Von Waldtieren und Brotgetreide

Lernort Natur„Lernen an einem anderen Ort“: Dieses pädagogische Prinzip hatte der Hegering Hohner Harde für die Schüler der dritten Klassen umgesetzt. Zusammen mit den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten hatte der Hegering für die 120 Schüler nun schon zum 14. Mal Umweltjugendspiele organisiert. Unter der Regie von Klaus Kolb und Hegeringleiter Uwe Schäfer und sehr vielen ehrenamtlichen Helfern lernten die Mädchen und Jungen an insgesamt 20 Stationen etwas über die Flora und Fauna der Natur. So mussten sie Getreidearten wie Weizen, Roggen, Hafer, Gerste und auch Tridicale unterscheiden können. An einem großen Ameisenhaufen wurde die Nützlichkeit der Waldameisen erklärt. In einer weiteren Station konnten die Kinder über die Tiere des Waldes an Präparaten oder auch Bildern ihr Wissen aufbessern. In einem Feuchtgebiet führte Hamdorfs Schulrektor Bernd Tausendfreund in die Welt der Amphibien ein. Auch Vogelstimmen und andere Geräusche im Wald mussten erkannt werden. Die Bläser hatten ihre Jagdhörner mitgebracht, auf denen die Schüler versuchten Töne herauszubekommen. Es gab durchaus Naturtalente unter den Teilnehmern. Vielleicht wurden dabei sogar neue Interessen geweckt. Doch auch der Spaß kam nicht zu kurz. An einer Spielestation sollten die Schüler Hula-Hupp-Reifen über Holztannenbäume werfen. Wer den entferntesten Baum traf, erhielt natürlich am meisten Punkte. Hierbei kamen die einzelnen Charaktere deutlich zum Vorschein. Man unterschied sofort die Risikotypen oder mehr auf Sicherheit bedachten Spieler. Die Schüler zeigten an allen Stationen großes Interesse und haben bei dieser Veranstaltung sicher viel über ihre Umwelt gelernt. Natürlich wurde auch ein Sieger gefunden, die Klasse 3a der Theodor-Storm- Schule aus Hohn, sie erhielt die begehrte Wandertrophäe – ein Hirschgeweih. Jeder Teilnehmer bekam eine Erinnerungsplakette aus Holz. Alle stärkten sich zum Schluss mit Früchten und einem Würstchen im Brötchen. Leider sind solche Veranstaltungen nicht mehr ohne Sponsoren durchzuführen, denn die Landesforsten verlangen auch im Bildungsbereich Eintritt für ihren Wald. Hier sei der Volks- und Raiffeisenbank noch einmal herzlich gedankt.

Jörn Neupert


 

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Patenschaft der Schüler und Lehrer an der der Ostseeschule Blekendorf und des Hegeringes II in …

Lernort NaturMit geradezu olympischen Sprint-Zeiten kamen am 18.6.2013 die Schüler der Ostseeschule Blekendorf ihrem Schulwald-Förster Thorolf Wellmer entgegen gespurtet. Ach, naklar, heute ist ja Sportfest hier mit den Bundesjugendspielen! Das erklärt dann ja alles…

In einer entstehenden schöpferischen Pause fand sich trotz alledem eine ziemlich erfolgreiche Sportlergruppe mit der komm. Rektorin Frau Baluch und ihrem Diplom Förster Wellmer für ein Bildchen und die Übergabe der Patenschaftsurkunde zusammen.

Stellvertretend für den Vorstand des Hegeringes II in der Kreisjägerschaft Plön, überreichte der Wildhüter und Jäger Wellmer diesmal nämlich die Patenschaftsurkunde, die nun auch schriftlich die von beiden Seiten willkommen geheißene, gegenseitige Patenschaft zwischen den Schülern und Lehrern der Ostseeschule Blekendorf auf der einen Seite und den Jägern aus dem örtlichen Hegering II auf der anderen Seite dokumentiert. Sie wird deshalb künftig in der Schule einen würdigen Platz finden.

Als eine der nächsten Fördermaßnahmen, wollen die Waidmänner der Schulwald AG einige wertige Ferngläser zukommen lassen. Wir werden berichten.

Weitere Infos unter:  http://www.kjs-ploen.de/naturschutz.html

T. Wellmer
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Projektwoche in der Grundschule Lütjenburg

Lernort NaturBegeisterung von Schülern und Lehrern auf der einen Seite für eine weiterhin großartige Zusammenarbeit mit den Jägern und Wildhütern als Naturschützer auf der anderen Seite

Es war für uns eigentlich so wie schon so oft – man gibt einen kleinen Finger hin und schon ist der Arm ab…

Ach was, Spaß beiseite, vom 17. bis zum 19.6. d.J. fand nämlich in der Außenstelle der Grundschule Lütjenburg, der GS – Seekrug, die von den Kindern lang erwartete Projektwoche statt. Neben zahlreichen anderen Projekten wurde von Seiten der örtlichen Jägerschaft auch in diesem Jahre wieder ein ‚Feld-Wald-Wiesen-See-Projekt’ angeboten.

