Schutzgebietsbetreuertagung 2014

Schutzgebietsbetreuertagung 2014Die Jägerinnen und Jäger in Schleswig-Holstein sind seit Jahrzehnten ehrenamtlich in der Betreuung von Naturschutzgebieten tätig. Mittlerweile werden nun 23 Schutzgebiete von der dänischen Grenze bis zum Hamburger Stadtrand vom Landesjagdverband und den örtlichen Schutzgebietsbetreuern betreut. Am 20. Juli trafen sich die Betreuer im Wildpark Eekholt zur LJV-Betreuertagung. Wolf-Gunthram von Schenck vom Wolfsinformationszentrum referierte über den aktuellen Stand zum Wolfsmanagement in Schleswig-Holstein. Nachdem anschließend Dr. Thomas Holzhüter über die aktuellen Naturschutzthemen des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume gesprochen hatte, folgte ein Referat übers Geocaching durch Rolf Zieburg, 1. Vorsitzender Geocaching Schleswig-Holstein e.V. .  Abgerundet wurden die Vorträge durch eine intensive Diskussion der knapp 40 Teilnehmer.

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Blühzeit für Jakobskreuzkraut – Umweltminister Robert Habeck: „Weitere Ausbreitung sollte …

JacobskreuzkrautSchleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck hat Bewirtschafter, Eigentümer und Pächter von Flächen aufgefordert, die Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes so weit als möglich zu behindern. „Jakobskreuzkraut ist eine heimische Pflanze in Schleswig-Holstein. Sie hat sich aber in den letzten Jahren sehr stark ausgebreitet. Alle Verantwortlichen für Flächen sind deshalb aufgefordert, mit geeigneten Bekämpfungsmaßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung vorzugehen“, sagte Habeck.

Vor dem Hintergrund des frühen Endes der Obst- und Rapsblüte hat das Ministerium alle öffentlichen Liegenschaftsverwaltungen wie Kreise, Gemeinden und öffentlich-rechtlichen Stiftungen angeschrieben, damit die dort Verantwortlichen geeignete Maßnahmen ergreifen, um die weitere Ausbreitung von Jakobskreuzkraut soweit wie möglich zu behindern. Dazu gehören insbesondere Mahd oder Mulchen.

Das Jakobskreuzkraut dient zahlreichen Insektenarten als Nahrungspflanze – hier die Raupen des Blutbär

 

 

 

Das Jakobskreuzkraut dient zahlreichen Insektenarten als Nahrungspflanze – hier die Raupen des Blutbär

Das Jakobskreuzkraut beginnt in wenigen Wochen zu blühen; es wächst an Bahndämmen, Straßenrändern, landwirtschaftlichen Flächen oder auch Naturschutzflächen. Jakobskreuzkraut enthält sogenannte Pyrrolizidinalkaloide (PA), die in hoher Anreicherung gesundheitsschädigend sein können. Es kann in Heu und Silage gelangen und daher  insbesondere bei Pferden Krankheiten verursachen. Zudem können Pyrrolizidinalkaloide über Bienen, die Jakobskreuzkraut als Pollen-und Nektarlieferant anfliegen, in Honig gelangen.

Eine Broschüre zum „Umgang mit dem Jakobskreuzkraut – Meiden, Dulden, Bekämpfen“ mit einem entsprechenden Handlungskonzept finden Sie im Internet unter

http://www.schleswig-holstein.de/LBVSH/DE/DownloadPDF/broschLUR_juni13__blob=publicationFile.pdf

MELUR

 

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Blühzeit für Jakobskreuzkraut – Umweltminister Robert Habeck: „Weitere Ausbreitung sollte …

JacobskreuzkrautSchleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck hat Bewirtschafter, Eigentümer und Pächter von Flächen aufgefordert, die Ausbreitung des Jakobskreuzkrautes so weit als möglich zu behindern. „Jakobskreuzkraut ist eine heimische Pflanze in Schleswig-Holstein. Sie hat sich aber in den letzten Jahren sehr stark ausgebreitet. Alle Verantwortlichen für Flächen sind deshalb aufgefordert, mit geeigneten Bekämpfungsmaßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung vorzugehen“, sagte Habeck.

Vor dem Hintergrund des frühen Endes der Obst- und Rapsblüte hat das Ministerium alle öffentlichen Liegenschaftsverwaltungen wie Kreise, Gemeinden und öffentlich-rechtlichen Stiftungen angeschrieben, damit die dort Verantwortlichen geeignete Maßnahmen ergreifen, um die weitere Ausbreitung von Jakobskreuzkraut soweit wie möglich zu behindern. Dazu gehören insbesondere Mahd oder Mulchen.

