvers auch ein Maisfeld, das „genutzt“ werden durfte. Das versprach gute Übungsbedingungen. Das Prinzip ist einfach: eine Person versteckt sich, der Hundeführer bekommt eine Umgebungskarte und muss nun selber einteilen wo er seinen Hund ansetzt und suchen lässt. Hat der Hund gefunden muss er dies durch Lautgeben anzeigen. Dann gibt´s Leckerlie (ist ganz wichtig!) und die Übung ist beendet. Im Revier Müssen I mussten zunächst die „Anfänger“ – das sind nicht unbedingt junge Hunde, bei den Rettungshunden beginnt die Ausbildung oft erst mit vier Jahren – kurze Suchen von wenigen Metern üben. Wichtig ist dabei immer der Laut, denn es nützt nichts, wenn der Hund gefunden hat, es aber nicht „bekannt gibt“. Für die Führer, die allesamt ausgebildete Sanitäter sind, bedeutet jeder Hundeeinsatz auch viel Karten- und Kompassnutzung und natürlich Erste Hilfe. Für die Betreuung der Hundegruppe stand Mitjäger Hajo Tanck zur Verfügung.

Markus Räth und Hajo Tanck betreuten die Hundegruppe.

Markus Räth und Hajo Tanck betreuten die Hundegruppe.

Kurzes „Zwiegespräch“ und dann „Such!“

Kurzes „Zwiegespräch“ und dann „Such!“

Gefunden!

Gefunden!

Manchmal fällt das Warten bis zum Einsatz schwer

Manchmal fällt das Warten bis zum Einsatz schwer

Fotos: Inga Kronfeld

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