Die kleine, aber hochinteressierte Schar der Teilnehmer, sog die angebotenen naturkundlichen Übungen, Inhalte und Bilder begierig auf. Im Rahmen einer deduktiven Anleitung durch den beliebten Schulwald-Patenförster Thorolf Wellmer, erarbeiteten sich die Kinder unter anderem die persönliche Schutzausrüstung eines Waldarbeiters. Zudem lernten sie die bedeutendsten Nadel- und Laubbaumarten im Schulwald anhand der wichtigsten Merkmale zu unterscheiden. Auch das Edaphon, in diesem Fall war das der Waldboden mit seinen unzähligen Bewohnern, wurde ausführlich inspiziert.

Der Hegeringleiter Christoph Keller vom örtlichen Hegering IV übernahm danach die Schüler-Gruppe und machte einen erlebnisreichen Auto-Kreuzzug durch die angrenzenden Forsten und Wälder.

Am nächsten Tage stand dann eine Kutterfahrt auf dem Selenter-See auf dem Programm. Verschiedene Jagdhornsignale hallten geradezu märchenhaft über den weiten See. Im Rahmen dieser Reise wurde u.a. auch noch eine Boje eingefangen, die nach einem Triathlon auf dem See verblieben war.

Am beinahe schon schuleigenen Anlegesteg wurde dann der Förster Wellmer entlassen, weil er noch einen weiteren wichtigen Termin in der Ostseeschule Blekendorf wahrzunehmen hatte.

Wir dieselten dann mit dem Kutter zurück zum Bootshaus am Gut Neudorf. Aber auch in Zukunft werden wir wieder mit den Jägern losziehen, wenn es heißt:

„Projektwoche an der GS-Seekrug – Feld-Wald-Wiesen-See-Projekt mit den örtlichen Jägern“.

Weitere Infos unter:  http://gemeinde-giekau.de/?page_id=18

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Vorschulkinder auf der Pirsch

Lernort NaturDas Wild, das die Kinder des Kindergartens „An der Johannismühle“ aus Flensburg entdecken sollten, flüchtete nicht. Es waren Präparate von Tieren unserer Heimat, die Jugendobmann Hans Bernhold im Glücksburger Forst versteckt hatte. Susanne Petersen und ein Mitstreiter bremsten den Übereifer ihrer Kinder, die sich gar nicht Zeit für eine kurze Einweisung lassen wollten. Jäger Bernhold half bei der Suche nach der richtigen Bezeichnung, die Tiere selbst waren schnell gefunden. Die danach folgende Frühstückspause gab Gelegenheit über ihre Lebensweise zu erzählen und die vielen Fragen zu beantworten. Das Wetter hatte es an diesem Tag in einem verregneten Juni gut gemeint, so dass die Schar, nachdem mit Hilfe aller die Präparate eingesammelt und verstaut waren, schnell zum nahe gelegenen Spielplatz weiterziehen konnte. Das gleiche Glück blieb dem Jugendobmann wenige Tage später versagt, als er wie im vergangenen Jahr ein ähnliches Vorhaben mit den „Tschernobyl“-Kindern geplant hatte. Dieses Mal mußte er wegen Dauerregens für seine Wildkunde in einen überdachten Raum ausweichen.

Volkmar Gronau            
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"Hörnumer Erklärung" verabschiedet

Fischereiliche Notgemeinschaft, Bauernverband Schleswig-Holstein und des Landesjagdverband Schleswig-Holstein verabschieden "Hörnumer Erklärung"

Am Mittwoch (7.8.2013) haben in Hörnum/Sylt die Fischereiliche Notgemeinschaft, der Bauernverband und der Landesjagdverband Schleswig-Holstein ein Aktionsbündnis für eine nachhaltige, naturverträgliche Nutzung der Ressourcen gegründet und in diesem Zusammenhang die Hörnumer Erklärung verabschiedet. Hier der Wortlaut:

Hörnumer Erklärung

Gemeinsam für eine nachhaltige, naturverträgliche Nutzung der Ressourcen!

Fischer, Landwirte und Jäger nehmen zurzeit wahr, dass sie in ihren Rechten und Möglichkei¬ten zu wirtschaften durch die derzeitige Landespolitik bis hin zur Existenzgefährdung eingeschränkt werden. Besonders zugespitzt ist die Situation für schleswig-holsteinische Muschelfischerei.
•    Landwirte, Fischer und Jäger sichern seit Generationen Wirtschaftskraft und Wert-schöpfung.
•    Sie sorgen für eine sichere Versorgung mit hochwertigen Nahrungsmitteln.
•    Sie pflegen und hegen die Kulturlandschaft, die Gewässer und Wälder.
•    Sie erhalten und schaffen Arbeitsplätze.
•    Sie praktizieren aktiven Umwelt-, Natur und Klimaschutz.
•    Sie ehren und schützen das Eigentum.
•    Sie denken in Generationen.
Fischer, Landwirte und Jäger schaffen das Fundament für den Wohlstand der Menschen auf dem Lande und an den Küsten, für die Anziehungskraft und die Lebensqualität in den ländlichen Räumen Schleswig-Holsteins.