Das Jakobskreuzkraut dient zahlreichen Insektenarten als Nahrungspflanze – hier die Raupen des Blutbär

 

 

 

Das Jakobskreuzkraut dient zahlreichen Insektenarten als Nahrungspflanze – hier die Raupen des Blutbär

Das Jakobskreuzkraut beginnt in wenigen Wochen zu blühen; es wächst an Bahndämmen, Straßenrändern, landwirtschaftlichen Flächen oder auch Naturschutzflächen. Jakobskreuzkraut enthält sogenannte Pyrrolizidinalkaloide (PA), die in hoher Anreicherung gesundheitsschädigend sein können. Es kann in Heu und Silage gelangen und daher  insbesondere bei Pferden Krankheiten verursachen. Zudem können Pyrrolizidinalkaloide über Bienen, die Jakobskreuzkraut als Pollen-und Nektarlieferant anfliegen, in Honig gelangen.

Eine Broschüre zum „Umgang mit dem Jakobskreuzkraut – Meiden, Dulden, Bekämpfen“ mit einem entsprechenden Handlungskonzept finden Sie im Internet unter

http://www.schleswig-holstein.de/LBVSH/DE/DownloadPDF/broschLUR_juni13__blob=publicationFile.pdf

MELUR

 

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LJV Ehrenmesser für Kurt Hansen und Manfred Lemke

Ehrenmesser für Kurt Hansen und Manfred LemkeLJV-Präsident Dr. Klaus-Hinnerk Baasch ehrt die Naturschutzgebietsbetreuer Kurt Hansen und Manfred Lemke für ihr langjähriges, ehrenamtliches Engagement im NSG Fröslev-Jardelunder Moor.  Seit Gründung des Schutzgebietes sind sie als Betreuer des LJV vor Ort tätig, haben sich dort intensiv in die Naturschutzarbeit eingebracht und waren stark in der Öffentlichkeits- und Umweltbildungsarbeit für die Jägerschaft auch grenzübergreifend nach Dänemark tätig. Als Anerkennung ihres Einsatzes für Hege und Jagd erhielten Kurt Hansen und Manfred Lemke das Ehrenmesser des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein anlässlich der diesjährigen Schutzgebietsbetreuertagung im Wildpark Eekholt. 

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Landesmeisterschaft Junioren

Alle Ergebnisse der Landesmeisterschaft der Juniorinnen und Junioren vom 14.6.2014.

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Kreisjägerschaft Neumünster: Jäger in der Waldorfschule

Was ist der älteste Beruf der Welt? Mit dieser Frage beschäftigten sich im Rahmen eines Projektes über Berufe die Kinder der 3. Klasse der Waldorfschule in Neumünster. Die Antwort gaben ihnen am 11.02.14 die Jäger Gerd Riese, Otto Stange und Ingbert Tornquist. Die Jäger berichteten von den Anfängen der Jagd in der Steinzeit zur Gewinnung von Fleisch und Fellen mit Steinschleuder und Speer bis zur heutigen Jagdausübung.

Gern erzählten die Kinder auch von ihren eigenen Erlebnissen mit Wildtieren und zeigten dabei schon sehr gute Kenntnisse über unsere häufigsten Wildarten. „Wie überleben die Tiere im Winter?“ „Ist das Schießen nicht gefährlich?“ Mit guten Fragen wurden die Jäger von den Kindern gelöchert.

Die Jäger erklärten anschaulich, dass auch heute noch die Jagd der Gewinnung von Lebensmitteln dient. Die Kinder, die schon einmal Wildfleisch gegessen hatten, bestätigten den guten Geschmack des Fleisches.

Ausgiebig nahmen die Kinder die Gelegenheit wahr, den mitgebrachten Rauhaardackel Binse zu streicheln. Die Aufgaben des Hundes bei der Jagd wurden bei der Gelegenheit beschrieben. Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Gehörnstange, die begeistert entgegen genommen wurde.

Ingbert Tornquist
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Große Themenvielfalt auf der AnJa Neumünster

Der Countdown läuft: vom 14. bis 16. März öffnet die Messe "Angeln & Jagen", kurz AnJa, in die Holstenhallen in Neumünster erneut ihre Pforten. In den frisch renovierten Hallen 1 und 2 präsentieren regionale und überregionale Aussteller drei Tage lang von Ruten und Rollen über Waffen, Wildkühlschränke und Hochsitze bis hin zu Forstbekleidung und Trachtenmode alles, was die Herzen von Anglern, Jägern und Naturfreunden höher schlagen lässt. Vor allem der Angelbereich ist in diesem Jahr mit einer beachtlichen Anzahl an Ausstellern stark vertreten, und gleich mehrere Autohäuser präsentieren sich mit Geländefahrzeugen. Das Rahmenprogramm verspricht ebenfalls eine große Vielfalt und allerlei Kurzweil.

Ein stets bei den Besuchern der AnJa beliebtes Highlight ist dabei beispielsweise das Thema Bodden-Angeln, dem sich Guide Andreas Krüger widmet. Der Fachmann gibt Tipps und Tricks, die es beim Angeln in Küstengewässern der Ostsee zu beachten gilt. Doch auch zu den Bereichen Aalbesatz in Schleswig-Holstein oder Zanderangeln mit Kunstköder gibt es wertvolle Vorträge, und am Wobbler-Pool werden verschiedene Kunstköder vorgeführt.

