Am Montag (8.9.2014) haben in Rendsburg Vertreter des Landesjagdverbandes, des Arbeitskreises Jagdgenossenschaften und Eigenjagden, des Bauernverbandes, des Waldbesitzerverbandes und der Arbeitsgemeinschaft Grundbesitz beschlossen, ein Klagverfahren gegen die im März von Landwirtschaftsminister Robert Habeck erlassene Jagd- und Schonzeitenverordnung zu unterstützen. Die Verbände sehen in der darin erfolgten Herausnahme einzelner Tierarten aus dem Jagdrecht, in der für andere Tierarten festgelegten Vollschonung sowie in der Verkürzung von Jagdzeiten einen Eingriff in das verfassungsrechtlich garantierte Eigentumsrecht. Dieses ist nach ihrer Auffassung jedoch rechtlich nur zulässig, wenn besondere Gründe eine derartige Beschränkung rechtfertigen. Dem werde jedoch die vom Ministerium vorgelegte Verordnung nicht gerecht. Nachdem auf politischem Wege alle Bemühungen um eine Entschärfung der Neuregelungen gescheitert seien, könne jetzt nur noch der Weg eines Normenkontrollverfahrens vor dem Oberverwaltungsgericht beschritten werden, so die Verbandsvertreter.
Sogar der Deutsche Fischerei-Verband hat sich der Initiative angeschlossen. Ebenfalls beteiligt sind der Verband der Binnenfischer und Teichwirte sowie der Landesfischereiverband, die ausdrücklich ihre Solidarität bekunden. Gemeinsam befürworten sie ein geschlossenes Vorgehen gegenüber Minister Habeck als Signal der sogenannten Nutzerverbände, die über 45.000 Mitglieder vertreten.
Anlass für die Entschließung ist die Einschränkung der Jagdzeiten für zahlreiche Tierarten. Während diese für das Rot-, Dam- und Sikawild im Winter nur teilweise verkürzt wird, entfällt bei diesen Tierarten die mögliche Sommerjagdzeit auf Schmaltiere und Schmalspießer im Juni und Juli bzw. Juli und August. Auf weibliches Rehwild und Kitze ist die Jagd vom 1. September bis 31. Januar zulässig. Die Bejagung von Schmalrehen ab dem 1. Mai entfällt somit. Weiter dürfen nach der Verordnung nur noch Jungfüchse ganzjährig bejagt werden. Altfüchse haben vom 1. Juli bis zum 28. Februar Jagdzeit. Auch die bisherige ganzjährige Jagdzeit des Wildkaninchens ist auf den Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember beschränkt worden. Schließlich wurden die Jagdzeiten für zahlreiche Tierarten vollkommen aufgehoben. So darf etwa die Jagd auf Rebhühner, Fasanenhennen, Höckerschwäne sowie Nebelkrähen und Elstern überhaupt nicht mehr ausgeübt werden. Keine Jagdzeit haben außerdem zahlreiche Gänse-, Enten- und Möwenarten sowie Türkentauben.
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An Himmelfahrt fand das traditionelle Hoffest des Thünen Instituts für ökologischen Landbau in Trenthorst / Westerau statt. Mehr als 70 Aussteller und über 20 Tierrassen wurden den etwa 8.000 Besuchern präsentiert. Traditionell mit von der Partie war auch wieder die Kreisjägerschaft Stormarn. Neben dem Infomobil kam ein zusätzliches Zelt mit weiteren Präparaten und Spielmöglichkeiten für Kinder zum Einsatz. Für die Kreisjägerschaft im Einsatz waren Silke Bacher, Werner Küchenmeister, Sönke Niemeyer-Reeckmann und Julia Beckmann.
An einem sonnigen Sonntagmorgen trafen sich die Mitglieder der Öffentlichkeitsarbeitsgruppe in Süderhastedt, um das Naturmobil der Kreisjägerschaft Dithmarschen Süd neu zu gestalten. Alle Tierpräparate wurden entstaubt, Informationsmaterial für die Besucher neu geordnet und gestaltet.
Die Grundschule Bredenbek führte vom 08.-11.04.14 eine Projektwoche durch.
Aus- und Weiterbildung ist für den Landesjagdverband ein wichtiges Thema. Deshalb werden eine Vielzahl von unterschiedlichen Seminaren und Schulungen regelmäßig angeboten. Ende Juni haben sich 40 Jägerinnen und Jäger in der Rohlfshagener Kupfermühle (bei Bad Oldesloe) im 9. Jagdleiter-Seminar des LJV schulen lassen und sind so bestens vorbereitet für die bevorstehenden Gesellschafts- und Erntejagden.
Nicht etwa weil bei herrlichem Sonnenwetter im Wald gejagt werden sollte, sondern weil der Hegeringleiter des Hegeringes Wangels, Dirk Bacher, auch in diesem Jahr wieder 23 Kinder aus dem Hansühner Kindergarten zu der schon zur Tradition gewordenen und von allen mit Spannung und Begeisterung erwarteten Wanderung in dem von ihm betreuten Jagdrevier willkommen heißen konnte.
Was ist der älteste Beruf der Welt? Mit dieser Frage beschäftigten sich im Rahmen eines Projektes über Berufe die Kinder der 3. Klasse der Waldorfschule in Neumünster. Die Antwort gaben ihnen am 11.02.14 die Jäger Gerd Riese, Otto Stange und Ingbert Tornquist. Die Jäger berichteten von den Anfängen der Jagd in der Steinzeit zur Gewinnung von Fleisch und Fellen mit Steinschleuder und Speer bis zur heutigen Jagdausübung.
Vom 18. bis 21. März 2014 begleiteten Jäger des Hegerings 6 Hütten die Projektwoche im Themenbereich Jagd und Natur an der Grundschule Hüttener Berge in Ascheffel. Insgesamt 13 Projekte standen in dieser Woche auf dem Stundenplan, wovon das Projekt Jagd und Natur von den SchülerInnen begeistert aufgenommen wurde.