Diese unschätzbaren Werte, die der gesamten Gesellschaft dienen und ihr nachhaltig zugute kommen, gilt es auch in der Zukunft im Interesse nachfolgender Generationen zu erhalten. Deshalb vereinbaren Fischer, Landwirte und Jäger Schleswig-Holsteins ein gemeinsames Aktionsbündnis zum Schutz des Lebensraumes und der nachhaltigen Nutzung aller Ressourcen. Das Bündnis dient der gegenseitigen Unterrichtung, der Abstimmung von Standpunkten und der Durchführung gemeinsamer Aktionen, die im Sinne einer nachhaltigen, naturverträglichen Nutzung der Ressourcen liegen.

Die Beteiligten informieren die Öffentlichkeit sachgerecht und wirklichkeitsnah über angewandte und innovative Produktionsmethoden und über ihre konkreten Maßnahmen zum Ressourcenschutz. Dabei setzen sie sich offensiv und konstruktiv auch mit kritischen Argumenten auseinander. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, aktiv zur Daseinsvorsorge für die Bevölkerung beizutragen. Dafür stehen die Landwirte, Fischer und Jäger Schleswig-Holsteins!


Lorenz Marckwardt, Fischereiliche Notgemeinschaft

Werner Schwarz, Bauernverband

Dr. Klaus-Hinnerk Baasch, Landesjagdverband

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Wolf macht Dithmarschen unsicher und tappt in Fotofalle!

Nachdem sich in den letzten Tagen und Wochen die Fälle von Rissfunden in Dithmarschen häuften und ganze Kuhherden aufgeschreckt durch Weidezäune rannten, ist es nun sicher.

In Schleswig-Holstein lebt ein weiterer Wolf. Am vergangenen Donnerstag, den 25. Juli 2013, gelang es einen Wolf im nördlichen Kreis Dithmarschen nachzuweisen. Nach Begutachtung der Aufnahmen handelt es sich um einen jungen Wolf im Sommerfell.

Tierhalter von Schafen und Ziegen sollten ihre Tiere angemessen schützen. Kosten hierfür werden auf Antrag durch das Land übernommen.

Vor Antragstellung erfolgt eine Beratung durch ehrenamtlich arbeitende Wolfsbetreuer des Landes. Die Koordinierung übernimmt das vom Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume beauftragte Wolfsinfozentrum Eekholt unter Tel.: 01746330335.

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Heimat- und Sachkunde-Unterricht der Ostseeschule Blekendorf bekommt eine umfangreiche …

Lernort Natur; Ostseeschule BlekendorfDie Kinder und Jugendlichen der Ostseeschule in Blekendorf waren am 8. Mai ganz aus dem Häuschen, als sie von Förster Thorolf Wellmer zahlreiche Stundenpläne mit Tierbildern, diverse Bestimmungsbücher über unsere heimischen Wildarten, sowie für unsere heimischen Singvögel und viele Malbücher und Ausmalbilder bekamen. Stellvertretend für den Vorstand des Hegeringes II unterstrich Wellmer damit die Verbundenheit der örtlichen Jägerschaft mit der Ostseeschule. „Wir müssen beizeiten den Nachwuchs für die Belange des Naturschutzes, sowie auch für die Themenbereiche Hege und Pflege des Wildes, sowie die Jagd interessieren. Denn sehr häufig können die Kinder heute besser mit Rechnern und Fernsehgeräten umgehen, als dass sie noch wissen, was um sie herum in der freien Wildbahn kreucht und fleucht.“ Mit der Naturkunde – AG der Schule wurde zudem eine zukünftig engere Zusammenarbeit vereinbart.

Weitere Infos unter: www.KJS-Ploen.de/Naturschutz.html
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Waldspaziergang trotz Regen.

Lernort Natur; Klassenlehrerin mit Klasse 2bDie Klasse 2b der Grundschule am Wasserquell hält an ihrem Naturprogramm fest.

Versprochen ist versprochen und wird durch den Regen nicht gebrochen. Nach erfolgreichen Naturausflügen mit der ersten Klasse hatte der Jugendobmann der Kreisjägerschaft Oldenburg Hans-Peter Lafrentz der damaligen 1b der Grundschule am Wasserquell in Oldenburg angeboten, die Klasse bis zum Ende der Grundschule zu begleiten. So trafen sich nach Pfingsten Jäger und Kinder in Begleitung der Klassenlehrerin Kerstin Mark zu einem Waldspaziergang in Grammdorf. Während der Ausflüge im vergangenen Jahr wurden der Klasse bereits erste Grundkenntnisse über heimische Sträucher, Getreidearten und Tiere im Bruch und in den Grammdorfer Wiesen vermittelt. Letzte Woche stand der Wald auf dem Stundenplan. Im Laufe des Spaziergangs durch das Farver Jagdrevier sammelten die Kinder ihnen bekannte Früchte und Äste, beobachteten Tierspuren und bauten ihr Wissen auf dem bereits Gelernten aus.

Auch die Spiel- und Verhaltensregeln in der Natur standen auf dem Programm.