Zahlreiche Jagdhornbläser ziehen die Besucher der AnJa in ihren Bann: die Eröffnungsfeier am Freitag wird musikalisch vom Jagdhorn-Bläser-Korps Neumünster begleitet; an den Folgetagen geben die Jagdhornbläser Dreelöper, Hohenwestedt, Schleswiger Geest und Steinburg ihr Können in Sachen Jagdsignale und Jagdleitsignale zum Besten. Ebenfalls bei den Besuchern sehr beliebt sind die Vorführungen der Jagdgebrauchshundvereine, die darüber informieren, welche Hunderassen für welche Jagdmethode am besten geeignet sind. Zudem informiert der Landesjagdverband Schleswig-Holstein ganztägig zum Thema Lockjagd, während es am Stand des Deutschen Falkenordens Hinweise zum Thema Beizjagd gibt.

Die kleinen Besucher sollen natürlich ebenfalls nicht zu kurz kommen - beim Lernort Natur kann Natur hautnah erlebt, angefasst oder ertastet werden. Als Highlight für Besucher aller Alterklassen präsentiert der Schriftsteller Carsten Feddersen selbst verfasste Jagdgeschichten, die vortrefflich auf das Thema Jagd einstimmen und Lust auf mehr machen.

Geöffnet ist die AnJa in Neumünster von 14. bis 16. März an allen drei Messetagen jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Der Eintritt beträgt sieben Euro (ermäßigt fünf Euro). Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre zahlen drei Euro und Kinder unter zwölf Jahren (in Begleitung Erwachsener) haben freien Eintritt. Hunde benötigen einen gültigen Impfausweis gemäß den behördlichen Bestimmungen. Für Fragen rund um die Messe steht Branchenprofi Michael Böttcher unter der Rufnummer 0451-899 06 445 oder der E-Mail-Adresse  mb@angelnundjagen.com gerne zur Verfügung.  Weitere Informationen können im Internet unter www.angelnundjagen.com abgerufen werden.

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Eine jagdliche Jahresarbeit an der Freien Waldorfschule zu Kiel (FWS-Ki)

