WWF bewertet Wildfleisch als empfehlenswert
Der WWF hat einen Ratgeber zur Orientierung an der Fleischtheke vorgelegt. Produktionsmethoden, Labels und Warenklassen wurden für die WWF-Empfehlungen durchleuchtet und nach einem einfachen Ampelsystem bewertet. Als insgesamt empfehlenswert wurden Bio- oder Neuland-Produkte, Weide- und Wildfleisch eingestuft. Konventionell produzierte Fleisch- und Wurstwaren hätten enorme negative ökologische Auswirkungen. Wildfleisch aus nachhaltiger, regulierter Jagd sei hingegen mit kaum negativen, ökologischen Auswirkungen verbunden.
„Wild aus der Region ist ein frisches Naturprodukt, das durch kurze Vertriebswege schnell und umweltfreundlich zu dem Endverbraucher gelangt“, so Dr. Jürgen Ellenberger, Präsidiumsmitglied des Deutschen Jagdverbandes (DJV). Die aktuelle DJV-Statistik zeigt, Wildbret ist bei den Deutschen beliebt: Über 23.452 Tonnen Fleisch von Hirsch, Reh und Co. kam im Jagdjahr 2013/14 auf die Tische der Verbraucher. Während die Einfuhr von Wildfleisch aus Osteuropa und Übersee in den vergangenen fünf Jahren um 11 Prozent gesunken ist, bleibt der Verzehr von heimischem Wild gleichbleibend hoch.
Ob klassischer Wildschweinbraten aus der Keule, würziges Gulasch oder saftige Steaks aus dem Rücken, die Vielzahl der Rezepte und Zubereitungsmöglichkeiten bieten für jeden Fleischliebhaber das passende Gericht. Und wer sich noch nicht an einen Wildbraten, wegen der vermeintlich schwierigen Zubereitung, getraut hat, findet auf der Internetseite www.wild-auf-wild.de einfache und leckere Rezepte für alle heimischen Wildarten.
Wissenswertes zu Wildfleisch
- Wildbret ist eine Bezeichnung für das Fleisch wild lebender Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen. Der Begriff stammt aus dem Mittelhochdeutschen und wurde in den Jahren zwischen 1050 und 1350 geprägt. Das Wort „bræt“ bedeutet lediglich Fleisch.
- Wildfleisch ist besonders im Herbst und frühen Winter sehr zart, weil das Muskelfleisch der Tiere prozentual mehr „gute“ Fette enthält.
- Das Fleisch heimischer Wildtiere enthält einen ähnlich hohen Anteil (14-21 Prozent) der gesunden Omega-3-Fettsäuren wie der allzeit gepriesene Lachs (20 Prozent).
- Wo Verbraucher dieses Zeichen „Wild aus der Region“ finden, gibt es heimische Ware. Im Supermarkt sollte unbedingt die Herkunft geprüft werden: Hirschfleisch stammt oftmals von Tieren aus Gatterhaltung in Neuseeland.

Neue Runde bei der Naturschutz-Inventur: Die landesweite Biotopkartierung in Schleswig-Holstein wird von diesem Monat an fortgesetzt. Dafür schwärmen bis 2019 Kartierer aus, um alle naturnahen Lebensräume im Land zu erfassen und flächendeckend zu bewerten. 
Jahr für Jahr werden durch die Mahd von Grünland Rehkitze, Junghasen und andere Tiere getötet oder verstümmelt. Feldhasen, Rehe, viele Bodenbrüter, Amphibien und hunderte Insekten haben ihren Lebensraum in den Wiesen.
Drei Tage lang stehen in den Holstenhallen Neumünster die Themen Jagd, Sportfischen, Reisen und Ausrüstung im Mittelpunkt. Die erste OUTDOOR jagd, fisch & natur wird am Freitag eröffnet und vom Landesjägertag begleitet. Jagen, Fischen, Reisen, Naturerlebnis - diese Themenwelt soll Besucher nicht nur zum Schauen locken, sondern vor allem auch zum Ausprobieren.
Am 29. und 30. Mai 2015 findet das Landesparcoursschießen der Mannschaften statt. Gemeldet werden können Mannschaften mit mindestens vier und maximal sechs Jägern oder Jägerinnen. Alle Schützen einer Mannschaft müssen Mitglied des LJV Schleswig-Holstein und einer Kreisjägerschaft bzw. eines Hegeringes innerhalb einer Kreisjägerschaft sein.
Seit Wochen bevölkert er zu Hunderttausenden die Supermarktregale: Der „Osterhase“. Doch wie ist es um Meister Lampe draußen in Feld und Wald bestellt?
Für den Wolf, der im Februar im Kreis Herzogtum Lauenburg in eine Schafherde eingedrungen ist, liegt das Ergebnis der Genetikuntersuchung vor. Demnach handelt sich um einen jungen Rüden, der aus einem Rudel auf dem Munsteraner Truppenübungsplatz in Niedersachsen stammt.