Gerade in der Brut- und Setz-Zeit sei es besonders wichtig, Waldwege nicht zu verlassen, und Hunde an der Leine zu halten, erkannten die Kinder. Auch Fragen über die Jagdpraxis wurden beantwortet. „ Durch die Begleitung der Klasse über die vier Grundschuljahre hinweg ist es uns durchaus möglich, bleibende Eindrücke und Informationen über die heimische Landschaft und deren Nutzung außerhalb des Klassenraums zu übermitteln“, begründet Hans-Peter Lafrentz das Projekt. Mit umfangreicheren, für die ganze Schule konzipierten Veranstaltungen wir der Lernort Natur erreichen Jäger und Schule einen größeren Kreis von Kindern, die teilweise wenig Berührungspunkte mit der Natur genießen. Aufgrund des starken Regens wurde nach 2,5 Stunden der Naturunterricht mit Schautafeln, einem Naturquizz und der Verteilung von Informationsmaterial ins Haus eines der Schüler verlegt.

Im Anschluss verabredeten sich Schüler und Jäger für den nächsten Ausflug in der dritten Klasse.

Sylvaine Mody
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Neues vom LJV

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Schwarzwildgatter Segeberger Heide

Durch die Veränderungen der Kulturlandschaft, wie z.B. immer größer werdende Maisanbauflächen, ist die Population des Schwarzwildes in Schleswig-Holstein signifikant gestiegen. Eine tierschutzgerechte Bejagung des Schwarzwildes einerseits und die gesetzliche Verpflichtung den Jagdgebrauchshund entsprechend auf seinen Einsatz vorzubereiten andererseits, lassen keinen Zweifel an der Notwendigkeit ein Schwarzwildgatter der Jägerschaft in Schleswig-Holstein zur Verfügung zu stellen.

Für diese Ausbildung hat der Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. in Kooperation mit der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten AöR im Frühjahr 2011 ein Schwarzwildübungsgatter im Segeberger Forst (Kreis Segeberg) eröffnet. Das Gatter besteht aus einem 3 Hektar großem Übungsgatter und einem 2,5 Hektar großem Ruhegatter. Derzeit stehen dort zwei Keiler und drei Bachen für die tierschutzgerechte Ausbildung von Jagdgebrauchshunden zur Verfügung.

Ziel ist es, Jagdhunde auszubilden, die Schwarzwild suchen, finden, vier bis fünf Meter Abstand halten, verbellen und die Sauen in Bewegung bringen. „Wir wollen keine aggressiven Hunde auf der Jagd haben. Wenn die Hunde zu leichtsinnig sind, ist das nicht mit dem Tierschutz vereinbar. Außerdem steigen für den Hundeführer möglicherweise die Tierarztkosten oder der Hund kommt womöglich zu Tode, wenn die Hunde zu leichtsinnig sind“, so Gattermeister Uwe Kemmerich.

Nach dem System der Stufenausbildung und den Ausbildungsleitlinien der Kompetenzgruppe Schwarzwildgatter (http://www.ljv-brandenburg.de/documents/leitlinien_08_2011.pdf) werden hier die Jagdhunde unter kontrollierten Bedingungen an das wehrhafte Schwarzwild herangebracht und ausgebildet.

img 1404Die Hunde gehen einzeln ins Gatter. Begleitet werden sie vom Hundeführer/in und einem Gattermeister. Maximal eine Viertelstunde wird gearbeitet, das heißt der Hund muss die Sauen in dem drei Hektar großen eingezäunten Arbeitsgatter suchen, finden, verbellen, in Bewegung bringen und mindestens drei Minuten dranbleiben. Wenn er von den Sauen ablässt und von seinem Hundeführer wiederholt geschickt werden kann, wird das als gute Arbeit akzeptiert. Bis zu sechs Hunde können an einem Übungstag nacheinander arbeiten.

Über die Wintermonate ist Pause im Gatter. Anfang März nimmt Gattermeister Uwe Kemmerich mit seinem Team die Arbeit mit den Jagdhunden wieder auf. Ab Anfang Januar werden Termine vergeben. Aufgrund der großen Nachfrage wird eine Warteliste geführt.

Pro Jahr werden ca. 70 Übungstage angeboten, die von etwa 450 Hunde und ihren Führern wahrgenommen werden.

Neben der Einarbeitung der Jagdhunde werden auch regelmäßig Bauchbarkeitsprüfung Schleswig-Holstein (BP 3) mit Verhalten am Schwarzwild sowie Gehorsamsfächern durchgeführt.

Interessenten zwecks Terminabsprache wenden sich an: Uwe Kemmerich

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Ergebnisse der LM Junioren 2013

Ergebnisse der LM Junioren

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Bleifrei oder nicht?

Bleifrei, Jagd, DJV berichtet live vom BfR-Symposium über aktuelle Ergebnisse zu Metallen in Wildbret

„Alle(s) Wild?“ – unter diesem Titel laden das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zum Symposium am 18. und 19. März nach Berlin ein. Vorgestellt werden auf der Tagung die Forschungsergebnisse der letzten vier Jahre zum Thema Jagdmunition. Der DJV wird auf seiner Internetseite www.jagdverband.de die Veranstaltung live übertragen und auf Twitter berichten.