Zeitungs-Bild 1 - Arved an seinem PräsentationstischSeid mal ehrlich, welcher junge Mensch möchte nicht mal aller Welt zeigen, was er kann und was er gelernt hat?
Nun, in der zwölften Klasse der FWS-Ki hatten die Schüler im Rahmen ihrer Jahresarbeiten Gelegenheit dazu!
Zur Erklärung gleich vorab: Die Jahresarbeit (auch Zwölftklassarbeit genannt) ist an den meisten Waldorfschulen fester Bestandteil im Laufe der Schulzeit. Der Sinn einer Jahresarbeit besteht u.a. darin, dass sich der Schüler ein Jahr lang intensiv mit einem Thema sowohl praktisch und/ oder künstlerisch, als auch theoretisch auseinander setzt.
Und hier kommt nun unser Jungjäger und Försterssohn Arved Manleitner aus Felde ins Spiel, über den ich kurz zu berichten beabsichtige.
Bereits in Spätsommer 2012 war ihm schon klar, dass sein Thema für die Zwölftklassarbeit einen jagdlichen Hintergrund haben sollte. Da sein Vater „in-seinem-ersten-Leben“ Berufsjäger und Dipl.-Ing. für den Bereich Forst war, musste Arved auch nicht lange nach einem geeigneten Mentor für seine Arbeit suchen. Zahlreiche Ansitze, Ratschläge und Lektionen, sowie vielfältige Mitarbeiten im Jagdrevier folgten bei ihren Zusammentreffen nun erst recht.
Mit seinem großen Bruder besuchte Arved schließlich den Jagdscheinausbildungskursus der Kreisjägerschaft in Kiel und konnte dann im Mai 2013 die Jägerprüfung gemäß „Landesverordnung über die Prüfung zur Erlangung des ersten Jagdscheines“ bestehen.
Viele seiner Klassenkameraden hatten sich um diese Zeit sicherlich noch nicht einmal Gedanken über das Thema ihrer Jahresarbeit gemacht.
Für den Jungjäger Arved begann von nun an die Sammlung der jagdlichen Leitgedanken für den schriftlichen Teil seiner Arbeit. Sie trägt die Überschrift: „Ausbildung zur Erlangung des ersten Jagdscheines und jagdliche Arbeiten in der Praxis“.
Ein kurzer Blick in das Inhaltsverzeichnis seiner beinahe 70 seitigen Ausarbeitung zeigt uns mehrere Erlebnis-Berichte von Ansitzabenden und auch von Drückjagden, über die er als Treiber von seinen Erfahrungen erzählt. Aber auch eher jagdlich-theoretische Fragestellungen finden wir hier. So setzt er sich mit der Darlegung von „was ist Jagd eigentlich?“ auseinander, aber informiert den neugierigen Leser auch über unterschiedliche Jagdarten, Wildarten, Jagdhunderassen und deren Ausbildung und Haltung, Waffensysteme und deren Pflege, die Besonderheiten unserer Jägersprache, die Jagdmusik mit den verschiedenen Jagdhörnern, die Leitgedanken der Waidgerechtigkeit bis hin zu einem „Reviergang“ durch sein persönliches Wild-Kochbuch. Die Rezepte, die er hier vorstellt, hat er alle selber ausprobiert. Dafür kamen ihm auch seine abgeleisteten Praktika in verschiedenen Hotel- und Restaurant-Küchen erneut sehr gelegen.
Um seinen jagdlich nicht vorbelasteten Mitschülern auch einen geschichtlichen Hintergrund aufzuzeigen, berichtet er außerdem noch über die Hubertus-Legende, die er dafür ein bisserl überarbeitet hat.
Die Vorstellung der Jahresarbeiten fand schließlich am 1. und 2. Februar im Hauptgebäude der Schule in Kiel vor einem öffentlichen Publikum statt und beinhalteten neben einem etwa zwanzigminütigen Vortrag oder Präsentation auch einen entsprechend gestalteten Tisch oder Stand zum jeweiligen Thema.
Seinen Präsentationsbereich hatte der Jungjäger Arved Manleitner mit einigen Präparaten dekoriert. Ja, selbst ein ehemaliger Weihnachtsbaum musste nochmal ´ran. Halbseitig aufgeastet und mit dem Rücken an der Wand wurde er zum Träger für einige ausgestopfte Vogel-Präparate. Und aus den unteren Zweigen schaute außerdem noch neugierig ein kapitaler Dachsrüde hervor.
Ein eindrucksvolles Damhirsch-Geweih und ein kapitales Rehbock-Gehörn zierten die Rückwand. Und neben einem Fuchschädel zum Vergleich mit einem Dachsschädel, lag auch unterschiedliches Info-Material zum Mitnehmen für Interessierte auf seinem Präsentations-Tisch. Besonders unter seinen hoch interessierten Altersgenossen, waren dann doch so einige, die sich auch selber vorstellen konnten, eventuell Jungjäger zu werden.
Arved hatte schließlich seinen souverän gehaltenen Vortrag zudem mit einer Power-Point-Präsentation hinterlegt. Besonders einen Punkt beleuchtete er dabei als „leidenschaftlicher Fleischesser“ besonders überlegt. Denn durch seine Gegenüberstellung des in Freiheit, Autarkie und in der Natur gewachsenen Wildbrets mit dem Fleisch aus zum Teil quälerischer Massentierhaltung faszinierte er seine gut 150 Zuhörer.
Tosender Applaus beendete seine Präsentation zuletzt und belohnte damit auch sein außergewöhnliches Engagement für seine jagdliche Zwölftklass-Jahresarbeit.
Wir wünschen ihm ein langes und interessantes Jägerleben mit stets viel Anlauf, Anblick und herzlich Waidmannsheil!

Thorolf Wellmer
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Kreisjägerschaft Rendsburg-Ost – Lernort Natur auf dem Gut Kluvensiek / Bovenau 2013

Lernort NaturUnter dem Motto „schlau werden wie ein Fuchs“ trafen sich am 02. September auch bei regnerischem Wetter pünktlich um 08:00 Uhr auf dem Gut Kluvensiek 5 Schulklassen mit insgesamt 110 Schülern der Schulen Schacht-Audorf, Bredenbek und Felde.    

Hier hatten die Jäger des Hegering Bovenau  bereits zum 8. Mal die Kinder zum jährlichen „Jagdparcour“ eingeladen.
Es galt 19 verschiedene Stationen auf dem Rundkurs anzulaufen, um hier Fragen aus Feld und Flur zu beantworten, oder das eigene Geschick in Form von lustigen Spielen unter Beweis zu stellen.
An den einzelnen Stationen mussten Fragen zum Thema Hundewesen, heimische Entenarten, Verhalten im Wald,  Wildschweine, Jagdhörner, verschiedene Pflanzen und Baumarten nach kurzer Erklärung durch den Jäger auf einem Fragebogen beantwortet werden.

Anschließend konnten sich alle Beteiligten bei einer Grillwurst und kalten oder warmen Getränken ordentlich stärken und am „Infomobil“ des Landesjagdverbandes noch einmal eine Menge Präparate der heimischen Tierwelt anschauen und erklären lassen.

Als das Signal „sammeln“ durch die Jaghörner erklang und alle Kinder beisammen waren, wurde durch den Jugendobmann Torben Peede die Siegerehrung vorgenommen.
Als Sieger ging die 4C Klasse der Schule Schacht-Audorf hervor und konnte den Wanderpokal in Empfang nehmen.
Zweiter wurde die 4 Klasse der Schule Bredenbek und als dritter Sieger ging die Schule Felde hervor.

Zu Abschluss bekamen alle Schüler den Baum des Jahren, einen Wildapfel zum einpflanzen mit auf den Heimweg, um diesen erlebnisreichen Tag lange in Erinnerung zu behalten.
Bedanken möchte sich der Hegering Bovenau bei allen Beteiligten und den Sponsoren, ohne die eine solche Aktion nicht möglich wäre.


Claus Siebcken
Obmann für Öffentlichkeitsarbeit
Hegering Bovenau
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Kreisjägerschaft Kiel – Kieler auf der Pirsch beim Langen Tag der Stadtnatur

Lernort NaturSchon zum dritten Mal wurde auch dieses Jahr wieder am 24. und 25. August die Natur in der Landeshauptstadt in den Mittelpunkt vieler Veranstaltungen in Kiel gerückt. Während Imker, Musiker, Fledermausfreunde und Literaten das Thema auf ihre Art angegangen sind, befand sich Kiel-Hammer auch dieses Jahr wieder rund um das Jagd- und Umweltbildungszentrum (JUbiz) der Kreisjägerschaft fest in der Hand der Jäger und Jagdfreunde. Über zwei Tage verteilt haben sich 120 Besucher über die Jagd und unser Wild informiert, viele Nistkästen für Meisen gebaut oder sind mit einem Jäger zu einem Pirschgang durchs Revier inklusive Jagdhundevorführung aufgebrochen.

Das JUbiz wurde in einem Arbeitseinsatz von insgesamt 150 ehrenamtlichen Arbeitsstunden eine Woche zuvor noch auf Vordermann gebracht. So hat der Schuppen ein neues Dach bekommen und ist nun neben dem Haupthaus uneingeschränkt nutzbar für diverse Aktionen wie zum Beispiel für Messerschleifseminare.

Die Idee des JUbiz liegt darin, Jägern in Kiel und Umgebung eine Möglichkeit zur Aus-, Fort- und Weiterbildung zu geben. Nicht-Jäger wie zum Beispiel Kindergruppen haben die Möglichkeit, sich die Natur der Umgebung von Jägern auf eine ganz besondere Weise zeigen zu lassen.

Die nächsten Aktionen im JUbiz in Kiel werden an dieser Stelle wieder bekannt gegeben.

Julia Kirschning
Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit
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Kreisjägerschaft Flensburg – Großes Interesse erregt

Lernort NaturDa die Ausstellung schon einmal erfolgreich war  hatte Kreisjägermeister Heinrich Sievertsen erneut Verbindung mit der Besitzerin der Südermarkt-Apotheke in Flensburg, Frau Scheel, aufgenommen. Er musste sie nicht lange überzeugen und ihr Hauptschaufenster wurde für die Ausstellung der Präparate von Tieren unserer Heimat frei gemacht. Die Präparate stammen aus dem Fundus der Kreisjägerschaft Flensburg und stehen unter der Obhut der Jugendobmanns Hans Bernhold. Zusammen mit Jäger Volkmar Gronau aus dem Hegering VI gingen die Akteure unter beengten Verhältnissen daran, das große Schaufenster zu gestalten. Kreisjägermeister Sievertsen hatte feinen Rinden-Mulch als Unterlage besorgt, so dass die Tiere ihren Platz auf fast natürlichem Grund fanden. Noch während die Arbeiten im Gang waren blieben Passanten als Beobachter stehen und versuchten zu erraten, welche Tiere im Schaufenster zu sehen waren. Für die Stadtmenschen keine leichte Aufgabe. Die Antwort wurde jedoch geliefert, in dem jedes Präparat mit einer Nummer gekennzeichnet und am Schaufenster die entsprechende Liste aufgehängt wurde. Jetzt konnten einmal Tiere, die sonst sehr heimlich waren oder nachtaktiv sind aus nächster Nähe in natürlicher Größe betrachtet werden. Ein paar Wochen können sie noch am Südermarkt bestaunt werden, dann ziehen sie in die Große Straße weiter.

Volkmar Gronau                             

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Kreisjägerschaft Flensburg – Der Wald und seine Bewohner

Lernort NaturJugendobmann Hans Bernhold begleitete Ende September die Kinder des Kindergartens Esgrus zusammen mit ihrer Leiterin Frau Lüthje mehrere Tage in einen nahegelegenen Wald, der schon verschiedene Male Ziel ihrer Ausflüge gewesen war. Der Baum war sein Thema am ersten Tag. Er ließ die Kinder anschaulich erleben, wie aus einem Samen ein Baum entsteht, wie er wächst, warum sich im Herbst das Laub verfärbt und dass sie ihn auch hören können. Die verschiedenen Rindenarten, Stamm- und Wipfelformen zeigte er ihnen und erklärte, was der Baum für das Leben der Menschen und Tiere bedeutet. Am zweiten Tag zeigte Hans Bernhold den Kindern, welche Tiere in und auf einem Baum leben. Von welchen Früchten der verschiedenen Bäume sie sich ernähren, dass sie Höhlen in ihren Stämmen anlegen oder natürliche zum Nestbau benutzen. Auch welche Nesträuber sich über Gelege und Brut hermachen können. Er hatte viele Präparate mitgebracht, die die Kinder sich aus der Nähe betrachten und auch anfassen konnten. Am dritten Tag war sein Thema der gesamte Wald mit seinen Bewohnern. Welche Tiere leben im Wald, wie und wovon leben sie im Laufe des ganzen Jahres. Wie tragen sie zu seiner Vermehrung bei. Und wie können sie dem Wald auch schaden. Es war ein unerschöpfliches Thema, das sich Hans Bernhold vorgenommen hatte und das er den Kindern in kleinen und auch aufregenden Portionen anbot, die sie auch verarbeiten konnten. Diese freuten sich schon auf das nächste Abenteuer mit ihm.