Namenhafte Institute stellen ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse aus den Forschungsvorhaben „Abprallverhalten von Jagdmunition“, „Untersuchungen zur Tötungswirkung bleifreier Geschosse“ sowie erste Ergebnisse aus dem laufenden Projekt „Lebensmittelsicherheit von jagdlich gewonnenem Wildbret“ vor, das vom DJV personell und finanziell unterstützt wird. Ergänzt wird das Programm um Vorträge zum Einfluss von Geschossmaterialien auf die Umwelt. Der DJV wird auf der Veranstaltung durch Dr. Wolfgang Bethe (Landesjagdverband Brandenburg) und Dr. Daniel Hoffmann (Präsident der Vereinigung der Jäger des Saarlandes) vertreten. Dr. Hoffmann präsentiert die DJV-Umfrage „Erfahrung im Umgang mit Jagdbüchsenmunition“. Eine erste Auswertung der Fragebögen ergab, dass 66 Prozent der 1.662 Umfrageteilnehmer Bleimunition benutzen und 34 Prozent bleifreie. Von diesen 34 Prozent blieben 64 Prozent bei bleifreier Munition und 36 Prozent wechselten zurück zu bleihaltigen Geschossen. Auf dem Symposium wird der DJV weiterführende Auswertungen vorstellen.

Weitere Informationen zu der Tagung „Alle(s) Wild?“ finden Sie auf der Internetseite des BfR. Hier können Sie sich auch das Programm der Veranstaltung ansehen und herunterladen.

Hier geht’s zur Internetseite des BfR.

Hier gibt’s das Programm des Symposiums „Alle(s) Wild?“ zum Download.

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Kinder aus Tschernobyl

Lernort NaturDrei Wochen verbrachten 16 Kinder aus Weißrussland auf Einladung des Vereins „Arbeitsgruppe Kinder aus Tschernobyl“ im Juni bei Gasteltern in und bei Gelting. Sie stammten aus Gegenden, die von der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl in Mitleidenschaft gezogen wurden und noch sind. Auf die Kinder im Alter von rund 12 Jahren wartete ein umfangreiches Programm mit interessanten Besichtigungen, Rundfahrten, dem Besuch von Tolk und kurz vor ihrer Rückreise nach Hause ein Waldspaziergang mit Jugendobmann Hans Bern- hold in der Nähe von Stoltebüll. Jäger Bernhold hatte von seinen Präparaten von Tieren unserer Heimat eine für die Gegend repräsentative Auswahl getroffen, die von Fuchs über Dachs bis zum Igel und  vom Steinkauz bis zum Uhu reichte. Im Die Kinder sollten die im Unterholz versteckten Tiere entdecken und Hans Bernhold erklärte und beantwortete, was sie alles zu wissen wünschten. Das Interesse war groß, denn die Kinder hatten bisher natürlich weder Fuchs noch Dachs aus so großer Nähe und in aller Ruhe betrachten noch die spitzen Fänge eines Bussards befühlen können. Bären und Wölfe gäbe es hier nicht, konnte Jäger Bernhold die Kinder beruhigen, wohl aber den Marderhund, der aus Südostasien über Weißrussland nach Deutschland gekommen sei und auch als Präparat vorhanden war.  Zum Abschluss bekam jedes Kind eine Anstecknadel mit verschiedenen Tierbildern und Hans Bernhold regte an, in die Malbücher der Kreisjägerschaft die russischen Namen unter die dort abgebildeten Tiere zu schreiben. Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Klaus Boesselmann, der schon im vergangenen Jahr die damalige Gruppe zu Jugendobmann Hans Bernhold begleitet hatte, bedankte sich bei ihm mit einem „bis zum nächsten Jahr“.
Volkmar Gronau
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Jugendwaldspiele