Volkmar Gronau
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Kreisjägerschaft Plön – Jäger informieren in Hohenfelde

Lernort NaturDer Einladung zur Jubiläumsfeier des Vereins zur Förderung des Naturschutzes an der Mühlenau und Umgebung e.V. am Samstag, dem 7. September 2013, folgten Christoph Keller und Thorolf Wellmer, beide Beauftragte des Naturschutzgebietes für den Selenter-See und aktive Mitglieder der Kreisjägerschaft Plön, gerne. Die begeisterten Jäger nutzten die Gelegenheit, um die Teilnehmer der Veranstaltung über die Aufgaben und Anliegen der Jagd im Kreis Plön sachlich zu informieren. Im Rahmen eines kleinen Festaktes wurde auf dem Gelände des Dorfgemeinschaftshauses in Hohenfelde das 25-jährige Bestehen des Vereines gefeiert.

Der Naturschutzverein besteht seit 1988 und ist ein Zusammenschluß aus Einzelpersonen, den Gemeinden Hohenfelde, Schwartbuck, Köhn und Giekau sowie dem Gewässerunterhaltungsverband Selenter See. Für diesen besonderen Zusammenschluss unterschiedlicher Interessengruppen und die daraus sich entwickelnden, erfolgreichen Projekte für effektiven Naturschutz im ländlichen Raum wurde dem Verein 1996 der Umweltpreis des Landes Schleswig-Holstein zuerkannt.

Schwerpunkte der Arbeit sind die Mühlenau, der Hohenfelder Mühlenteich, der Ostseeküstenbereich auf dem Gebiet der Gemeinden Schwartbuck und Hohenfelde und die Obstwiese bei Dransau. Durch seine Arbeit gelingt es dem Verein, die Akzeptanz des Naturschutzes in unserem Raum zu erhöhen und eine weitreichende Beteiligung zu gewährleisten. Ideen entwickeln, Impulse geben, Finanzmittel einwerben, Vernetzungen nutzen und persönlich anpacken - das sind die Leitlinien des Erfolgs.

Mit einem Informationsstand konnten die beiden aktiven Jäger Wellmer und Keller nicht nur die Jugend für die Belange des Naturschutzes und die Jagd interessieren und begeistern, sondern auch viele fachliche Gespräche mit politischen Entscheidern führen. Hierzu gehörten der Amtsvorsteher Lütjenburg, Volker Schütte-Felsche, und der ehemalige Landtagsabgeordnete Werner Kalinka.

Josefine von Hollen
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Kreisjägerschaft Neumünster – Schlaufüchse stellen Entenbruthaus auf

Lernort NaturBei ihrem Oktober-Treffen am 26.10.2013 haben die Schlaufüchse ein Entenbruthaus  aufgestellt. Mit tatkräftiger Unterstützung von 17 Kindern rammten die Jäger Uwe Börnecke und Ingbert Tornquist einen Kunststoffpfahl in den Grund eines kleinen Teiches in der Nähe des Tierparks. Auf dem Pfahl wurde sodann das Entenbruthaus festgeschraubt. Die beiden Jäger standen hierbei in ihren wasserdichten Wathosen bis zu den Oberschenkeln im Wasser. Die Idee zu dieser Aktion hatte die Obfrau für Jugendarbeit der Kreisjägerschaft Neumünster, Marlies Börnecke.  Mit Hilfe des Bruthauses soll im nächsten Jahr von den Schlaufüchsen das Brutgeschäft der Enten verfolgt  werden.  Die Kinder freuen sich schon darauf, die Entenküken auf dem Teich zu beobachten. Damit das auch klappt, wurde ein fertiges Bruthaus erworben, in dem die Enten vor Ratten, Füchsen, Mardern und Krähen gesichert sind.

Nach dieser Aktion ging es zurück zum Fuchsbau, der Hütte im Kinderferiendorf. Hier haben die Kinder mit Laub herbstliche Bastelarbeiten erstellt. Wer hierzu keine Lust hatte, konnte mit Uwe im Stadtwald eine Höhle bauen.

Beim September-Treffen haben sich die Schlaufüchse mit dem Aufbau der Erdschichten beschäftigt. Durch anschauliche Beispiele und Experimente wurden die Speicher- und Filterfunktion der oberen Erdschichten erklärt.