Lernort Natur BlätterbestimmungKating. Wie auch in den vergangenen Jahren hatten die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten, der Hegering Garding, mit finanzieller Unterstützung der Schleswig-Holsteinischen Volks- u. Raiffeisenbanken, zu den Jugendwaldspielen  ins Katinger Watt eingeladen.  Aus den Schulen Garding, Tetenbüll, St. Peter-Ording und Tönning nahmen hieran über 120 Kinder  aus den vierten Klassen teil. Durch den Vertreter der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Cornelius Kohl,  wurden die Klassen am  Parkplatz zum Naturerlebnisraum in der Nähe des Aussichtsturms „Kiek Ut“ begrüßt.   In kleinen Gruppen von fünf Personen durften sie dann allein die  etwa zweistündige Wanderung durch den Wald machen, nicht ohne die dreizehn Stationen mit Fragen zum Katinger Watt  sowie Flora und Fauna zu beantworten. Es galt Blätter zu bestimmen, den Umfang eines Baumes zu schätzen, bei  einer Baumscheibe das Alter zu errechnen und Bäume anhand von  Ästen zu erkennen. Aber auch die Frage, was Müll, der achtlos weggeworfen wird,  den Tieren zufügen kann, musste beantwortet werden.  Besonders schwierig schien es für einige Schüler zu sein, ohne Maßband  ein etwa  10 cm langes Aststück abzusägen.  Einige Gruppen schnitten 8 cm ab, andere dagegen  18 cm.  Der Eisvogel, der auch schon nach milden Wintern l im Katinger Watt vorkommt, wurde von Walter Nissen vorgestellt. Wovon sich die Waldtiere ernähren, zeigte Ernst Honnens an einer Nahrungspyramide. Christoph Rabeler hatte diverse Tierpräparate (Fuchs, Hase, Iltis, Fasan, Habicht, Kauz u. m.)  aufgestellt, die von den Kindern erraten werden sollten, was sie mit einiger Hilfe auch schafften.  Hier galt es auch, Tierstimmen zu erkennen.  Besondere Aufmerksamkeit  erhielt der ausgestopfte Seeadler mit einem Beutetier in seinen Fängen. Ein recht eindrucksvolles Tier, so stellten die Schüler fest. Als Belohnung erhielten alle Teilnehmer zum Schluss Würstchen in Brötchen, eine Spende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Alles in Allem war es eine ansprechende Veranstaltung und eine interessante Wanderung für Jedermann.
Dörte Hach
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Sozialer Wohnungsbau für Wildbienen, Florfliegen, Schwebfliegen oder Marienkäfer

Lernort Natur InsektenhotelHegering IV übergibt am 29.6.2012 ein Wildbienenhotel an die Grundschule Seekrug am Selenter-See

Was lange währt, wird endlich doch gut…

Der Hegeringleiter des Hegeringes IV in der Kreisjägerschaft Plön (KJS) Christoph Keller und der Obmann für Naturschutz und Begrünung in der KJS, Förster Thorolf Wellmer, übergaben das von der Werkstatt für Arbeit, Landschaft und Kultur = WALK-Arbeitsgemeinschaft e.V. aus Dannau hergestellte Wildbienen- und Insektenhotel an die Grundschule am Seekrug. Mit von der Partie waren neben den Kolleginnen Frau Klüber und Frau Virchow, auch der Bürgermeister der Gemeinde Giekau sowie der Elternbeiratsvorsitzende.

Mit diesem Insektenhotel will die örtliche Jägerschaft auch für die Grundschüler offensichtlich nützlichen Insekten und auch den Pflanzen des Waldes und Gartens etwas Gutes tun. Indem Sie hiermit Wildbiene, Florfliege und anderen Krabbeltieren ein geeignetes Quartier zu Verfügung stellen, wird zum Beispiel die Bestäubung der Obstbäume gefördert und gleichzeitig Blattläuse und andere Schädlinge auf biologische Art und Weise in Schach gehalten.

Nicht nur für die oben genannten Insekten wird es draußen in unserer zunehmend technisierten und industrialisierten Umwelt nämlich inzwischen zunehmend schwerer, einen geeigneten Ort zum Nisten oder Überwintern zu finden. Schuld daran ist unter anderem auch ein übertriebener Ordnungssinn im Garten: denn wenn Sie Gartenabfälle wie Laubreste oder Strauchschnitt in der Biotonne entsorgen, dezimieren Sie damit leider auch die potenziellen Lebensräume nützlicher Insekten.
Mit einem sogenannten Insektenhotel kann aber ein guter Ausgleich geschaffen werden: dabei ist dieses hier nicht nur ein äußerst attraktives Schulwaldschmuckstück geworden, sondern bietet außerdem mit seinen verschiedenen „Abteilungen" aus gelochten Baumscheiben, Lochziegeln, Schilfrohr, Zweigen oder Stroh einer Vielzahl nützlicher Insekten einen geeigneten Brutplatz. Bei der Aufstellung wurde ein wichtiger Gesichtspunkt natürlich mit berücksichtigt: das Insektenhotel ist möglichst vollsonnig sowie wind- und regengeschützt aufgestellt worden, denn unter diesen Bedingungen können sich die Larven am besten entwickeln. Da das Insektenhotel freistehend ist, wurde es zusätzlich mit einem kleinen Dach vor Niederschlägen geschützt.

Den beiden Naturschutzexperten des Selenter-See-Gebietes sei schon vor einigen Jahren der marode und baufällige Selbstbau einer solchen Anlage an der Schulwand aufgefallen, sagte Herr Keller. Mit großzügiger finanzieller Unterstützung aus dem Giekauer Gemeindesäckel, der Förde-Sparkasse, sowie Mitteln aus des Jagdabgabe der KJS und aus der Hegeringskasse, konnte jetzt nach etwa einjähriger Wartezeit diese neue Insekten-Wohnanlage an die Schule übergeben werden.

Die Schulkinder konnten leider nicht mehr selber bei der Übergabe dabeisein, weil die Sommerferien bereits begonnen haben. Die Freude war dennoch groß, das dieses Projekt nunmehr an der Schule Seekrug übergeben werden konnte, freute sich Klassenlehrerin Frau Juliane Klüber und ihre Kollegin.