Beim nächsten Treffen am 30. November werden wieder Vogelfuttereinrichtungen für die Vögel gebastelt. Rechtzeitig zum Winter werden diese zur Tierweihnacht am 14.12.2013 von den Kindern für die Vögel im Stadtwald aufgehängt.    

Ingbert Tornquist
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Kreisjägerschaft Neumünster – Sommerfest der Schlaufüchse

Lernort NaturReges Leben herrschte am Samstag, dem 31.08.2013 in und um den Fuchsbau im Kinderferiendorf in Neumünster. Die Jugendlichen der Kreisjägerschaft, die Schlaufüchse, feierten ihr diesjähriges Sommerfest. Rund 75 Kinder und Eltern sind gekommen. Nach der kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden der KJS Neumünster wurden gleich die Kinder und ihre Eltern gemeinsam bei einem Waldquiz gefordert. Hier galt es, verschiedene Fragen zum Wald, deren Bewohner und Lebensgewohnheiten zu beantworten, Tierpräparate und zu entdecken und zu bestimmen. Pflanzen mussten die entsprechenden Früchte zugeordnet werden.
Während der anschließenden verdienten Stärkung am Grill oder Kuchenbuffet unterhielt das Bläser-Korps der Kreisjägerschaft Neumünster die Gäste mit ihrer fünfstimmigen Darbietung von Märschen und Fanfaren. Im Hintergrund wurden emsig die Quizbogen für die  Siegerehrung ausgewertet. Jedes Kind konnte sich am Ende einen Preis aussuchen und wurde mit der begehrten Schlaufuchsmedaille ausgezeichnet.
Einen donnernden Applaus der Gäste erhielten Marlies und Uwe Börnecke als Dank für die ideenreiche und reibungslose Organisation des Festes.

Ingbert Tornquist
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Kreisjägerschaft Stormarn – Jugendarbeit in der Kreisjägerschaft Stormarn !

Lernort NaturAuch in diesem Jahr  haben wir wieder von der Jugendarbeit der Kreisjägerschaft Stormarn an dem Hoffest auf dem Erdbeerhof Glantz in  Delingsdorf  teilgenommen. Bei herrlichem Wetter hatten wir unser Infomobil mit sämtlichen Tierpräparaten  und Tierfellen an dem Teich auf dem großen Ausstellungsgelände aufgebaut. Daneben stand unser Pavillon, wo wir wie im letzten Jahr Kinderaktionen und verschiedene Spiele rund um die Natur, Wald und Wildtiere angeboten  haben. Als Gewinne gab es Anstecker, Lesezeichen oder Stundenpläne mit versch. Motiven unserer heimischen Wildtierarten !

In der Zeit, wo die Kinder mit den versch. Spielen beschäftigt waren, haben sich die Eltern über unsere Wildtiere, deren Herkunft und Besonderheiten informiert. Die vielen Tierpräparate und Ausstellungsstücke wurden angefasst, beguckt und bestaunt. Alle hatten Spaß und Freude,  Eltern und Kinder waren völlig begeistert, haben viele Fragen gestellt und viel über unsere Natur gelernt.
Es war mal wieder ein voller Erfolg.

Um den Kindern und Jugendlichen unsere heimische Natur  mit all den vielen Tierarten näher zu bringen, und ihnen etwas über Wald, Feld und Flur beizubringen, machen wir solche oder ähnliche Aktionen gerne auf
Hoffesten ,aber auch gern in Schulen, Kindergärten oder auch auf Landmärkten .
Bei Interesse oder Anfragen bitte einfach bei uns melden!!!

www.kjs-stormarn.de
Sönke Niemeyer-Reeckmann
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1. Kombiwettbewerb im „Pflicht-“ und „Kürblasen“

1. Kombiwettbewerb im „Pflicht-“ und „Kürblasen" des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein e.V. am Sonntag, 11. Mai 2014 auf Gut Görtz bei Heringsdorf/Holstein. 

 

 

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Jäger feiern am 3. November ihren Schutzpatron St. Hubertus

HubertusmesseAm Namenstag des heiligen Hubertus, den dritten November, feiern die Jäger, Förster und Hundeführer in jedem Jahr ihren Schutzpatron. Überall in Schleswig-Holstein werden gemeinsam mit den Kirchen stimmungsvolle Hubertusmessen gefeiert. Die Altarräume sind mit herbstlichen Motiven festlich geschmückt und die Jagdhornbläser haben sich wochenlang auf diesen Termin vorbereitet, um ihre Kunst eindrucksvoll präsentieren zu lassen. „Die Jägerschaft ist sich sehr bewusst, dass sie eine große Verantwortung für das Wohlergehen des heimischen Wildes trägt“, erklärt Dr. Klaus-Hinnerk Baasch, Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein (LJV), „da ist es angebracht, dass wir uns am Hubertustag auf die Bedeutung unseres Tuns besinnen.“

Der mittelalterlichen Legende nach übte ein junger Adeliger nach dem Tod seiner geliebten Frau die Jagd allzu zügellos aus. Weder christliche Feiertage noch ethische Grundsätze hinderten den Jäger seiner Leidenschaft hemmungslos nachzugehen. Eine Begegnung mit einem Hirsch, der ein leuchtendes Kreuz zwischen seinen Geweihstangen trug, bekehrte ihn und ließ ihn erkennen, dass die Jagd nicht allein dem Selbstzweck dient, sondern ein Dienst an der Natur mit weitreichender Verantwortung ist.