Im Rahmen des Heimat-Sachkunde-Naturkunde-Unterrichtes werden wir sicherlich dieses „Anschauungshotel“ des öfteren nutzen und nach den großen Ferein mit den Schulkindern einweihen.

Thorolf Wellmer

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Havetofter Kindergarten im Jagdrevier Stenderup

Die Maxis des Havetofter Kindergartens bei den Stenderuper JägernWie alle Jahre hatten die Jäger des Reviers Stenderup den Kindergarten Havetoft zu einem bunten Vormittag auf dem Lehr-Biotop Andresen in Stenderupbusch eingeladen. Bei bestem Wetter lernten Laura, Linn, Philip und 30 weitere Vorschulkinder mit ihren vier Betreuerinnen die Bedeutung von  Hege und Jagd für den Artenreichtum der heimischen Natur verstehen. Im letzten Jahr lag der Schwerpunkt noch auf ausgestopften Tierpräparaten, diesmal war Anschauung am lebenden Objekt angesagt. Hierzu präsentierten Friedhard Rickertsen, Peter Knutzen, Peter Thomsen, Sönke Deerberg und  der Jugendwart des hiesigen Hegerings Olaf Sieg heimische Tierarten wie Wildkaninchen,  junge Stockenten und Jagdhunde.  Das Programm wurde abgerundet durch Jagdhornblasen, Bogenschießen und Dosenwerfen. Die Kinder zeigten reges Interesse und hatten erstaunlich  viel Puste beim Umgang mit dem jagdlichen Musikinstrument. Nach einem für alle Beteiligten aufregenden und kurzweiligen Vormittag zogen die angehenden ABC-Schützen mit ihrer Leiterin Birte Krambeck wieder von dannen.

 

Olaf Sieg
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Wer war hier unterwegs oder Spurensuche im Wald

4b stormarn relliIn der Woche vom 19.03. bis 26.03.2012 fand eine Projektwoche der Johannes-Gutenberg Schule aus Bargteheide und der DRK Kita Elmenhorst  statt.  Jeweils zwei erste Klassen sowie je 12 Kindergartenkinder gingen für zwei Tage in den Jersbeker Forst.

Die Erzieherin, Jägerin und Jugendobfrau der KJS Stormarn Britta Pfennig und ihr Foxterrier Anton leiteten die Woche.

Am ersten Tag wurde die Wildarten Reh, Fuchs  und Wildschwein sowie deren Lebensräume und Nahrungsspektren besprochen.

Die Kinder durften Felle dieser Tierarten den Tiersiluetten aus Holz zuordnen.

Danach ging es auf Fährten suche allen voran Anton.

Die Kinder achteten genau auf sein verhalten. Sobald er etwas anzeigte, liefen die Kinder hin und versuchten die Fährten zu lesen.

Anhand der Fährtenbücher konnten die Kinder schnell die Spuren erkennen und benennen.

Am zweiten Tag gingen wir nochmal genauer auf die Unterschiede Hase und Kanin. Danach wurden kreative Bilder aus den Materialien die uns der Waldboden gibt, hergestellt.

Am Freitag sowie am Montag wurden die Kinder noch einmal vom Infomobil der Kreisjägerschaft Stormarn besucht. Hier wurde Frau Pfennig von Herrn Sönke Niemeyer-Reeckmann dem Jugendobmann der KJS Kinder von den Greifvögeln.

Den Kindern hat es viel Spaß gebracht und sie fragten wann wir das wiederholen können.

Britta Pfennig
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Ferienpass-Ansitz der KJS Lübeck

Lernort Natur LübeckDer Adler, der eine Krähe war – oder: Natur durch Kinderaugen erleben
Ferienpass-Ansitz der KJS Lübeck war auch in diesem Sommer ein toller Erfolg.

„Ich habe gesehen: Eine Spinne, Schnecken, eine Katze, einen Hasen, einen Fasan, einen Rehbock und … einen Trecker.“ So hört es sich an, wenn die 8 bis 13-jährigen Mädchen und Jungen von ihren Erlebnissen auf dem Hochsitz berichten.

Bereits zum X. Mal hat die Kreisjägerschaft Lübeck im Rahmen der Ferienpass-Aktionen wieder Abendansitze mit Schülerinnen und Schüler angeboten. Auch dieses Jahr war die Nachfrage groß und an vier Abenden kamen insgesamt rund 50 naturbegeisterte Kinder in das Hegelehrrevier Moorgarten bei Lübeck. Als Auftakt erklärt Revierobmann Ernst Pnischak den Kindern was sie in den nächsten zwei Stunden erleben können. In kindgerechter Weise geht es dabei auch um das Verhalten im Wald, damit das Wild nicht verschreckt wird und am Fährtenkasten wird gezeigt, wie die Spuren von Rehwild und Wildschweinen aussehen. Langsam steigt die Spannung bei den Mädchen und Jungen. Was werden wir tatsächlich sehen und wird es mir gelingen, eine Rehfährte richtig zu bestimmen? Das sind jetzt die wichtigsten Themen, bevor es losgeht. Jedes Kind ist mit einem Fernglas und einem Getränk gut ausgerüstet. Wo etwas fehlt, helfen die zahlreich angetretenen Moorgarten-Jägerinnen und Jäger aus. Auch sie freuen sich jedes Mal wieder auf diese besonderen Ansitz-Abende. „Es ist schon etwas besonderes, die Natur gewissermaßen einmal wieder durch Kinderaugen zu sehen“, sagt Daniela Weise. „Dieses Staunen und die Freude über jedes noch so kleine Krabbeltier ist einfach toll. Und wenn sich dann zeigt, dass der eben entdeckte Adler in Wirklichkeit eine Krähe ist, tut das der Freude auch keinen Abbruch“ schmunzelt die Jägerin.

Lernort Natur LübeckBei einer leckeren Bratwurst mit Kartoffelsalat klingt der Abend gemeinsam mit den inzwischen eingetroffenen Eltern aus und es werden noch einige aufregende Geschichten erzählt. Übrigens ist auch ein Trecker kein Grund zum Ärgern sondern ein Erlebnis. Der elfjährige Mika fand es sehr spannend, zu erleben, wie aus einer Wiese Heuballen werden. Und damit war auch dieser Anblick ein erfolgreicher Ansitzabend. Und eines steht fest: Im nächsten Jahr werden wir wieder viele vergnügliche und lehrreiche Stunden mit neugierigen Kindern im Hegelehrrevier Moorgarten verbringen. Die ersten Anmeldungen sind schon vorgemerkt.

Sabine Emmrich
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Natur in der Stadt

Lernort Natur Stadtnatur 2012 KielAm 25. Und 26. August durften hunderte Menschen ganzes Wochenende lang in ganz Kiel entdecken, dass die Stadt nicht nur 240.000 Menschen eine Heimat bietet, sondern dass in der direkten Nachbarschaft auch viele Tiere und Pflanzen zuhause sind. Die Kreisjägerschaft Kiel hat sich zum „Langen Tag der Stadtnatur“ in Kiel im Jagd- und Umweltbildungszentrum (JUbiz) in Kiel-Hammer präsentiert. Rund 120 Kieler wollten an einer Pirschführung mit Jagdhundevorführung teilnehmen oder sich ein Nistkasten bauen und in den eigenen Garten hängen. Mit dem Infomobil des LJV wurde das Angebot rund: Viele Kinder sahen zum ersten Mal einen Fuchs und die Eltern ließen sich die Notwendigkeit der Jagd erklären. Vor allem im Stadtteil konnten wir für Verständnis werben.

Auch der Bürgermeister der Stadt Kiel Peter Todeskino wollte sich vom Einsatz der Jägerschaft in Sachen Natur überzeugen und war begeistert. Ein voller Erfolg!

Julia Kirschning
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Jugendarbeit in der Kreisjägerschaft Stormarn !

Lernort Natur StormarnWie schon auf der Landespflanzenbörse in Blumendorf, hat die Jugendarbeit  in Kreis Stormarn wieder einmal ein tolles Projekt auf die Beine gestellt. Wir haben am 11.und 12. August beim Hoffest vom Erdbeer-Hof Glantz in Delingsdorf  teilgenommen. Bei herrlichem Wetter hatten wir unser Infomobil mit sämtlichen Tierpräparaten  aufgebaut. Daneben stand unser Pavillon, wo wir wieder viele Kinderaktionen und verschiedene Spiele rund um die Natur, Wald und Wildtiere gemacht haben. Als Gewinne gab es Anstecker, Lesezeichen oder Stundenpläne mit verschiedenen Motiven unserer heimischen Wildtierarten! Die Hauptattraktion war aber doch unser Nistkastenbau mit den Kindern.

Die Kreisjägerschaft Stormarn fördert dieses Projekt sehr großzügig und deswegen konnten die Kinder ihren eigenen Nistkasten für sehr wenig Geld mit nach Hause nehmen. Wir haben mit den Kindern über 50 Nistkästen für Blau- und Kohlmeise zusammengebaut. Die Kinder waren zwischen 4 und 16 Jahren alt und mit viel Eifer dabei, ihren eigenen Nistkasten zusammen zu hämmern.

In der Zeit, wo die Kinder mit den versch. Spielen und dem Nistkastenbau beschäftigt waren, haben sich die Eltern über unsere Wildtiere, deren Herkunft und Besonderheiten informiert. Die vielen Tierpräparate und Ausstellungsstücke wurden angefasst, beguckt und bestaunt. Alle hatten Spaß und Freude. Die Eltern und Kinder waren völlig begeistert und es war ein voller Erfolg.

Lernort Natur StormarnUm den Kindern und Jugendlichen unsere heimische Natur  mit all den vielen Tierarten näher zu bringen und ihnen etwas über Wald, Feld und Flur beizubringen, machen wir solche oder ähnliche Aktionen gerne in Schulen oder Kindergärten, auf Hoffesten oder Landmärkten .

Bei Interesse oder Anfragen bitte einfach bei uns melden!

www.kjs-stormarn.de

Sönke Niemeyer-Reeckmann
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