Die ethische Pflicht und Verantwortung der Jäger wird allgemeinhin als Waidgerechtigkeit umschrieben. Was bedeutet dieser für Außenstehende so unhandliche Begriff? Die Jagd umfasst nicht nur das Erlegen des Wildes und das anschließende Verwerten des Wildbrets. Hege und Pflege des Wildes sowie seines natürlichen Lebensraumes gehören ebenso zum heutigen, modernen Begriff der Jagd, wie der Tierschutz, der für den Jäger wie für jeden Bürger die Verpflichtung ist, das Tier als Mitgeschöpf anzusehen, dem keine unnötigen Leiden und Schmerzen zuzufügen ist. Waidgerecht heißt außerdem, den ehrlichen und verantwortungsvollen Umgang mit anderen Jägern und Mitmenschen, die nicht die Jagd ausüben. „Weidgerechtigkeit ist ein Ehrenkodex, den wir Jäger uns gerade am Hubertustag besonders bewusst machen“, so Baasch, „diese Feier ist damit eine lebendige und sehr schöne Tradition für jeden von uns, der Natur unseren Respekt zu zollen.“

Ein Besuch der Hubertusmesse lohnt sich, empfiehlt der Landesjagdverband. Bei den Kreisjägerschaften können Interessierte die Termine der Hubertusmesse vor Ort erfahren. Während die Kreisjägerschaften zumeist am Namenstag des Schutzpatrons feiern, findet die Landeshubertusmesse am Samstag, den 16. November um 18.00 Uhr, im Dom zu Ratzeburg statt. In diesem Jahr richtet die Kreisjägerschaft Herzogtum-Lauenburg die Veranstaltung aus. Die ca. 85 Parforcehornbläser und – Bläserinnen, die aus ganz Schleswig-Holstein schon einen Tag vor der Messe in Ratzeburg zusammenkommen, um ihr Zusammenspiel in einem intensiven Workshop zu vervollkommnen, werden unter der Leitung von Michael Mull den Gottesdienst stimmungsvoll begleiten. Besonders eindrucksvoll ist hierbei das Zusammenspiel von Orgel und Bläsern, denn in den meisten Hubertusfeiern kommt die Orgel nicht zu Gehör.

Um 17.30 Uhr wird vor der Kirche der Bläsercorps Herzogtum-Lauenburg Nord Jagdmusik anstimmen.

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Treffen des DJV und des LJV Schleswig-Holstein

Gemeinsame Arbeitsgruppe vereinbart / W.I.L.D-Monitoring und Junge Jäger stärken

Auf der Sondersitzung des Deutschen Jagdverbandes und des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein am 7. Oktober in Hamburg haben die Präsidien in einem offenen Dialog versucht, die Probleme und Kritikpunkte lösungsorientiert zu diskutieren. Dabei war nicht zu erwarten, dass alle zum Teil unterschiedlichen Auffassungen ausgeräumt werden konnten. „Ich freue mich, dass dieses offene und gute Arbeitsgespräch zwischen den beiden Präsidien einige Unklarheiten beseitigen konnte und es versucht wurde, einvernehmliche Lösungen zu finden“, sagte DJV-Präsident Hartwig Fischer.

Der Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein, Dr. Klaus-Hinnerk Baasch, zeigte sich den Gesprächen gegenüber aufgeschlossen. „Über einen Austritt des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein aus dem DJV wurde von vielen Seiten spekuliert, wir haben nie mit einem Austritt gedroht. Allerdings war auch nicht zu erwarten, dass alle anstehenden Themen abschließend behandelt werden konnten.“

Um die vorgetragenen Kritikpunkte strukturiert angehen zu können, soll eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden, in der sich auch andere Landesjagdverbände einbringen können. So haben alle Landesverbände die Chance, Ideen einzubringen. Sie können bis Montag, 14. Oktober, einen Mitarbeiter – haupt- oder ehrenamtlich – für die Arbeitsgruppe bereitstellen.

Um künftig wieder ein bundesweites Wildtier-Monitoring im Rahmen des W.I.L.D.-Programms zu gewährleisten, wird der DJV auf der Präsidiumssitzung am 10. Dezember 2013 ein Konzept vorlegen, das die Möglichkeiten der Integration des LJV Schleswig-Holstein beinhalten soll.

Weiterhin wurde vom Landesjagdverband Schleswig-Holstein eine konsequentere Jugendarbeit auf Bundesebene angeregt.

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Ergebnisse des Landesparcoursschießen 2013

Ergebnisse aller Klassen

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